Daytona Heizgriffe am Nebenverbraucheranschluss

  • #1

    Ich habe im August 2014 Daytona Heizgriffe gekauft und lt. Anleitung mit dem entsprechenden Relais direkt an die Batterie angeschlossen. Die Heizgriffe funkionierten auch ohne Problem. Im Winter war meine MT-09 beim Händler zur Inspektion und laut Anruf der Werkstatt war die Verkabelung nicht so 100%ig und sie würden die Kabel anders verlegen. Bei meiner ersten Ausfahrt am Dienstag habe ich festgestellt, dass die Griffe nicht mehr funktionieren. Hab jetzt heute mal genauer gekuckt und festgestellt, dass bei der Inspektion die Heizgriffe am Nebenverbraucheranschluss angeschlossen wurden und die normale 2 Amperesicherung durch eine 10 Ampere ersetzt wurde.. Wenn ich den Schalter auf Start stelle, heizen die Griffe richtig und werden innerhalb von ca. zwei Minuten richtig heiss. Anschließend soll man ja den Schalter für eine permanente geringere Hitze auf die Einstellung On stellen. Wenn ich den Schalter von Start auf On schalte, brennt die Nebenverbrauchsicherung durch. Wenn ich den Schalter von der Stellung Start nur auf Off stelle, passiert der Sicherung nichts.


    Nun meine Frage an die Elektronikprofis! Kann es sein, dass die Sicherung immer durchbrennt weil irgendwas von der Werkstatt falsch angeschlossen wurde? Oder kann das nicht sein, weil die Griffe in der START-Stellung ja funktionieren. Dann wären die Heizgriffe im Eimer und verursachen einen Kurzen, wenn man den Schalter von START suf ON stellt. Wäre ja dann eine Garantiesache...

  • #2

    Der Schalter kann 2 Betriebsarten:
    Parallelschaltung (start)
    Serienschaltung (on)


    Falsch anschließen ist eigentlich unmöglich, solange der Batterieanschluss an der richtigen Stelle sitzt.
    Entweder ist der Schalter defekt, so dass er auf on nen kurzen macht oder die Batterie wurdr statt am Eongang an einem Ausgang angeschlossen.


    Verkabelung sichtprüfen. Wenn das gut aussieht, dann einfach mal widerstand zwischen plus und minus messen wenn auf on steht. Geht der gegen 0, dann ist der Schalter defekt.

  • #3

    Entschuldigung, aber welche Batterie meinst Du denn ("die Batterie wurde statt am Eingang an einem Ausgang angeschlossen)?
    Die Motorradbatterie? Kann man die beim KD falsch anschließen?

  • #4


    Quelle: http://www.zettrich.de


    Das ist quasi der Schaltplan der Steuerung. Wenn du auf Start stellst, dann steht der obere Schalter auf Rot. Der untere bleibt wie er ist.
    Stellst du auf On, dann switchen beide Schalter auf Grün. Oben ist Batterieanschluss + und unten ist Batterieanschluss - (das meinte ich mit den Anschlüssen bei dir hängen sie am Nebenvebrauchsstecker).


    Wenn man jetzt in den Stecker, wo der linke Griff (also linker Griff im Schaltplan) an den 2. Schalter angeschlossen wird die Masse anschließt anstatt dem Griff und den Griff dann dort, wo Masse hingehört hätte, dann hätte man genau dein Verhalten. Auf Start sind beide Griffe in Parallelschaltung und Heizen voll auf. Stellt man jetzt auf ON, dann gibt es einen Kürzschluss (+ oben an Rot geht am 1. Schalter über Grün über den 2. Schalter - der steht ja dann auch auf grün - und dann zur Masse, die da fälschlicherweise hängt). Und schon brennt deine Sicherung.


    Du musst also prüfen, ob die Kabel die bei dir am Nebenverbrauchsstecker hängen (also Batterie) in den Eingang (also die geplanten + und - Anschlüsse) des Schalters gehen. Die Heizgriffe selbst müssen am Ausgang hängen. + muss an Rot, - muss an Schwarz (Schwarz am SCHALTER). Falls + an Grün hängt, dann ist es die Fehlbeschaltung, die ich eben aufgeführt hab.

  • #5

    Hi,


    der Anschluß für Nebenverbraucher ist mit 2A nicht geeignet für das Anschliessen von Heizgriffen!!! :naughty:


    Natürlich kann man eine stärkere Sicherung einsetzen (z.B. 5A), riskiert dann aber dass das Kabel überhitzt und im ungünstigsten Fall einen Kabelbrand :evil:


    Ich habe die Heizgriffe am Standlicht angeklemmt, das ist mit 7,5A abgesichert. Am Nebenverbraucheranschluß habe ich das Navi drangehängt, dafür reicht es leicht aus!



    Gruß Gregor

  • #6

    Sein Problem ist nicht die Sicherung, die hat 10A und die Kabel sollten dafür auch geeignet sein (wurde 1. von der Werkstatt gemacht und 2. sind es relativ dicke Kabel).

  • #7


    Aber eine serienmäßige 2-A-Sicherung durch eine 10-A-Sicherung zu ersetzen ist schon ein sehr zweifelhaftes Unterfangen... Die Fachprüfung zum KFZ-Elektriker bestehst du damit nicht :naughty:

    Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Opa. Nicht schreiend und heulend wie sein Beifahrer...

  • #8


    Irgendeinen Grund wird es ja haben, dass seitens Yamaha nur eine 2A Sicherung verwendet wird, da wäre ich vorsichtig...... :naughty:

  • #9

    Ganz genau. Aus gutem Grund ersetzt man Sicherungen zu Hause auch nicht durch einen Nagel

    Grüße, Jens



    Ich bin nicht abergläubisch. Das bringt Unglück.

  • #10

    Die Werkstatt vom Yamaha Händler hat das so umgebaut und die sollten wissen, was sie tun. Falls nachher die Kiste brennt, weil das Kabel zu dünn war, dann hat man ne Adresse, an die man sich wenden kann.


    Unabhängig davon gilt es doch erstmal zu klären, ob die falsch verkabelt haben oder ob der Schalter ggf. defekt ist. Nachher geht man dann zur Werkstatt und rügt den Quatsch, den die da gemacht haben. Korrekt wäre nämlich ein Relais direkt an der Batterie. Den Schaltstrom kann man sich direkt am Stecker, der da neben der Batterie rumliegt holen (so hab ichs gemacht). Und logisch kommt da noch ne eigene 10A Sicherung und passende Kabel (min 1mm²) dran.

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