Räder ausbauen

Hey Frank,

da kannst du lange popeln. Eine zufriedensellende Antwort wirst du nicht erhalten. Orientiere dich einfach an den 150 NM und gut ist. Die selbsternannten Experten können sich ja wenn sie wollen, ihre Felgen mit ner Wäscheklammer befestigen.

VG, Thorsten

Zitat von TWELVE

Komischerweise werden aber Räder am Auto bei einem Reifendienst auch mit dem Drehmomentschlüssel final festgezogen und noch niemals
habe ich da irgendwas nachziehen müssen.

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tja leider wird bei den reifen diensten da es schnell gehen muss mit Schlagschrauber vor gezogen...
dann mit drehmo noch mal nachgezogen.
wobei ich dabei merke dass der drehmo sofort klickt ... nicht erst nachdem die schraube. nochmals gedreht wurde.

somit ist allermeist, der Schlagschrauber schon über dem drehmo das die schraube bräuchte.
heutzutage bei überwiegend Alu Felgen am Auto ist das Bedenklich für mich.

auch habe ich bereits beim Motorrad erlebt dass die Gewinde der Bremsen (ausgerissen wurden.) ein Freund von mir hatte seine Maschine (tdm900) beim freundlichen Reifenservice ...

Zitat

Ein einziges Mal war ich damit beim Freundlichen und da fing nach ca. 5 km ein Rad an zu scheppern,
da hatten sich die Muttern gelöst, zum Glück in einer 30er Zone bemerkt. Seitdem gehe ich mit Reifen immer zu einem Reifendienst.

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das sollte einem Freundlichen nicht passieren.
vom Hersteller wird empfohlen, nach 50 km die schrauben nachzuziehen (Auto)
das wird in bestimmt über 95 % der fälle nicht gemacht.
wenn allerdings nach 5 km bereits was locker ist, dann wurde Fahrlässig gehandelt.

jetzt greift wieder der Reifendienst.. der kann sich keine Reklamationen leisten und zieht (vermutlich extra) mit Schlagschrauber bereits sehr nahe ( vermutlich über) dem End-drehmo.
damit ist die schraube mit Sicherheit fest genug.
leider oft zu fest. (zumindest für mich. das tut mir in der Seele weh)

Zitat

Es mag ja sein, dass "richtige Schrauber" das aus dem Handgelenk machen, aber die "unrichtigen" benötigen eben einen Wert dafür, den der Hersteller
ja glücklicherweise auch vorgibt. Der Hersteller muss diese Werte kennen und ergo sollten die richtig sein. Es mag sein, dass das eine oder andere Drehmoment
von "richtigen, echten" Schraubern als falsch empfunden wird, aber ich kann bisher nicht nachvollziehen, wie jemand andere nm Angaben aus dem Handgelenk
schüttelt, ohne dies begründen zu können. Der Hersteller sagt 150nm, XYZ sagt, ach quatsch, 90 reichen.ABC sagt, bullshit, max. 75.

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ich halte mich für einen Richtigen Schrauber dennoch nehme ich das Korrekte Drehmoment her.
ich halte es für Fahrlässig, dass man mindere Werte als der Hersteller vorgibt, allen Ernstes öffentlich als ausreichend angibt.

ich habe bereits einige schwingen gesehen bei denen die Kettenspannerschrauben nicht mehr gängig sind. mag sein dass das "nur" das vergammeln ist von stahl auf Alu.... könnte all durch aus auch Verformung sein.
evtl. weil die Haftung nicht ausreicht bei minder Drehmoment der Schwingenachse.

evtl. sind genau die die weniger Drehmoment als richtig erachten, die die das Gewinde schmieren?
dann kann man kein vom Hersteller vorgegebenes Drehmoment mehr anziehen da dies dann zu fest ist. - hier an der stelle ist es dann richtig dass 150 zuviel sind.

Zitat

Also wie kommen diese Empfehlungen zu Stande ? Hat das jemand ausgerechnet oder einfach nur so aus dem Handgelenk geschüttelt ( "das mache ich schon seit 30 Jahren so").

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evtl. weil die vom Hersteller vorgegebene reibungswerte durch schmiermittel auf Gewinde bzw. Reibungsstellen umgangen werden?

der Hersteller gibt in seinen Werkstatt Handbüchern ganz genau vor, was wo, mit was geschmiert werden soll.
die Gewinde und Reibstellen sind bei der MT09 nicht zu schmieren. - ich halte das schmieren nur an bestimmten stellen für angebracht.
wenn ich also geschmierte Gewinde in Händen halte, so kommt der Bremsenreiniger zum Einsatz.

Das ist doch mal interessant für die Gemeinde :

http://www.wegertseder.com/pag…/td3-werkstoffe-stahl.asp

P.S.

Ich markiere die Achsmuttern immer mit einem Lackstift und vor dem Fahren mach ich eh einen Inspektionsrundblick......

Gerne verwende ich auch Gabel / Ringschlüssel statt Knarre zum Anziehen. Die haben je nach Schlüsselweite eine entsprechende Länge

Ja - Erfahrung ist subjektiv

Ein Nachziehen von Radschrauben ist meist nie nötig, wenn man sauber gearbeitet hat.
Heißt, dass die Schrauben auch leichtgängig gehen sollten und das zwischen Felge und Aufnahmeflansch kein Dreck ist.
Viele nehmen Kupferpaste oder ein ähnlich Hitzebeständiges Fett für die Radmuttern.
Darüber kann man diskutieren ob nötig oder nicht, aber Fakt ist, dass man bei der Demontage weniger Probleme hat.
Das trifft jetzt nur aufs Auto zu, bei der MT würde ich kein Fett auf die Radmutter geben.

Wenn ein Rad schon nach 5km wackelt, dann haben die sicherlich die Schrauben vergessen anzuziehen.

@wbdz14
Die Erfahrung hilft schon, das Drehmoment exakt zu treffen ist dann mehr Zufall.

überholi
Wichtig ist, dass die Gewinde sauber sind. Bei PKW Radschrauben/muttern ist Korrosion ein großes Thema, was die schon einiges an höherer Reibkraft bringt.
Evtl. hat das Yamaha bei den 150Nm mit einberechnet. Wissen wir aber nicht

Zitat von wbdz14

ist ja nicht wirklich nötig, das drehmoment exakt zu treffen. hab meine suzuki freewind jetzt 185000km selber gewartet und repariert, ohne daß ich eine schraube abgerissen oder verloren hätte und meine yamaha xj6 77000km. drehmomentschlüssel brauch ich für zylinderkopfschrauben. ich schraub jetzt seit bald 40 jahren, da gekommt man schon ein gefühl für die werkstoffe.

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Jo, so ist es (Hi Winfried ) und genauso mache ich es auch (als gelernter Zweirad-Schrauber) - Drehmoment exakt nur beim Zylinderkopf, um Verspannungen zu vermeiden!
Wer meint, den Drehmomentschlüssel zu benötigen, sollte unbedingt auf das Werkzeug von Louis, Polo und Co. verzichten - taugt nichts! Dann besser ohne und mit Gefühl!
Im MT-07-Forum hatten einige Leute Probleme mit lädiertem Gewinde an der hinteren Radachse, die Mutter ließ sich nicht mehr lösen... !
Vor drei Wochen habe ich die Reifen bei der MT vom Kumpel gewechselt (Erstbereifung). Die Mutter war viel zu fest angezogen, ließ sich nur mit einem sehr langen Hebel lösen... . Weniger ist manchmal mehr!

Zitat von bike-didi

Die Mutter war viel zu fest angezogen, ließ sich nur mit einem sehr langen Hebel lösen... . Weniger ist manchmal mehr!

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Nein das stimmt nicht. Im Handbuch steht 150 NM!!!! Und wenn Yamaha das so will, dann MÜSSEN ES 150 NM sein...

Wie schon gesagt, 90-100 tuns auch. Wer Ironie findet, darf sie behalten. Selbst nachdenken beim Schrauben hat noch niemandem geschadet. Und wer Werte von anderen Motorrädern kennt, kann man ja auch mal vergleichen. Wenn man bei ner Monster mit Einarmschwinge 164 NM hat, sollte man die schon ungefähr bei 150 halten, aber das ist auch die einzig vernünftige Erklärung für ein solch hohes Drehmoment.

Zitat von Fichtenelch

Nein das stimmt nicht. Im Handbuch steht 150 NM!!!! Und wenn Yamaha das so will, dann MÜSSEN ES 150 NM sein...

Wie schon gesagt, 90-100 tuns auch. Wer Ironie findet, darf sie behalten. Selbst nachdenken beim Schrauben hat noch niemandem geschadet.

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Jo - der Schrauber sagt: fest ist fest...

je grösser die Mutter und feiner das Gewinde, desto mehr Drehmoment brauchts, damit eine klemmung hält. und die kräfte im Betrieb sicher abgefangen werden.

ich weiß nicht was die 07 für angegebene werte hat.
wer die gewinde vermurkst hat, ob zu fest angezogen wurde.

Nachtrag: habe mich da jetzt eingelesen. anscheinend hat diese Mutter 105 NM
und biker Didi hat den Fehler auch beschrieben:

Zitat

Die Ursache hatte ich ja schon beschrieben - zwischen Kettenradträger und rechtem Lager sitzt eine Distanzhülse. Die hat recht viel Spiel und man bekommt die Achse nur schlecht durch. Viele wenden dann Gewalt an, die das Gewinde beschädigt.
Liegt nicht an Qualität von Achse oder Mutter, die ist ok!

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könnte natürlich auch ein Materialfehler ab werk sein, all ist die Beschreibung schon schlüssig.

jeder kann das so machen wie er meint.
jedoch (niedrigeree)werte öffentlich in einem Forum anzugeben, die für Sicherheit stehen , sollte man sich jedoch verkneifen.

wenn die Mutter mit den 150 angezogen wurde, kein schmiermittel dazwischen ist, dann geht die mit einem geeignetem werkzeug auch wieder auf.

ich würde meine maschine , und mein leben, keinem Mechaniker anvertrauen wollen , der meint er weis es besser als der Hersteller.