MT-09 (2024) Antriebsketten Durchhang

  • #72

    Wie kommt Ihr eigentlich darauf, dass das etwas mit dem Fahrergewicht zu tun hat?

    Ich hatte in einem voran gegangenen Post schon etwas über die Kreisbahn der Hinterachse um das Schwingenlager geschrieben...

    Sollte Dein Gewicht dazu führen, dass die Federung soweit einsinkt, dass Ritzelwelle, Schwingenlager und Hinterachse in gerader Linie zueinander stehen, dann ist der Punkt der größtmöglichen Streckung damit erreicht. Jedes weitere Einfedern oder auch das Ausfedern verkürzt die Strecke wieder und führt zur Entspannung der Kette.

    Wenn die Kette bei der größtmöglichen Streckung nur minimales Spiel hat ist das völlig in Ordnung, denn strammer kann es ja nicht mehr werden...!!!

    DLzG vom Merlin


    Ps. Aufgrund meiner generellen Lebenseinstellung sehe ich nicht die geringste Veranlassung, mich altersadäquat zu verhalten :handgestures-thumbup:

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  • #73

    Gottseidank macht/schreibt es ein anderer 🤣 danke ✌️ so ist es... zeichnet es euch auf oder bastelt mit einer schnur oder whatever......


    ABER hört auf eure ketten auf/in einer "schlabber" Spannung zu fahren... ans Handbuch halten ist nicht schwer... und soooooooo doof sind die ganzen Yamaha (& andere Hersteller) Ingenieure auch nicht...

    😂😂😂

  • #74

    Deshalb setze ich mich aufs Moped, weil ich Allein Fahrer bin. Dann ist es das Fahrergewicht von mir im Belasteten Zustand und dann stelle ich den Kettendurchhang so ein, das es minimales Ketten Spiel hat. So hab ich das schon immer gehandhabt. Ist für mich die Sicherste Methode um genau das richtige Spiel zu haben. Da muss man nix messen.

    Wer sich jetzt fragt wie man das im Aufgesessenen Zustand misst ? Ich stelle die Tracer auf den Seitenständer. Gehe auf die Rechte Seite und lehne mich mit dem ganzen Körpergewicht auf die Sitzbank und greife dann runter zur Kette um die Spannung zu prüfen. Natürlich das Moped vom Ständer etwas abheben und Balancieren. Oder seiner Frau soviel zu Essen geben, das Sie das gleiche Körpergewicht hat und Sie draufsetzen. ^^

    " Glück kann man nicht kaufen. Aber ein Motorrad und das ist verdammt nah dran."


  • #75

    Voraussetzung ist aber das die Ritzelachse, Schwingenachse und Radachse in einer Linie ist wenn man sich auf das Moped setzt. Ich hole mir dann meinen Nachtbar da ich als Hemd das nicht erreiche.

  • #76

    Nur mal so als Tip wie ich das schon ewig halte...:

    Wenn ein neues Möpi auf den Hof kommt landet es bei Gelegenheit auf dem Heck-Montageständer und wird an diesem mit einem Zurrgurt soweit in die Feder gezogen, dass sich die gerade Linie der drei Achsen ergibt.

    In dieser Position wird dann einmal ein minimales Kettespiel eingestellt.

    Anschließend wird die Feder wieder entspannt und ein paar mal kräftig "eingewippt".

    An der Schwinge wird genau auf halber Strecke zwischen Ritzelwelle und Hinterachse eine kleine Markierung angebracht und bei Getriebestellung "N" an dieser Stelle die Kette nach oben zu Schwinge gedrückt. Passend zum verbleibenden Abstand wird ein Stückchen Sperrholz in entsprechender Stärke zugeschnitten und per Beschriftung dem Möpi zugeordnet.

    Mit dieser einfachen Sperrholzschablone ist die perfekt Kettenspannung Dann jeder Zeit mühelos reproduzierbar...

    DLzG vom Merlin


    Ps. Aufgrund meiner generellen Lebenseinstellung sehe ich nicht die geringste Veranlassung, mich altersadäquat zu verhalten :handgestures-thumbup:

  • #77

    Moin zusammen,


    ich stelle es so ein, wie es im Handbuch steht. Und da steht nichts von „Belastung mit Körpergewicht“ oder ähnliches….ich denke die Yamaha-Ingenieure haben da alles schon im Mittel eingerechnet und das müsste passen mit 45mm gemessen am Bezugspunkt (53mm vom Rand der Antriebskettenführung) bei meiner RN70. Just my 2 cents….


    Gruss

    Pat

    Aprilia Pegaso / Yamaha TDM 900 (RN08) / Yamaha TDM 900 (RN18) / Yamaha MT09 Tracer (RN29 ) / Yamaha Tracer 9 GT+

  • #78

    Der Hersteller beschreibt im Handbuch eine für alle verständliche & reproduzierbare Methode - und variiert dabei auch modellabhängig:


    Mal wird aufgebockt (auf Hauptständer, entlastetes HR) gemessen

    Ohne Hauptständer wird unbelastet (ohne dass da jmd. draufsitzt) auf dem Seitenständer gemessen


    Mal wird der gesamte "Schlabberweg" der Kette gemessen (Kette ganz nach oben <=> unten bewegt)

    Mal nur der Abstand zw. Schwinge und der z.B. nach oben gedrückten Kette


    Wenn man es meint anders machen zu müssen kann man das tun, wenn man sich dabei die Mühe macht das Ergebnis seiner eigene Vorgehensweise mit der vom Hersteller beschriebenen Methode zu vergleichen & abzustimmen - tut man das nicht, ist es ganz einfach nur Murks.


    JustMy2Cents

  • #79

    Das genau ist ja der springende Punkt.

    Eben weil halt in fast jedem Handbuch etwas anderes steht wie man vorgehen soll, bin ich irgendwann dazu übergegangen mir zur Vereinfachung meine Schablonen anzufertigen und siehe da...:

    Ich komme damit Hersteller (und Beschreibungs) übergreifend immer wieder fast millimetergenau auf das gleiche Ergebnis wie mit der tw. schon recht umständlich und missverstänlich beschriebenen Vorgehensweise gemäß Hersteller-Handbuch.

    Ganz einfach physikalischer Logik folgend ist sowas ja auch kein Hexenwerk...😉

    DLzG vom Merlin


    Ps. Aufgrund meiner generellen Lebenseinstellung sehe ich nicht die geringste Veranlassung, mich altersadäquat zu verhalten :handgestures-thumbup:

  • #80

    Hallo Mopedfahrer,


    du solltest eventuell erst dein Federbein von der Vorspannung her einstellen auf dein Gewicht.
    Hast du die Vorspannung mal geprüft?


    Grüße

  • Hey,

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