Fahrt blos nicht in die Provence

  • #21

    Hallo Wolfgang,

    ein Kumpel fährt seit über 30 Jahren da hinunter zwischen Barcelonette ( gut für den Col de Bonette, Cayolle, Vars usw.) und runter bis fast Nizza. Oft rund um den Cayon du Verdon, der größte Cayon Westeuropas...seit vielen Jahren trifft er sich da mit ehemaligen Rennkollegen ( nationale 2 Taktserien, 250-500 er) und ein paar anderen. Nach Verabredung trifft man sich dann auf einem Zeltplatz für rund 14 Tage...- kann ich empfehlen mit Zelt, oder auch Wohnwagen. Ist allerdings eher ein recht geschlossene Truppe...

    Naja, und ich sprech auch nicht besonders gut...ein paar Floskeln, Grüße, Höflichkeiten, etwas bestellen zu können etc. ist schon hilfreich...& das viele Franzosen nicht so positiv auf Englisch reagieren hab ich auch schon erlebt...dann bleibt noch die Hände & Füsse Sprache 8o

    Der Kopf ist rund damit das Denken mal die Richtung wechseln kann:teasing-dink:

    Salve, Jörg

  • #22

    Zum Thema wenn die Franzosen nicht wären: meine Generation zwischen 25 und 40 kann schon ziemlich gut Englisch, es reicht um sich zu verständigen.

    Im Elsass können auch viele Deutsch, mehr als ich dachte.

    Und die Generation meiner Eltern (jetzt 55 - 65 Jahre alt) hatte früher in der Schule Deutsch weil da noch nicht klar war welche Sprache die EU Sprache wird und die Franzosen dachten es würde Deutsch werden. Hat mir ein französischer Kumpel erzählt. Er sagte auch dazu, dass aber das Deutsch bei denen so eingerostet ist, dass die sich schämen und nicht trauen Deutsch zu sprechen.

    Ein paar Brocken der Landessprache zu können hilft.


    Und ich war auf der Rückreise 2018 aus den Alpen mal in einer Bäckerei Brötchen holen und hab dann halt mit "Bonjour, deux pain au cholocat sil vous plait" bestellt und beim rausgehen wurde ich mit "gute Reise" verabschiedet. Das war irgendwo in der Nähe von Grenoble, also weit weg von jeglicher Deutscher Grenze. Die Bediehnung war so geschätzt Anfang 60 und hat es wohl am Akzent und am Autokennzeichen erkannt wo ich herkomme.


    Ich hatte allerdings auch 3 Jahre Französisch in der Schule, auch wenn nicht viel hängen geblieben ist.

  • #23

    Ich hatte Französisch nach der 10. abgewählt. War nie so wirklich meins. Das ist auch schon über 40 Jahre her. Aber für ein paar Brocken reicht es wohl immer noch. Für einen Urlaub würde ich mir aber ein kleines Wörterbuch zulegen. Ich weiß, kann auch alles mit dem Handy, aber ich bin halt teilweise noch gerne analog, auch bei Karten.

    Gruß Sigi

    Starflite, Kreidler RM 50, CB 900F bol dor, CBX 750F, CBR 1000 sc21, Gpz 900R, FZR 10003LE, CBR 900RR sc28,

    CBR1100 XX, MT 09 RN 43 in ständiger Verbesserung.

  • #24

    Danke Dir :) - und genau das war mein Gedanke als ich die Bilder sah. Den Col de la Bonette bin ich schon im letzten Jahrtausend das Eine und Andere Mal gefahren. Beim ersten Mal (Mitte der Neunziger Jahres) fand ich mich da urplötzlich im oberen Passbereich, hinter einer Kuppe, auf einer geschotterten Straße wieder. In den Jahren danach wurde die Straße dann immer besser.


    Mit den Franzosen habe ich keine schlechten Erfahrungen. Und das obwohl mein Französisch eigentlich nur zum Verhungern reicht ;).

    Aber mit Freundlichkeit wurde dann immer noch jede Sprachbarriere überwunden.

  • #25

    Speisekarten kann man mittlerweile mit dem Google Translator übersetzen. Auch den Rest. Wörterbuch kann man sich runterladen. Ich nehm kein analoges Wörterbuch mehr mit.


    Col de la Bonette ist top, Cime de la Bonette ist topper. :D

  • #26

    Hatte ein schönes Erlebnis als ich 2020 wieder mal im Elsass war im "Le Chalet" in Luttenbach-près-Munster.

    Die Gastfreundschaft war toll, noch zu dem der Hausherr ziemlich gut Deutsch sprach im Gegensatz zu seiner Frau, den Kindern und dem Hündchen mit Namen "Napoleon".

    Das gute Deutsch des Hausherrn rührte von einem längeren Aufenthalt bei Stuttgart wo er einige Jahre als Soldat stationiert war.

    Beim Frühstück und dem Abendessen (ich hatte Halbpension) bediente seine Frau und ich glaube das ich mehr französich sprach als sie Deutsch. (bei mir und bei ihr reichte es grad so zum Überleben.

    Die Küche war "formidable" und jeden Abend ein neues Highlight zum schnabulieren.

    Touren vom feinsten durch bunte Wälder mit Kurven ohne Ende und kaum ein Auto kam ich in unübersehbaren Weinbergen heraus.

    Da ich gerne Wein und Cremant trinke hat das mein Budget um einiges überzogen. Allerdings nach den angekommenden Lieferungen war die Freude doppelt so groß und mein Weibchen stürzte sich gleich auf den Cremant.

    Lege ein paar Fotos vom Chalet mit bei.


    Freue mich wie Bolle schon auf die RDGA Anfang September.

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