Wie Lange habt ihr eure MT09 eingefahren ??

  • #14

    Die ersten 500 Piano auch wegen der Reifen, dann gesundes, abwechslungsreiches
    Fahren mit allen Drehzahlen (aber weit von max. entfernt) und dann ist gut.
    Übrigens, bei einer Probefahrt letztes Jahr hatte ich mal eine neue bekommen
    (Keine MT 09) mit 8 KM auf der Uhr. Als ich fragte in welchem Bereich ich die
    Drehzahlen so halten soll kam als Antwort "Wenn die das nicht aushält, hätte
    sie kein Motorrad werden sollen" :D


    Ich sehe das anders und habe sie vernünftig behandelt. Aber war schon eine
    interessante Aussage.

  • #16


    Das ist genau der testosterongetränkte Bullshit mancher 'Experten', der mir auf den Senkel geht.
    Klar, bei den heutigen Materialien kriegt man vor 50 TKm wohl kaum mit, ob die Mühle anfangs schlecht behandelt wurde.
    Und wer schert sich schon drum, was die Nachkäufer bekommen, wenn man die Maschine spätestens mit 25 TKm verscheuert weil's langweilig wird.
    Hauptsache der Lack ist auf Hochglanz und wirkt nach außen gut, was innen los ist oder welchen Respekt man vor den Wunderwerken der Technik hat, auf denen man fährt, da ist doch drauf geschi....
    Interessanter Artikel dazu, ich weiß nicht ob der Link mal hier oder in einem anderen Forum gepostet wurde:


    http://www.mo-web.de/artikel/t…33-motoren-einfahren.html


    P.S.: Meine Wut ist auf keinen von Euch gerichtet, ich pack' einfach die Schlaumeierei einiger 'harter Burschen' auf diversen Zusammenkünften nicht.

  • #17

    Ich war bis zu den 1000sten KM mega brav. Obgleich mir auch ein kleiner Ausrutscher passiert ist und ich mal kurz hoch drehte. Nach der Inspektion gab mir mein Freundlicher dann auch grünes Licht. Und los gings


    Im Begrenzer hatte ich sie jedoch noch nie

  • #18


    Mein freundlicher sagte zu mir, mal ein kurzes lupfen mit 1000 U/min mehr ist überhaupt nicht schlimm, wenns mal aus "versehen" passiert - hauptsache schön warm und sonst immer anständig :)

  • #20


    Ich bin leider kein Maschinenbauer, und kann da leider kein Urteil drüber abgeben.
    Darf ich fragen, woher du dein Wissen beziehst :eusa-think:



    Hier auf jedem Fall 2 Postings zu dem Thema aus dem T5net.
    Psycho arbeitet in der Entwicklung der Motoren, sollte sich somit doch etwas auskennen



    Das Einfahren passiert zu fast 80% auf den ersten 100-200KM.

    Und da eben nicht gem. Aufkleber fahren.
    Die Kiste warm fahren und dann eine wenig befahrene Strecke oder Autobahn in der Nacht.

    3te oder 4te Gang, Drosselklappe ab ca. 30% denn Nenndrehzahl 70% aufmachen und hochdrehen lassen, bis Du auf ca. 70/80% der Nenndrehzahl bist.
    Dann die Drosselklappe fast komplett schliessen und NICHT hochschalten.
    Wenn Du wieder bei 30% der Nenndrehzahl bist, wieder von vorne....
    Das machst Du 50-60KM lang, glegentlich auch mal kurze Abschnitte mit gleichbleibender Last fahren und gegen Schluß das Ganze mit einer Drosselklappenöffnung bis 80%.....

    Dann noch die Landstrasse nach Hause und dann nach ca. 120-200KM Ölwechsel!
    Einfahren erledigt.

    Schau Dir mal den Motorman-Beitrag an http://www.mototuneu..._in_secrets.htm

    Und genau so fahren wir unsere Großdieselmotoren ein (in der Firma in der ich arbeite), die teilweise im siebenstelligen Preissegment zu finden sind und die bis zu 10000KW und 80000Nm leisten.

    Also nix aus der Luft gegriffenes.
    "Eingefahren" werden eigenlich nur die Kompressions und Minutenringe (im Volksmund Kompressionsringe) und die entscheiden, zusammen mit den Ölabstreifringen über Leisung des Motors und späteren Ölverbrauch (vereinfacht betrachtet).

    Und wenn Du die Kiste nach Anleitung einfährst hast Du, neben einigen anderen Nachteilen, das Problem, dass der Abrieb der Kolbenringe und evtl. vorhanden Bearbeitungsrückstände bis zu 1600KM im Öl und im Getriebe rumschwimmen...

    Mehr schreibe ich nicht dazu, kann man alles lesen und wie der Kollege oben schon geschrieben hat... es gibt zick Meinungen dazu.

    Gruß Psycho :wink:


    Easyliving schrieb am 21 Mai 2014 - 12:27 PM:
    Also ich fahre das Ding so ein, wie es auf dem Aufkleber steht.
    Es wird ja nicht nur der Motor, sondern auch das Getriebe eingefahren.
    BMW sagt z.b. intern, dass ihr Einfahrprozedere ausschließlich (oder hauptsächlich) dem Einfahren des Getriebes dient.


    Also ich fahre das Ding so ein, wie es auf dem Aufkleber steht.
    Es wird ja nicht nur der Motor, sondern auch das Getriebe eingefahren.
    BMW sagt z.b. intern, dass ihr Einfahrprozedere ausschließlich (oder hauptsächlich) dem Einfahren des Getriebes dient.

    Also beim Getriebe passiert so gut wie nichts beim Einfahren.
    Aber u.A. genau wegen des Getriebes sollte man das Öl relativ schnell rauswerfen, denn die Entstehung von Materialausbrüchen auf den Zahnrädern (Pitting) hat oft seine Entstehung in der Einfahrphase, bei der relativ viel Metallabrieb im Öl ist, der logischerweise auch auf den Zahnrädern landet und durch die sich somit ergebende, nicht mehr gleichmässige, Kraftverteilung zwischen den Zahnrädern zu Micropitting führt, was eine Vorschädigung dar stellt.
    Im Laufe der zu erwartenden Lebenszeit des Getriebes könne diese kleinen Materialausbrüche der Anfang von Schäden sein, denn eine angegriffene Oberfläch wird sicher nicht besser.

    Und wenn man einmal gesehen hat, was nach ca. 160-200km aus der Ölwanne kommt.... wird es klarer.
    Beim nächsten Wechsel, bei 1000km findet man so gut wie nichts mehr.
    Ich möchte nicht 1000km mit dem Zeugs rumfahren - trotz Ölfilter.

    Aber wie schon gesagt... jeder wie er will und meint.

    Gruß Psycho :top:









    PS: Oben fehlt noch, "Meine hab ich Gebraucht gekauft" ;)

  • Hey,

    dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.

    Wenn du ein Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.


    Jetzt anmelden!