1. Probefahrt mit der neuen 9GT absolviert

  • #31

    Den Hauptständerausleger hab ich nur kräftig nach unten getreten, zack hebelt der den Bock hoch.


    Am Griff hinten links wollte ich die Bewegung verstärken helfen, da stand sie längst auf dem Ständer.


    Ok, das war ohne Gepäck, ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, dass das schwergängig ist. Möglicherweise ist ja ne Schraube raus und i.was verkantet bei dir.


    Tipp:

    lass mal jemanden die Aufbockerei von unten direkt am Ständer filmen. Vlt. findest du so das Problem.

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!

    -Not all you do, is only your own Ding. :happy-sunny:

  • #32

    Damit das mit dem Aufbocken recht problemlos funktioniert, muss man begriffen haben, dass

    1. das rechte Bein, mit dem man den Ausleger am Hauptständer betätigt, durch den Tret- und Streckvorgang des Beines, die absolute Hauptarbeit leistet.

    2. Der rechte Arm, mit dem man im Heckbereich anpackt, ist quasi nur die Zusatzkomponente die der Kraft des rechten Beines und der beim Aufbocken zu vollziehenden Streckung des Beines mitwirkt bzw. dessen Wirkung voll zur Geltung kommen lässt.

    => Der betätigte Hauptständer hebelt dann automatisch das Moped in Richtung Heck, der ganze Oberkörper macht dabei eine Richtungsbewegung Richtung Fahrzeugheck und erzeugt eine zusätzlich unterstützende Zugbewegung Richtung Heck.

    Wichtig hierbei - Körperspannung beim Durchtreten des Hauptständerauslegers ist das A und O und absolut notwendig (der Rücken bleibt durch Muskelanspannung durchgestreckt!) und die Beibehaltung der Armspannung des am Heck anpackenden rechten Armes richten es wirksam.

    3. Gleichzeitig kann man unterstützend noch leicht mit dem linken Arm am linken Lenkerende eine kleine Zugbewegung Richtung Heck vollziehen. Letzteres ist im ganzen Aufbock-Prozess aber tatsächlich von untergeordneter Wichtigkeit und letztlich auch Auswirkung. Wenn die Punkte 1 u. 2 nicht entsprechend ausgeführt werden, wird der linke Arm es auch nicht richten können!

    Ich sorge mit dem linken Arm eher nur dafür das das Moped in gerader Rückwärts-Richtung auf den Hauptständer flutscht und ziehe da eigentlich nicht wirklich mit. Auch da besteht bei meiner Technik eher nur die Auswirkung aus der den linken Arm einbindenden Körperspannung. Wirkliche Arbeit verrichtet dieser tatsächlich nur sehr bedingt, da er aufgrund der vorgenommenen Körperspannung und dem Richtung Heck wirkenden Tritt des Auslegers, nur automatisch auch mit in Richtung Heck bewegt wird.


    Hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt :).


    Wer Probleme mit dem Aufbocken hat, einfach mal nach meinem "Strickmuster" den Aufbockvorgang ausprobieren. Wäre wirklich verwunderlich wenn's dann nicht klappen würde. Gewicht des "Aufbockenden" spielt dabei auch nicht die Hauptrolle (hilft natürlich ein wenig, ist aber nicht entscheidend). Wie beschrieben, die Kraft im rechten Bein und die aufgebaute Körperspannung kompensieren auch fehlendes Übergewicht ;). Es ist Einzig und Allein nur die Technik die entscheidend ist! Dann klappt's auch mit dem schwersten oder auch schwerer heckbeladenen Moped.

  • #33

    Habe heute meine neue GT abgeholt und war schon wegen dem Aufbocken gespannt.

    Mache es auch so wie von Pus130 beschrieben.

    Funtioniert völlig ohne Probleme und das mit 65 Kg und 1,68 Metern und 58 Jahren.

    (allerdings fahre ich auch täglich 33Km mit dem Rad zur Arbeit und habe deswegen "gute Beine")

  • #34

    Aufbocken bei laufendem Motor geht besser als wenn die Maschine aus ist 🤔🙄🙃, wie lässt sich das denn erklären?

    Wenn ein Motorrad voll beladen ist lässt es sich natürlich schwieriger aufbocken, zusätzliches Gewicht und das dadurch entstandenene Einfedern vom Fahrzeug sind dafür der Grund😉


    Generell ist aufbocken aber keine Sache der Kraft, sondern der Technik, gewusst wie😎

    Wie, hat ja Puls130 haarklein beschrieben 👌😏😁


    Natürlich gibt's unterschiedliche Maschinen, die sich unterschiedlich schwer oder leicht aufbocken lassen.

    Aber mit der richtigen Technik sollte auch das zu meistern sein

    Einer von uns beiden ist klüger als du 8)

  • #35

    So wie ich das lese und Interpretiere, soll das Elektronische Fahrwerk, bei Laufendem Motor, die Federung Härter machen. Erst dann kann man das Moped auf den Hauptständer wuchten.


    alex2stroke kann die Maschine anscheinend nicht auf den Hauptständer stellen, weil die Federung zu weich ist, wenn der Motor aus ist. Dann benötigt er mehr Kraft, weil die Federung mehr Nachgibt, bis der Hauptständer sich an dem Punkt befindet, wo er Hochkant unters Moped Einklappt.


    So hab ich das verstanden. Ist mir zwar immer noch ein Rätsel warum das nicht gehen soll, aber wenn es bei Ihm so ist. :/

    Mal ein paar Butterbrote mehr Essen ?


    Gruß

    " Glück kann man nicht kaufen. Aber ein Motorrad und das ist verdammt nah dran."


  • #36

    alex2stroke hat sein Aufbock-Problem gelöste, siehe von ihm angeführte Ergänzung in #9. Ich zitiere damit nicht zurück geklickt werden muss: "Einmal editiert, zuletzt von alex2stroke (28. Juni 2021) aus folgendem Grund: Alarm EENDE! Mein Händler hat mir gezeigt, wie es geht. Mit Koffern und Tankrucksack, Gepäckrolle, und 68 kg Körpergewicht."


    Das Kernproblem bei Denjenigen die sich schwertun oder gar umsonst abmühen das Moped auf den Hauptständer zu "wuchten" liegt wohl in Folgendem, ich zitiere mal eine Aussage: "lässt sich nicht auf den Hauptständer heben". Heben ist hier wohl die entscheidende Aussage! Da wird offenbar tatsächlich versucht das Moped mit der falschen Muskelkraft auf den Hauptständer zu "heben". Das kann eigentlich nur schiefgehen. Keine Ahnung wieviel Gewicht bei der Tracer 9 hochgehoben werde müsste. Dafür muss man dann nicht der gewiefte David, sondern der eher etwas starke aber motorisch nicht geschickteste Goliath sein.


    NOCHMALS: Ein Moped wird nicht auf den Hauptständer gehoben. Bei der richtigen Technik wird das Moped über den Hauptständer quasi nur auf den Hauptständer unter Beachtung/Anwendung der von mir im Post #32 geschilderten Technik "gehebelt".

    Alles Andere zwingt einen zu einem Intensivkurs in die Mucki-Bude, kommt einem Gewaltakt gleich. Für die Hebeltechnik muss Niemand in die Mucki-Bude gehen. Vielleicht hilft es aber um ein klein wenig Beinmuskulatur zu erwerben bzw. zu erhalten, indem man ab und an mal einen Personenaufzug links liegen lässt ;). Ein Moped Aufbocken hat schon Ähnlichkeiten mit Treppensteigen. Da macht die Hauptarbeit auch das Beinwerk. Körperspannung ist da auch mit im Spiel, sonst würde der Kopf über die Treppenstufen "schleifen" ^^. Eigentlich kann jeder der Treppen laufen kann, auch ein Moped auf den Hauptständer stellen ;).


    Der Hebel zum Darauftreten am Hauptständer ist auch nicht deswegen da, damit wir mit unseren Plattfüssen besser den Hauptständer zu fassen bekommen. Nein, bei einem gut gemachten Hauptständer sorgt der tatsächlich auch für beste Hebelverhältnisse. Negativbeispiel hierzu von mir - ein Zubehör-Hauptständer an einer 800er DR-BIG Suzuki (das wohl erste Groß-Enduro-Schnabeltier ever). Da waren die Entwickler so clever überhaupt keinen Ausleger am Hauptständer zu verbauen. Tritt zum Aufbocken musste tatsächlich auf den linken "Bodenkontakt" des Haupständers (hoffe Ihr versteht was ich meine) erfolgen. Ganz ehrlich, das einzige Moped bei dem ich mehr als nur Mühe hatte es überhaupt irgendwie auf den Hauptständer zu hiefen. Von Hebelwirkung konnte man da eigentlich nicht mehr sprechen und bei einem Leergewicht von, meiner Erinnerung nach, 224 KG und sehr hochbeiniger Ausführung des Mopeds, eigentlich für meine Körper- und Kraftverhältnisse eine Überforderung. Habe ich zwar mit Hängen und Würgen noch irgendwie hinbekommen, erinnere mich aber noch daran das mir der rechte Fuss danach auffällig geschmerzt hat. Das der Besitzer das "Dingens" immer schön brav mit "Hardcore"-Endurostiefeln gefahren hat - ich konnte es echt verstehen :).

  • #37

    Sowas hier ? Aber es ging trotzdem mit dem Aufbocken. Man musste das Tier nur Richtig nach hinten ziehen.




    " Glück kann man nicht kaufen. Aber ein Motorrad und das ist verdammt nah dran."


    Einmal editiert, zuletzt von Triple/one ()

  • #38

    Genau das Moped meinte ich. Auf dem ersten Bild sieht man auch bei dem daran verbauten Hauptständer, dass dieser keinen Ausleger zum Darauftreten hat. Das mit dem "nach hinten ziehen" widerspricht der eigentlich anzuwendenden Technik und ist aufgrund der "Standposition" beim Aufbocken, mittig zum Motorrad, eigentlich ein Paradoxum ;). Nur so noch als Randbemerkung - ich habe damals vielleicht knappe 65 KG Lebendgewicht aufgewiesen (bin heute noch alles Andere als fett :), oder wie Siggi es hier mal ausgedrückt hat - meine Beine fangen auch heute noch nicht weiter hinten an :P) und hatte mit meinen rund 180 cm Scheitelhöhe echt nicht gerade günstige Voraussetzungen um mit der DR-BIG zu kämpfen ^^. Verloren hat sie aber trotzdem.

  • #39

    Moin Jungens


    Nun hab ich Gestern und heute die

    Neue Tracer GT zur Probe.

    Meine Eindrücke zur Neuen, sind zwiespältig.


    Erstmal der Motor ist Geil. Der Schiebt nochmal kräftiger an, als meiner. Zudem läuft er viel Ruhiger und hat kaum KFR.

    Sound ist Geil, aber leider zu laut. Quickshifter funktioniert Super. Auch im unteren Drehzahlbereich, schaltet der Butterweich. Motor einwandfrei. Würde sofort tauschen.


    Nun zum Fahrwerk. Kayaba mit Elektronischer Regelung. Top.

    Geiles Fahrwerk. Ungewohnt weil es im Stand überhaupt nicht Federt. Bretthart im Stand. Aber beim Fahren ist es Super.

    Bei 200 km/h und drüber, fängt Sie aber auch an zu Pendeln. Das Vorderrad wird zu leicht. Kurvenfahrt ist Super. Läuft wie auf Schienen. Will haben Reflex.


    Negativ finde ich das Überladene Cockpit. Zu viele Informationen. So viel Infos brauch ich beim Fahren nicht.


    Sitzposition ist fast Gleich, da hat sich nur am Tank beim Knieschluss was getan. Fühlt sich schmaler an und man hat ein besseres Gefühl beim fahren.


    Mich würde nur der Motor und Fahrwerk reizen. Nettes Moped aber kaufen geht gerade nicht und finde ich auch nicht nötig. Ich bleibe bei meiner.


    Gruß

    " Glück kann man nicht kaufen. Aber ein Motorrad und das ist verdammt nah dran."


    Einmal editiert, zuletzt von Triple/one ()

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