Ich finde es an der Zeit, doch ein eigenes Thema betreffend der etwas ruppigen Gasannahme aufzumachen.
Klar scheint zu sein, dass es im B-Modus weniger oder kaum vorkommt.
Einige finden, dass es im A-Modus weniger schlimm ist als im STD-Modus, was ich selbst nicht bestätigen kann, aber ...
Ich habe bis jetzt nicht rausgefunden, warum ich manchmal die Gasannahme gut hinkriege und manchmal eben auch wieder nicht. Da müsste man wohl ganz akribisch sich die Drehzahlen und Gänge merken, wo sie sauber ans Gas geht oder eben mit einem Ruck die Linie durch die Kurve kaputt macht ...
Am einfachsten sollte das ja auf einer Rennstrecke herauszufinden sein, da man ja ab und zu bei der gleichen Kurve vorbeikommt
Ich gehe in 10 Tagen nach Anneau du Rhin zu einem freien Training. Da werde ich in je einem Turn von 20 Minuten mit dem STD und dem A Modus, mir die heikelsten Ecken betreffend Gasannahme merken. Danach werde ich versuchen, diese mit anderen Gängen und/oder anderen Drehzahlen besser hinzukriegen. Wobei ich mir noch nicht sicher bin, ob ich da wirklich weiter komme. Vielleicht brauch ich eben einfach noch eine feinfühligere Gashand ...
Gasannahme
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#2 Ohne, dass ich ein ausgewiesenes Technikgenie bin, sondern ganz im Gegenteil da voller Amateur, könnte ich mir denken, dass dieses unterschiedliches Ansprechverhalten unter ggf. sogar gleichen Voraussetzungen (Gang, Geschwindigkeit usw.) eventuell mit dem 3-Zylinder zu tun haben kann. Ganz einfach gesagt könnte ich mir vorstellen, dass die Zylinder in unterschiedlichem Zustand bzw. der Motor in unterschiedlichem Zustand (Zylinderkopfstellung usw.) auch unterschiedlich anpackt, also beim Gasgeben die Schwungmassen anders in "Schwung" kommen. Daher die Lastwechselreaktionen.
Im Gegensatz zu einem Reihen-Vier, wo die Stellung immer gleich ist und synchron läuft, ist ja gerade das das Merkmal eines Triples.
Oder täusche ich mich da?
Mit freundlichen Grüßen aus dem Frankenland und viel Spaß auf der Renne.
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#5 Zitat von SherlockOhne, dass ich ein ausgewiesenes Technikgenie bin, sondern ganz im Gegenteil da voller Amateur, könnte ich mir denken, dass dieses unterschiedliches Ansprechverhalten unter ggf. sogar gleichen Voraussetzungen (Gang, Geschwindigkeit usw.) eventuell mit dem 3-Zylinder zu tun haben kann. Ganz einfach gesagt könnte ich mir vorstellen, dass die Zylinder in unterschiedlichem Zustand bzw. der Motor in unterschiedlichem Zustand (Zylinderkopfstellung usw.) auch unterschiedlich anpackt, also beim Gasgeben die Schwungmassen anders in "Schwung" kommen. Daher die Lastwechselreaktionen.
hallo, ich bin darin auch nur Laie,
nachdem was ich seither so gelesen hab, müsste der Tripple durch seinen Hubzapfenversatz von 120 Grad eigentlich sehr Rund laufen im gegensatz zu den Vierern, die wohl parallel und dadurch einen Versatz von 180 Grad haben müssten.
Ich hab meine MT zwar noch nicht, denke aber es liegt einfach an dem Mapping, wo Yamaha vielleicht mal ein Update liefern könnte. -
#6 Zitat von MånegarmUnbestritten ist die Gasannahme nicht so gut wie sie sein könnte. Aber ich bin ganz sicher, der Unterschied zwischen einer gut angefahrenen Kurve und einer die es verhaut liegt am Fahrer. Da bin ich auch ganz selbstkritisch.
Da hast Du sicher nicht ganz unrecht. Vielleicht liegt es ja an meiner Gashand ...
Wobei ich das bei der GSXR definitiv nicht habe, was aber auch kein Wunder ist. Denn bei den Drehzahlen, wo ich normalerweise in den Kurven ans Gas gehe, passiert bei der GSXR noch nicht viel, bei der MT09 aber eben bekannterweise schon -
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#7 Nachdem das Mapping ja schon von Australien, über Europa bis in die USA als Problem in Medien und Foren diskutiert wird, bin ich sicher, dass ein neues kommen wird (mein Freundlicher meinte auf die Frage, dass zwar noch keine neue Software angekündigt wurde, aber es bei den nächsten Inspektionen auf jeden Fall aufgespielt wird, sobald verfügbar). Bis dahin heißt es das beste draus machen… Teflon Folie untern Original-Griff bzw. Gasdrehhülse, CO-Werte rauf, IXIL dranschrauben usw.
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#8 Das die Gasannahme beim 3 Zylinder wegen nicht Paralellität nicht gut sein soll ist Mumpitz. Ein Dreizylinder mit 120 Grad Hubzapfenversatz ist ein Motor, der für besonders ruhigen und guten Rundlauf prädestiniert ist. Ein normaler Reihen 6 Zylinder arbeitet mit denselben Sprüngen ( Ist also im Prinzip ein zweifacher Dreizylinder) und ich nehme an die Laufeigenschaften in Oberklasseautos sind auch in einem Mopedforum hinreichend bekannt.
Ein 4 Zylinder läuft prinzipiell "eckiger" als ein Dreier weil mehr Action auf "toten Punkten" passiert.
Für die Gasannahme ist rein die Motorsteuerung und sonstige Geometrie verantwortlich, und an der Geometrie ist nicht viel falsch. Ich denke auch alleine mit besseren Mappings der ECU geht einiges. Ich hoffe das Yamaha das was sinnvolles zusammenbekommt, was sich homologisieren lässt.
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#9 Hallo miteinander
Hab nun 2500 km mit meiner neuen ( Schatzi nennt sie Elli )abgerissen und kann nur sagen, im Vergleich zu meiner Superduke der letzten Jahre ist die Gasannahme perfekt .Insbesondere da ich ja 3 Fahrmodi zur Verfügung habe.
Ich benutze eigentlich nur A und B Modus , wobei der B Modus oft viele Vorteile bietet (Schiebebetrieb ,cruisen, fahrt mit Schatzi, Regen, Fehler bei der Drehzahl in Kurven)
Der A Modus ist aber einfach nur viel geiler erfordert aber auch mehr Konzentration.
Auf der Superduke hatte ich einen Asyncronen Gasgriff. Der hat sehr geholfen die Fuhre ruhiger zu machen ist aber bei Elli meiner Meinung nach nicht nötig.Alles in allem hab ich noch nie so ein geiles Moped gehabt, fährt enge Kurven, geradeaus bis 220, und wheelt bis in den 3. Gang und verbraucht nur 5,5l .Also wir klagen hier auf sehr hohem Niwo.
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