Ölablassschraube bei Ölwechsel mitwechseln?

Mal eine Frage zur Dichtung: ich habe gestern das Öl gwechselt, es war eine Aludichtung auf der Ablaßschraube. Ich hatte nur Kupferdichtungen da, also habe ich die genommen. Angezogen nach Gefühl mit dem Ringschlüssel.

Heute früh war eine kleine Pfütze Öl unter dem Motor, bin dennoch zur Arbeit gefahren, hier rangekommen tropfte ein einzelner Tropfen runter. Ich schau dann nochmal, wieviel es geworden ist.

Muß man zwingend eine Aludichtung verwenden?

Zitat von Uwe_S

Muß man zwingend eine Aludichtung verwenden?

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Moin

Nicht Zwingend. Aluminium ist halt weicher und verformt sich besser. Dichtet dadurch besser ab.

Wisch das Öl nochmal weg und zieh die Schraube etwas nach. So wie Yamaha Vorschreibt, sind 45 Nm eine ganze Menge Drehmoment. ( Wäre aber sehr Vorsichtig mit 45 Nm ).

Suppt es dann immer noch, wirst Du um eine Alu Dichtung nicht rumkommen.

Gruß

slackito
Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser.

Hast ja jetzt ein paar teure Lehrstunden erhalten, danke dafür das du es mit uns geteilt hast!

moin,
meine Erfahrung und Empfehlung:
es gibt Dichtungen am Markt, die eine technische Weiterentwicklung des alten Kupferdichtringes sind:https://www.amazon.de/gp/produ…tle_o03_s00?ie=UTF8&psc=1 (als Beispiel)
Die gibt es von unterschiedlichen Anbietern...
Jens

Zitat von Marco1971

Vielleicht auch nur Reste vom Ölwechsel die irgendwo daneben gelaufen waren?. Kommt es auch direkt aus dem Ablass?
Ich denk schon, daß ich weiß, was ich tue.

Es war jetzt nicht der erste Ölwechsel meines Lebens, wenn auch der erste bei der MT.

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Ich hatte mir auch den thread hier vorher durchgelesen.

Hallo

Ich wollte an meiner MT die Ölablassschraube gegen einer mit Magnet tauschen. Habe aber gesehen das die kürzer ist und deshalb in die original Ablassschraube einen Magnet eingesetzt.
Das Ergebnis ist perfekt.
Aber selbst mit der original Schraube finde ich das vorgeschriebene Anzugsmoment unnötig hoch. Ich sehe kein Grund dafür das Gewinde so hoch zu belasten und ich mache es auch nicht.

Gruß Peter

Moin

Sehe ich genau so. Das wird mit Gefühl Angezogen und nicht mit Unnötigen 40 oder 45 Nm angeknallt. Man merkt doch wann sich die Dichtung verformt und Dichtet. Sollte es nicht Dicht sein, kann man immer noch etwas Nachziehen. Aber sowas hatte ich noch Nie.

Gruß

Hi,

Fakt ist, man kann einiges falsch machen. Auch wenns nicht jeder glaubt!

Es gibt soweit mir bekannt, zwei Ausführungen des Ölablaufs.
Die nach vorn, sollte unproblematisch sein, die kenne ich aber nicht.

Bei der alten Ausführung, nach unten, ist das Problem wohl der vertikale
Einschnitt, zur Restlosentleerung im inneren Gewindeteil der Ablauföffnung.
Puhhh den Satz verstehe ich ja kaum.
Ist mir aber auch erst mit dem Endoskop aufgefallen.

Jedenfalls führt dieser Einschnitt zu einer Schwächung der Schraubverbindung.

Da ich meine Ölwechsel selbst durchführe und mir die Konstruktion
überhaupt nicht gefallen hat, habe ich die Flachkopfinbusschraube
von Mitsubishi genommen und einen Magneten eingebaut.
Ausserdem den Schraubenschutzanguss entfernt.

Anzugsdrehmoment geringer als vorgeschrieben.
Da ich die alten Kupfer/Alu Öldichtungen fast immer weichglühe
hab ich auch keine Dichtigkeitsprobleme.

So gehe ich für mich in dieser Angelegenheit vor.