Labern - Hier landen die Offtopic Beiträge ……..

  • #191

    Hi


    Ich Tanke nur noch für 40 Euro. Wieviel Liter das jetzt sind, ist mir erstmal zweitrangig. So hab ich immer noch ein gutes Gefühl beim Tanken.

    Ja ja ich weiß was Ihr jetzt denkt. Der kann nicht Rechnen. Klar komme ich mit dem Sprit dann nicht so weit, aber für meine Frau reichts zum Einkaufen fahren. Ich fahre jetzt eh mit dem Moped und ansonsten steht das Auto und wird nicht gefahren. Wir verbinden jetzt die Besorgungen, so das man nur einmal fährt und alle Unnötigen Fahrten, werden vermieden.


    ( hat heute Morgen auch Suuper geklappt. :( Wollte alles auf einmal Erledigen und dabei vergessen, das der Laden erst um 9 Uhr öffnet.) ||


    Aber Egal. In kuzunft wird das besser vorbereitet. ;)

    " Glück kann man nicht kaufen. Aber ein Motorrad und das ist verdammt nah dran."


  • #192

    Naja..ich zahle aktuell ca 150 Euro mehr im Monat für Sprit. Liegt aber dran, das ich viel Fahre. Ich sehe da noch kein Problem bei meinen Finanzen. Klaro, es fehlt ein bischen hier und da am Luxus. Aber das ist Jammern auf höchsten Niveau. Ich zahle für einmal Essen gehen bereits 120Euro mit der Familie(4 Personen). Ich sehe da alles etwas entspannter. Und immerhin fahre ich 30k im Jahr.


    Wer eher zum Durchschnitt zählt und 10k fährt, liegt also bei eher so 50 Euro Mehrpreis. Ok, ich tanke wnen es billig ist, weil ich dazu eine App benutze, das ganze etwas verfolge und so mein Tanken etwas in die günstigen Zeiten legen kann. Aber das mache ich schon seit 3-4 Jahren so. Nicht erst jetzt wo Sprit teuer wird.


    Aber nun mein Leben deswegen extrem einschränken, das halte ich für unnötig.

  • #193

    Auch das ist ein Teil der Wahrheit.

    Allerdings fällt der Treibstoffpreis nach meinem Empfinden nicht so spontan wie er ansteigt.

    Der Preis ist immer der, den der Konzern verlangen kann ...

    Auch so rechnen Unternehmen.


    Ich will das garnicht negativ bewerten.

    Wenn ich etwas zu verkaufen habe, das sehr begehrt ist, setze ich den anvisierten Kaufpreis auch nicht ausschließlich in Relation zu meinen Kosten, sondern zu dem aus meiner Sicht erzielbaren Preis.


    Es ist wie immer, ein überaus komplexes Zusammenwirken verschiedenster Faktoren.


    PS

    Gegen steigende Preise sichert sich der Unternehmer wenn möglich am Terminmarkt ab.

    Ich bin sicher, dass große Mineralölkonzerne so professionell aufgestellt sind.

    Wobei auch da Rückkopplungen zum Spotpreis des Rohöls existieren.


    Und letztendlich verschiebt sich auch so ein Kostenanstieg wieder nur in die Zukunft. Wer das weiß kann den ja schon heute weiter geben.;)

  • #194

    Man kann hier echt nur noch mit dem Kopf schütteln, was für Ansichten da teilweise aufkommen oder vertreten sind.

    Nur mal so.

    Ich komm aus einer Region wo in den letzten 30 Jahren, bis dann der Mindestlohn eingeführt wurde, die Leute teilweise trotz rollende Woche oder 3 Schichten zwischen 6,50 und 8 € Stundenlohn hatten. Jetzt liegt der ungefähre Lohndurchschnitt bei 12-13€ die Stunde. Aber die Nebenkosten fürs Leben sind bei uns auch schon auf einem hohen Niveau. Und dieses niedrige Lohnniveau war über ein Jahrzehnt so vorhanden, und unsere Ministerpräsidenten haben auch noch mit diesem Billiglohn geworben und geprahlt. Ich persönlich habe von 2000 bis 2013 ein Nettogehalt von 1040 € plus 80€ Prämie bekommen, was ca 1400-1500€ Brutto waren. Trotz eigener Weiterqualifizierung wie Meister und Schweißfachmann, die ich nebenbei noch selbst finanzierte. Meine Frau hat da fast das doppelte verdient, hatte aber auch einen Arbeitsweg von 140km.

    Auch kann ich mich noch super and die Sprüche von Schröder, Merkel und Co erinnern die uns sagten, wir müssen flexibel sein hohe Arbeitswege in Kauf nehmen und einen Diesel kaufen, das wäre sozial. Darauf haben die Leute sich auch eingestellt.

    Wenn ich mir vorstelle das jeder Pendler der auf das Auto angewiesen, erst mal mit 10.000 bis 30.000 Euro seinen Arbeitsplatz Vorfinanzieren muss, plus KFZ Steuer, Versicherung, Verschleiß, und obendrauf jetzt noch die sehr hohen Treibstoffpreise. Und dann kann man das bei manchen Familien sogar noch mal 2 nehmen, weil beide Pendeln. Das diese überhaupt arbeiten können, weil es gar keine andere Möglichkeiten gibt.

    Zum Thema Schule. Bei meiner Tochter gibt es Schüler die einen Schulweg von fast 2h hätten, gekoppelt mit Bus und Bahn, diese Kinder wären teilweise 14 Stunden am Tag unterwegs, wenn ihre Eltern diese nicht fahren würden.


    Nach zwei Jahren Corona, wo auch viele Kurzarbeit mit 60% hatten, kommt das jetzt noch oben drauf. Viele sind halt langsam am Ende, und können nicht mehr.

    Ich habe zum Beispiel beim mir aktuell 4 unternehmen die im Mai schließen, und dabei bis zu 30 Arbeitsplätze verloren gehen. Diese Unternehmen können trotz starker Auftragslagen, aber durch die überall enorm gestiegen Preise, nicht mehr durchhalten oder wollen es nicht mehr. Auf gut deutsch, die haben die Schnauze gestrichen voll. Und als Außendienst, mit bis zu 50 Kunden in der Woche kann ich mir da schon ein Gutes Reales Bild machen.

    Das große Problem bei der Sache ist das die Soziale Schere dadurch noch weiter aufgeht, und irgendwann wird das unweigerlich für Sozialen Unruhen sorgen. Und ich glaube darauf hat von uns keiner Bock.

  • #195

    Das wird aber kommen, wenn es so weitergeht.


    Gerade in den Nachrichten, Mehl und Speiseöl werden Teurer. Bin mal gespannt wie lange das noch gut geht, bevor der Bundestag brennt.


    Schafft Endlich die Doppelbesteuerung ab und setzt die Märchensteuer runter.


    Gruß

    " Glück kann man nicht kaufen. Aber ein Motorrad und das ist verdammt nah dran."


  • #198

    Gibt es denn vor Ort keine Friseursalons wo man arbeiten könnte oder pendelt da auch jemand 40km hin?

  • #199

    Spaßfahrt zur Arbeit. Genau mein Humor 😂😂😂😂😂. Der Unterschied zwischen Arbeiten und Arbeit verwalten ( mit Option zum Home Office ) ist den meisten sicher noch nicht bekannt.

  • #200

    Naja, darfst gerne mal zu uns aufs Land kommen. Da sind 25km einfach relativ normal. Ich muss 15km zur nächsten größeren Stadt fahren. 15km zuzüglich nochmal 2-3km innerhalb der Stadt dann und alles wieder zurück, ist man locker bei 40km täglich. Und Fahrgemeinschaften sind eher selten, da zuwenige den selben Arbeitsweg zur selben Zeit haben. Das passt einfach nicht so zusammen.

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