Mt09 für fahranfänger

  • #31

    Ja, ja, die Oldtimer...:P

    Zum Glück fühlen sich davon alle die nicht angesprochen, die sich diesen Schuh ned selber anziehen.


    Was mich betrifft, kann ich nur bekräftigen, dass Fahrhilfen auszuschlagen, ein, gelinde gesagt, fragwürdiger Rat ist.

    Und im nachhinein zu kritisieren, dass einer die 48PSse übersprungen hat -welch tiefererSinn erschließt sich mir da nicht?


    Ich bin auf der Superduke R, erst recht auf der GT zum besseren Fahrer geworden.

    Einfach, weil die bikes um Größenordnungen besser ums Eck gehen und bremsen.


    Bikes mit Holzreifen sind für mich der Einstieg gewesen.

    Wobei ein Metzeler Block C zu seiner Zeit mal top war. Sogar Trommelbremsen bringen einen (i.wann) zum Stehen.


    Was ich sehr früh lernte, war meinen Popometer zu entwickeln.


    Das führte letztendlich zu einem eher ängstlichen, als angepassten Fahrstil. Wer mit Holzreifen spürt, wanns Essich is mit der Traktion, der hat bereiz verloren.

    Das wünsch ich keinem Anfänger.


    Wer immer zu 100% auf seiner Fahrbahnhälfte bleibt, dabei seine Ballen auf die Rasten stellt, wird schnell seinen Popometer entwickeln. Mehr brauchts ned.


    Ach, die Öllachen. Die machen einem Holzreifen nat. nix aus.


    Was die Bituminierung angeht, da kann ich inzwischen sagen:

    es kann einem dabei kurz das Rad versetzen, das erschrickt den Anfänger, ist aber mit TC i.d.R. schnell gegessen. Jedenfalls, wenn mer mit Hirn und ned mit Messer zw. den Zähnen unterwegs is.

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!

    -Not all you do, is only your own Ding. :happy-sunny:

  • #32

    Hallo.

    Ich versuche mal meine Sichtweise der Dinge darzulegen.

    Ich durfte mit 15 Moped fahren und ab 16 bin ich dan 150cm gefahren , mit 18 hatte ich dann automatisch den großen Motorradschein. Da aber Auto damals bequemer und geiler war bin ich ab da kein Motorrad mehr gefahren. Habe erst wieder vor 10 Jahren, auf drängen meines Vaters damit angefangen. War aber wegen der vielen Oldtimer die wir mittlerweile restaurierten und auch fahren. Bei den alten Teilen ( bj. 1928-1960) war es oder ist es halt teilweise so 1h Fahrspaß gleich 3h Schrauben. Das hat mich genervt, ich wollte einfach nur fahren.


    Ich habe mich damals dazu entschlossen eine Mt07 neu zu kaufen, habe diese das erste Jahr sogar mit 48ps gefahren, das war der Wunsch und Kompromiss meiner Frau. Danach bin ich die 07 vier weitere Jahre offen gefahren und dann letztes Jahr auf die 09 umgestiegen.

    Warum hab das so gemacht, ganz einfach weil man eine gewisse Verantwortung hat. Und das nicht nur seinem Leben gegenüber sondern auch seiner Familie und Freunden. Ich denke die Leute die einen Unfalltoden in Familie oder Freundeskreis zu betrauern hatten werden mir beipflichten und wissen was ich damit meine.

    Ein Fahrfehler passiert sehr schnell, den muß man nicht mal selbst machen oder auslösen. deswegen ist Vernunft eigentlich das wichtigste. Und es ist halt einfach mal so desto jünger man ist um so unvernünftiger ist man halt auch.

  • #33

    Wer hat denn davon gesprochen?

    Mein Punkt ist so etwas wie: wenn bei einer Notbremsung, mit ABS natürlich, das Hinterrad hochkommt, sollte man sich nicht wundern sondern wissen was zu tun ist.

    Oder, was passiert bei einer Vollbremsung ohne ABS, die Erfahrung hift, wenn beim betreuten Motorradfahren das ABS mal über seine Grenzen kommt, oder zu wissen, das man nach Lenkerschlagen vor der nächsten Kurve die Bremse pumpen sollte, etc. etc. "Mögliche Fehler zu verstehen" führt dazu, dass Siituationen in denen die Helfer eingreifen müßten, gar nicht erst entstehen, da sie durch richtiges Verhalten vermieden werden. Helferlein sollten, nach meinem Dafürhalten, nicht verantwortungsvolles Handeln ersetzen.


    Manchmal habe ich leider den Eindruck, Posts werden gelesen um zu Antworten und nicht um verstanden zu werden.

    Und ein tieferer Sinn erschließt sich schon mal durch nachdenken.

    Einmal editiert, zuletzt von miku850 () aus folgendem Grund: tipo

  • #34

    Schon klar. Helferlein kapiert mer erst, wenn mer ohne auffe Fresse gefallen ist. Und mit sowieso, weil verantwortungsloses Fahren nur mit Helferlein passiert.
    Vermutl. hab ich schon wieder nicht nachgedacht, sorry.

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!

    -Not all you do, is only your own Ding. :happy-sunny:

  • #35

    wie du meinst, auf Kausalität scheinst du keinen Wert legen zu wollen, ich lasse das mal so stehen, da ein Konsens

    nicht zu erreichbar scheint.

  • #36

    Moin.

    Ich fahre jetzt 34 Jahre Motorrad (was nicht unbedingt was zu bedeuten hat) und halte die MT09 ziemlich ungeeignet für einen Anfänger. Da gibt es 200PS Mopeds die ich für geeeigneter halte.

    Mit der MT07 hast du als Anfänger mehr als genügend Leistung und ist deutlich einfacher zu fahren. Die Fahrhilfen sind trügerisch Sicher.

    Die Mt09 ist mein erstes Motorrad mit "Fahrhilfen" wie ABS und E-Gas.

    Ohne Erfahrung helfen die so genannten "Fahrhilfen" auch nicht. Wenn das Moped bei Modus A oder STD und TSC1 regelt, mußt du genau wissen was du machst oder du landest früher oder später im Graben.

    Wenn du die MT09 im Regenmodus und mit TSC2 bewegst ist das sicher für jeden gut fahrbar aber hast du auch die 100% Disziplin nix anderes einzustellen? Mich hat die MT09 ständig "angeschriehen" gib mir Alles. Das hat sie auch bekommen. In 2 Jahren 12 Reifensätze, 3 Sätze Bremsbeläge (Die Scheiben waren auch fällig) und 32.000Km.

    Jetzt fahre ich die Tenere 700 und die ist schnell genug.

    Einmal editiert, zuletzt von Tom068 ()

  • #37

    In einer idealen Welt würde jeder auf einer abgeschlossenen Strecke alle Fahrtechniken bis zur Perfektion üben und erst dann auf den Straßenverkehr losgelassen.

    Und ebenso macht man natürlich nie Fehler und ist immer 100%ig konzentriert.

    Du verwechselst Lernen mit Können. Wenn dein Motorrad kein ABS hat, dass musst du damit sofort umgehen können.


    Eigentlich bräuchte man als Anfänger möglichst viele Hilfen und wenn man sich nach und nach an das Fahren gewöhnt hat,

    schaltet man sie nach und nach weg, wenn man mal sehen will wie geil ein stehendes Vorderrad in Schräglage ist.


    In der wirklichen Welt ist inzwischen ABS vorgeschrieben. Weil auch das ruppigste ABS (wir fahren hier ja alle Yamaha ;) )

    immer noch besser regelt, als der Durchschnittsfahrer nach Jahrzehnten Fahrerfahrung wenn gerade ein Reh vor ihn auf die Straße springt. Und wenn du es besser kannst, kannst du dich auch unterhalb der Regelgrenze entlang hangeln.


    Die Ducati Scrambler mit 73PS und KTM Duke 790 A2 (48/95) sind die einzigen Motorräder mit Kurven-ABS unter 100PS.

    Das hat nichts damit zutun, dass man das mit weniger Leistung nicht braucht, sondern einfach weil der Kostendruck in den Fahrzeugklassen es nicht hergibt.


    Es ist schon schade, dass man in die höheren Leistungsklassen gehen muss um aktuelle aktive Sicherheitssysteme zu bekommen.

  • #38

    Ist das Moped gut eingestellt+die richtige Bereifung, regelt bei der MT09 garnix mehr. Selbst das ABS macht die Bremse nicht mehr auf und es kommt eher zum Überschlag. Wer Kurven ABS und Wheelie-Control braucht ist mit der MT09 sicher Falsch aufgestellt. Das Moped ist auf Fun ausgelegt und da ist sowas eine riesen Spaßbremse. Nur eine mehrfach einstellbare Motorbremse und der Tempomat haben mir gefehlt. Wenn es schonmal E-Gas gibt. Schöner ist es allemal ohne Alles.

  • #40

    Da war es mir bei den ganzen "Fahranfängern" zu unsicher. Wenn von denen einer seinen Bremspunkt nicht findet, kann er dich vor der Kurve abschießen. Denn motiviert schnell zu fahren sind sie Alle. Nee ich habe mich auf der Landstraße vergnügt. Das Straßennetz im Sauerland ist groß genug für die MT.

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