BW: Jagd auf lärmende Motorradfahrer

  • #2

    Ja, habe es heute in der Zeitung gelesen!


    Ehrlich gesagt finde ich es eine Frechheit! Wir bösen Motorradfahrer sind sowieso Verbrecher.... Man sollte mal prüfen lassen, ob diese Diskriminierung rechtlich überhaupt tragbar ist, bin echt stinksauer :evil:


    Wer sagt denn was gegen die Sportwagenfahrer. Bei vielen Autos ist serienmässig schon eine Klappe eingebaut, die nur im relevanten Meßbereich den Sound dämpft. Wenn dann richtig Gas gegeben wird, ist es super laut. Ebenso laut, wenn nicht noch lauter sind viele LKW, die durch die Ortschaften donnern, und einen Lärm und Gestank verursachen. Die werden ja auch nicht speziell auf Lautstärke kontrolliert.


    Ich finde diese Vorgehensweise wirklich diskriminierend.


    Ich kann die Anwohner verstehen, die in der Nähe eine schönen Motorradstrecke wohnen und genervt sind. Leider sind es ein paar wenige, die mit offenen Tüten tausendmal vorbeifahren und dann auch noch in höchsten Drehzahlen. Aber ich kann es nicht akzeptieren, dass alle Motorradfahrer immer wieder in der Kritik stehen und sich verschäften Kontrollen stellen müssen.

  • #3

    Aber wenn bei dir alles im Erlaubtenrahmen ist, hast du doch eh nichts zu befürchten und es trifft genau die, die es treffen soll: die ohne DB Killer.

  • #4

    Das ist für mich wieder so ein Ding wie die Umweltzone, die außer mehr Geld in den Gemeindesäckel, für die Umwelt nachgewiesener Maßen gar nichts gebracht hat. Das hatte auch in BaWü seine Wurzeln und geht zu der Übertreibung, dass in einigen Gemeinden nur noch 30 km/h gefahren werden darf (siehe Bodensee). Ich bin auch keine Freundin von offenen Tröten bis zum Anschlag in Erholungsgebieten und bei bewohnten Zonen, aber genau da reißen die Herrschaften gerne am Gashahn und wie Ruedi schreibt, bleibt es nicht beim einmaligen Vorbeifahren.


    Da wären dB-Killer für Kettensägen, Rasenmäher und Laubbläser weit sinnvoller.

    Einmal editiert, zuletzt von trixi ()

  • #5

    es geht nicht darum, ob ich was zu befürchten habe oder nicht.


    Mir geht es um die gruppenspezifische Benachteiligung der Motorradfahrer im Allgemeinen. Wieso muss ich mich verschärften Kontrollen stellen, nur weil ich ein bestimmtes Hobby habe?

  • #6

    Hallo,
    ich war gestern Nachmittag auf der Platte, als ich ankam waren nur noch 5-6 Polizisten, 2 Damen vom SWR-Fernsehen (soll wohl heute ein kleiner Bericht auf SWR kommen, so zwischen sieben und acht) und ein jungen Mann mit seiner R1 den haben sie am weiterfahren gehindert und das Motorrad zur weiteren Untersuchung abschleppen lassen.
    Hab mich mit einem Biker unterhalten, der schon längere Zeit dort war und der meinte, dass sie diesen Pfosten der allgemeinheit vorgestellt haben und bei dessen ersten Einsatz die Motorräder zuvor hier reihenweise rausgezogen hatten aber bis auf den einen R1-Piloten keine unzulässigen Änderungen an den Motorrädern feststellen konnten. Auch war wohl das Personal bei der Polizei nur zum Teil fachkundig, sind wohl auch ziehmliche Stümper dabei gewesen die keinerlei Ahnung von Motorrädern hatten.
    Selbst der R1-Pilot hat nur nen Nachrüst Slipon mit dB-Killer dran gehabt, wenn da bei den TÜV-Untersuchungen keine weiteren Manipulationen rauskommen, geht diese ganze Aktion mal wieder auf den Steuerzahler!
    Wir werden noch viel Spaß an der ganzen Aktion dort oben bei der Platte haben :( !


    Wünsche euch Allzeit ne gute, sichere und "gesetzteshüterfreie" Fahrt!

    Gruß Roland


    ______________________________________
    Look into my eyes, you'll see who I am
    My name is Lucifer, please take my hand

    (N.I.B. by Black Sabbath, 1970)

  • #7

    Wie soll das mit einer exakten Schallmessung auch sinnvoll funktionieren..
    Es wird wohl erstmal Schall gemessen und alles was über einen bestimmten Schwellwert ist wird danach angehalten/rausgezogen und überprüft.
    Die Schallmessung kann gar nicht exakt sein, da ja Abstand vom Messgerät zur Schallquelle stets variabel ist, die Drehzahl variabel ist, die Geschwindigkeit variabel ist, die Windstärke variabel ist, die Umgebungsgeräusche variabel sind etc.
    Wie erfolgt die Messung, wenn eine Gruppe vorbeifährt, dann ist die Zuordnung der Schallquelle zur Messung nicht mehr wirklich möglich?
    Wer wird dann rausgezogen und geprüft? Die ganze Gruppe?


    Primär dient das wohl dazu, mögliche Lärmverursacher mit objektiver (per Gerät) statt subjektiver (per Kappeldepp) Messung zu selektieren und dann muss ohnehin geprüft werden.
    Ist alles ordnungsgemäß und entspricht den Statuten wird's wohl keine Möglichkeit geben zu beanstanden.
    Ist das nicht der Fall wirds auch nicht anders aussehen als bisher...
    Ich seh da keine große Änderung./Verbesserung..

  • #8


    Jawoll ! Endlich sagts mal jemand ! Das ist eben ein Punkt, den ich null verstehe. Bei Motorrädern wird ein Riesenzenober veranstaltet aber Samstags ab 7 Uhr morgens mit der dreck Kettensäge mitten im Wohngebiet einen halben Wald zersägen, das muss sein.


    Scheinbar gehört ein Porsche Carrera auch zum schützenswerten Kulturgut, wie der durch die Homoglo... holomogo... ( ach scheiss drauf, ihr wisst ja was ich meine :D ) gekommen ist, ist für mich ein rätsel... Homogolation ! man ist das ein bescheuertes Wort.


    Über das Zitat hier im Text musste ich aber schmunzeln:


  • #10


    Tja immer diese Schweizer :doh:


    Komme nicht ganz nach wollen sie jetzt mehr Kontrollen wie die Schweiz,aber die Schweiz ist kein Vorbild
    Oder gehts ums Geld oder doch Sicherheit.


    Da fährt ein DEEP mit Jeans und Hemd 240 und schon sind alle Beiker so.
    Die Beiker im Beitrag waren gut Gekleidet, sogar mit Warnweste,was soll das...

    Die Autofahrer sind nicht besser, aber es gibt mehr..


    Bei uns in der Schweiz ist das normal das man als Beiker kont. wird :icon-cry:
    Da macht man halt ein freudliches Gesicht :D und weiter gehts....
    Jemand muss der Böse sein :evil:

    Jeder König braucht einen Hofnarr

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