Stahlbus Ölablassventil

  • #1

    Bei meinem letzten Ölwechsel, also vor 10.000 km hab ich dieses Ablassventil anstelle der Ölablassschraube verbaut. Nun war es endlich soweit, dass ich auch probieren konnte, wie der in der Praxis funktioniert und ich darf sagen: ich bin begeistert. Für jemanden, der gefühlt alle paar Wochen das Öl wechselt saß mir langsam die Angst im Nacken, wie lange das Gewinde in der Ölwanne das wohl mitmacht, auch wenn ich immer penibel auf die richtigen Anzugsmomente achte. Und so kam ich auf oben genannte Lösung. Ich habe am Freitag dann zwar bereut keine Bühne zu haben, denn dann hätte ich das Öl direkt in den Altölkanister laufen lassen können, aber es war auch so ein sauberer Genuß. Verschlußkappe ab, Bajonettverschluß mit Schlauch installiert und schon lief das Öl raus. In der Zeit den Filter gewechselt, und als das fertig war kam aus den Schlauch nix mehr. Abegemacht, Verschußkappe drauf, Öl nachfüllen und kontrollieren und fertig. Es schmerzt mich natürlich ein wenig da wegen mir jetzt eine Arbeitsplätze in der Ablassschraubendichtringindustrie weg fallen, aber ich schone dafür auch Rohstoffe. ;) Ich bekomme aber kein Geld für den Beitrag.


    Entspannte Grüße

    Stoppelhopser

    Ich kann gut Mitmenschen umgehen.

  • #2

    Ich hab mir das System mal angeschaut, insbesondere da ich demnächst mal wieder einen Ölwechsel mache. Die Vorteile sind klar ersichtlich. Habe ich richtig gesehen, dass Stahlbus für einen Satz M14x1,5x10mm aus Edelstahl knappe 195€ verlangt? Aua. Gut, ich denke, dass es das aus Stahl auch tut, was im Verhältnis spottbillig (35€) ist. Da hätte ich nur Angst, die Verschlusskappe nicht mehr runter zu bekommen. Passiert vermutlich nur in 1/10.000 Fällen, doch kenne ich mein Glück:S Als nächstes kommt erstmal eine magnetische Schraube rein, mal schauen, was die so ans Licht fördert - Hoffentlich nichts/wenig;)


    DLzG,

    H3rmux

  • #4

    Ich habe den Preis für die Edelstahl-Variante auf deren Website nachgeschaut - und mich im nächsten Satz auf die Stahlvariante bezogen (das sind die besagten 35€);) Ich war auch kurz erschrocken darüber, dass du möglicherweise so viel Geld für einen Ölablassstutzen bezahlt hättest. Spaß kostet zwar bekanntlich, aber das wäre für mich zu heftig gewesen^^

  • #6

    ...kleine Bemerkung zu dem Teil, der sicherlich gut funzt....


    Bei meiner RN29 ( Bj 2014 ) ist die Ölablasschraube nach UNTEN gerichtet und so schon etwas gefährdet bei Kontakt mit der Fahrbahn ( gibt da ein Video , wo eine MT nach einem Sprung über ne Welle kurz danach mit offener Ölwanne ausrollte 2014 FZ09 Blows Oilpan Jumping Road - YouTube oder auch einem niedrigen Randstein oder sonst etwas...... dort eine Verlängerung anzubringen ( was beim Stahlbus Ölablassventil ja zutrifft ) wäre wohl keine gute Idee...


    Ich weiß, dass das später dann von Yamaha geändert wurde und nun der Auslass bei allen MT´s ( also auch der XSR ) offenbar nach vorne orientiert ist....

    Das Einzige, auf was Verlass ist, ist die Schwerkraft .........

    Einmal editiert, zuletzt von GIGIMAN ()

  • #7

    Hi

    Wer soviel fährt wie Stoppelhopser, bei dem ist das natürlich eine sehr praktische Sache. Da ich nur einmal im Jahr Ölwechsel mache ist es bei mi nicht so wichtig und außerdem will ich auf garkeinem Fall auf den Magneten verzichten, den ich in die original Ölablassschraube gesetzt habe. Ich ziehe die Ölablassschraube auch nicht mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment an sondern viel weniger, weil ich die Vorgabe von Yamaha, genau wie beim Kettenspiel als absurd empfinde. Das Gewinde wird so ewig halten.


    Nix für ungut, ich finde das Ablassventil trotzdem praktisch.


    Gruss Peter

  • #9

    Nee, die Ölwanne der ersten Generation, glaube bis 2015, war wirklich nicht so hübsch wie deine;)

    Oder besser gesagt ein Fehlkonstruktion

  • #10

    ok ... nach vorne ;)..... habs in meinem Beitrag korrigiert


    Bei der ersten Generation ( RN29 ) war´s eben nach unten mit nem kleinen "Prallblech" nach vorne.



    Da haben viele auf eine flachere Ölablassschraube umgerüstet ( ich glaub mit Innenimbus oder Torx ) und das Prallblech weggeflext um unten mehr "Bodenfreiheit" zu kriegen:



    ... andere sind auch auf die dann nachfolgende Ölwanne umgestiegen was natürlich wesentlich teurer war.....

    Das Einzige, auf was Verlass ist, ist die Schwerkraft .........

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