Tracer - leichter Offroad-Einsatz möglich ?

  • #1

    Hallo zusammen,


    bei meiner letzten großen Tour durch die Alpen, musste ich in Italien notgedrungen eine Umgehung über Schotter fahren. Die paar 100m um die Baustelle waren kein Problem.


    Für das nächste Jahr liebäugel ich mit einer Balkantour und bei der Vorbereitung erfahre ich immer mehr über teils schlechte und vor allem unbefestigte Straßen.


    Daher meine Frage an euch: Wie schätzt ihr die Fähigkeiten und die Belastbarkeit der RN29 Tracer im leichten Gelände ein?


    Bevor sich jetzt jemand das Maul zerreißen muss und sein Blut kocht,

    ich weiß dass es keine Enduro ist, 17Zoll und 130mm sprechen natürlich für die Straße!


    Es geht lediglich um leichtes Gelände wie Waldwege, Schotter etc..


    Ich bin wie immer gespannt auf eure Antworten 😀

    Viele Grüße


    Fred

  • peter_moscow

    Hat den Titel des Themas von „leichter Offroad-Einsatz?“ zu „Tracer - leichter Offroad-Einsatz möglich ?“ geändert.
  • #2

    Waldwege und Schotter - warum nicht ?

    Wenn du es öfter machen willst würde ich Reifen mit gröberen Profil aufziehen.

    Es gibt im Forum einige Themen über grobstollige Reifen.

    >> In der Ruhe liegt die Kraft <<

  • #3

    Das Problem wird weniger die RN29, als das Fahrkönnen sein. Bin ab und zu mit genau dieser und normalen Tourensportreifen-Reifen abseits der Straße unterwegs. Bodenfreiheit reicht für schlechte Wege. Für Stehend fahren, passt die Ergonomie nicht so besonders. Ich fühlte mich im Sitzen wohler und kann so besser kontrollieren. Wenn du voll bepackt bist, muß man, wenn man in Schräglage kommt durch das Gewicht Vorsicht walten lassen. Mit Straßenreifen kommt man natürlich an die Grenzen, wenn es auf Wiese, Gras, oder feuchte Wege kommt. Ganz zu Anfang hatte ich mal diese bekannten Straßen-Enduroreifen drauf und damit weniger „Führung“ (besonders vorne) wie mit Tourenreifen. Vielleicht kannst ja vor dem Urlaub ab und zu mal auf Schotter und Waldwegen „üben“.

  • #4

    Es ist eine Frage des Könnens ;)

    Man kann alles fahren, die Federwege sind halt sehr limitierend, ebenso normale Strassenreifen.

    Aber prinzipiell kommt man überall durch, es sei denn, der innere Schweinehund rebelliert.


    [url=https://flic.kr/p/MEN6yw]


    Normale Schotterpiste geht eigentlich bei angepasstem Tempo immer.


    [url=https://flic.kr/p/MMpjW6]


    Kritisch wird es bei feuchter und schlammiger Piste. Da vermisst man wirklich was grobstolliges.

    Wellblechpiste bin ich auch schon gefahren. Da braucht es halt ne Enduro oder eine Verzweiflungstat ;(


    Die Fotos sind aus Marokko im Antiatlas. Da kann man sich die Strassen nicht aussuchen.


    Grüssle

    Jojo

  • #5

    Eure Antworten gefallen mir :)

    Im Moment fahre ich Dunlop Mutant, der hat auf besagter Straße in Italien gut funktioniert.


    @jojo schöne Bilder! Auf welchen Pneus bist du unterwegs? Hast du was am Fahrwerk aufgerüstet oder komplett Serie?

  • #6

    Ich hatte damals die Michelin Road 4 montiert, heute fahre ich den 5er.

    Fahrwerk ist Original.


    Vergiss einfach den ganzen Techno Kram, die Lösung des "Problems" sitzt oben.

    Wie schon geschrieben, leichte Schotterpiste ist kein Problem. Sollte es aber schlechter werden, muss man halt den Mut haben und umkehren. Du musst wissen, was du dir zutraust und wo die Grenzen sind.


    Ich bin meistens alleine unterwegs, da ist fernab der Zivilastion Vorsicht angesagt . Es kommt niemand vorbei und gibt dir den Gnadenschuss :S Der Klügere gibt nach :thumbup:


    Grüssle

    Jojo

  • #7

    Hast mal hier rein geschaut? Geht mehr um Reifenwahl und Unterfahrschutz.

    Axel56
  • #8

    Bin mit meiner MT09 (RN29) auch schon etwas Offroad mit normalen Straßenreifen unterwegs gewesen.

    Das geht schon und war eigentlich nie wirklich geplant.

    Hat man das aber im Kopf, würde ich wie schon oben von anderen angedeutet definitiv andere Reifen holen und evtl. über einen Kühler- und Unterbodenschutz nachdenken das nachzurüsten.

  • #9

    Hab eine BMW F650(Ur-Modell), typus Enduro, lange Federwege, Geländetauglich. Zusammen mit Conti RoadAttackhat mich ein feuchter Waldweg dazu gebracht, das meine Freundin und ich das Moped mehr geschoben als gefahren haben. Profil war zugesetzt mit Schlamm, Ende mit Grip und zwar absolut Ende, null. Mit Heidenau Stollen würde sie durchpflügen ohne zu zucken, auch zusammen mit Sozius.


    Dein Schotter und Waldwege Trip steht und fällt mir der Reifenwahl. Federwege brauchst wenn du schneller unterwegs sein willst, dann muss das ausgleiche können. Aber im ersten Gang entlang kriechen kommt alles auf die richtigen Reifen an, die sich den Dreck wieder aus der Rille schleudern. Und natürlich kein direkt am Reifen anliegender Kotflügel, sondern Platz lassen das der Dreck durchschlupfen kann. Normale Tracer liegt der Kotflügel zu eng an. Kommt aber erst zum tragen, wenn es feuchten Dreck zu bewältigen gilt. Auf staubtrockener Piste spielt das keine Rolle.

  • #10

    Ich denke nicht, dass er durchheizen will.

    Eine feuchte/nasse Wiese kann für normale Straßenreifen schon der Endgegner sein ^^


    Sowas in die Richtung Michelin Anakee Adv. hilft da ganz gut, oder bissel weniger Offroad dann der Conti Trail Attack

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