Erste Tour mit Fahranfänger

  • #1

    Mein Kumpel(43 mit beginnender Midlife Crisis :D) hat vor ein paar Tagen sein erstes Moped bekommen (BMW F900R). Da ich für mich diesen Sommer eine Harz Tour geplant habe, hat er den Wunsch geäußert gerne mitzukommen.

    Wieviel Kilometer kann ich denn einen Fahranfänger zumuten ohne das er mir vor Erschöpfung vom Bock fällt?


    Gruß André

  • #2

    Hi!

    Gute Frage :thumbup:

    macht einfach genug Pausen. Nicht übertreiben, dann habt ihr beide Spaß an der Tour !

  • #3

    Fahr doch vorher schon mal eine Tour von 150 bis 200 km, dann kannst du ihn schon besser einschätzen.

    Gruß Sigi

    Starflite, Kreidler RM 50, CB 900F bol dor, CBX 750F, CBR 1000 sc21, Gpz 900R, FZR 10003LE, CBR 900RR sc28,

    CBR1100 XX, MT 09 RN 43 in ständiger Verbesserung.

  • #5

    Nur sollte er vorher unbedingt noch Fahrpraxis sammeln. Die Kette ist immer nur so stark wie das schwächste Glied. In der Gruppe müsst ihr auf ihn Rücksicht nehmen und könnt nur so schnell fahren wie er es kann.

    Gruß Sigi

    Starflite, Kreidler RM 50, CB 900F bol dor, CBX 750F, CBR 1000 sc21, Gpz 900R, FZR 10003LE, CBR 900RR sc28,

    CBR1100 XX, MT 09 RN 43 in ständiger Verbesserung.

  • #6

    Fahr ein paar mal mit ihm deine Hausstrecke, die wird ja einen gewissen Anspruch schon haben.

    Dann soll er selber mal vorfahren, wirst dann ja sehen wie es läuft.

    Generell sollte er fahren, fahren und noch mal fahren.

    Das gibt Selbstvertrauen und Sicherheit.


    Wenn ihr in der Gegend natürlich keine kurvenreichen Strecken, Spitzkehren, Wechselkurven und kleine verwinkelten Straßen habt, es nirgends rauf und runter geht, wird es natürlich schwer sich auf Harz, Sauerland, Schwarzwald, Eifel, ec. einzustellen oder vorzubereiten.

    Da muss man dann halt vor Ort sich gemächlich ran tasten und schauen wie und was geht. Da kann man nicht pauschal sagen wieviel Kilometer und Stunden jemand fahren kann, kommt auf jeden individuell an.

    Einer von uns beiden ist klüger als du 8)

  • #7

    Ich würde die Touren zumindest so planen dass man jederzeit abkürzen kann. Also quasi sternförmig um die Bleibe drumrum wenn es denn geht. Es gibt auf Tour nichts schlimmeres als jemand erschöpftes dabei zu haben der sich dann vielleicht überfordert.

  • #8

    Sigi hat recht. Der schwächste fährt vorn.

    Bloß nehm ich mal an, der Anfänger würd gern bissi Linie lernen.
    Also stellt sich die Frage nach Huhn oder Henne. -Is aber ganz einfach. Du fährst so, wie du bei überfrierender Nässe auch fahren würdest und stell dir die Spiegel so ein, dass du auch noch den Punkt am Horizont erkennst.

    Ich hatte übrigens vor ein paar Wochen genau diese Situation. Hab bei grauem Winterwetter 2 Biker kennengelernt, die vom Engländer zur Bayrischen Schanz wollten, den Weg aber ned kannten.

    Hab recht schnell gemerkt, dass S-Kurven nicht ihre ausgesprochene Stärke war, also laangsaaameeer.
    An der Schanz angekommen beichteten sie, dass dies ihre erste Ausfahrt nach dem vor einem Tag bestandenen Führerschein war.

    Mer sollte die Leute mögen, dann isses Spaß -sonst isses echt anstrengend.

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!

    -Not all you do, is only your own Ding. :happy-sunny:

  • #9

    Mit der Schwächste ist Motorleistung und nicht Fahrkönnen gemeint. Anfänger fahren immer in der Gruppe. Vorne und Hinten müssen dann erfahrene Fahrer, wenn nur 2 Bikes, dann vorne der Profi. Der Anfänger muss sich am Profi orientieren können um die Linie zu finden und die Kurve einschätzen zu können.


    Plane mal 100-150km Tagestouren für den Anfänger ein, man kann immer noch ausweiten. Oder wie andere sagten, plane Touren die ein abkürzen ermöglichen. Man schafft in den Bergen ca 60km pro Stunde im Tagesschnitt, eher sogar weniger. Mit 150km Tour bist bereits 2,5std nur im Sattel. Das reicht dann auch.


    Wirst am 2. oder 3. Tag dann ja sehen ob er mehr fordert und kann.

  • #10

    Du wirst doch bis dahin noch die ein oder andere Tour mit ihm fahren, dann kannst Du schon sehen was geht (auch auf dem Platten Land :) ).

    Im Harz ist der Anspruch höher, von daher würde ich meine Touren so auf 200 Km bis 250 Km begrenzen, und so 3-4 Pausen (2x Größerer und 2x Kleinere) einplanen.

    Du must individuelle entscheiden in was für einer Verfassung dein Kumpel ist..........und Vorsicht.............Wir Männer neigen dazu uns zu überschätzen, oder uns nicht die Blöse geben zu wollen. Du must ein Auge und ein wenig Gespür haben ob dein Kumpel Mental noch kann, oder ob es besser ist die Tour abzukürzen.

    Meine Erfahrung ist, das Leute die das erste mal so richtig Kurven fahren und die nicht gewohnt sind, sehr schnell Mental an Ihre Grenzen kommen können.

    Deshalb eine Pause und manchmal ist der Adenalinspiegel auch förderlich und der Proband ist so gut drauf, das Du Tourmässig nichts merkst, aber Abends das Tourbierchen kürzer wird, weil der Kollege dann recht Müde ist ^^.

    Fazit: Individuelles Einschätzen von deiner Seite aus, genügend Pausen, und genügend Schlaf.

    Ansonsten kann das auch eine richtig geile Männertour werden:thumbup:

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