Motor geht sofort wieder aus

  • #61

    Hallo

    Bei meiner RN43 ist die Einstellschraube vom ersten Zylinder weiß markiert und die war auch komplett zu!

    Der Unterdruck am dritten Zylinder war beim Synchronisieren zu gering, also hätte ich die Schraube von dem Zylinder etwas zudrehen müssen.

    Ging aber nicht, denn die war auch schon zu.

    Na toll!

    Dann gibt es nur die Möglichkeit die "Masterschraube" ein Stück aufzudrehen und die vom dritten dementsprechend etwas weniger. Wunderbar, und schon stimmt die Synchronisierung. Wüste nicht wie es anders gehen sollte.

  • #62

    Hallo,

    hatte ein ähnliches Problem beim Synchronisieren, wollte aber nicht an der markierten Schraube herumdrehen, nach einigen Recherchen im Forum wegen KFR habe ich das Drosselklappengehäuse gereinigt und danach konnte ich ohne Probleme synchronisieren. Musste natürlich die ICE Lernwerte der Leererlaufdrehzahl Steuerung löschen. Seitdem hat sich auch das KFR wesentlich verbessert.


    Es liegt also nicht an der Markierten Schraube, sondern an einem Verschmutzten Drosselklappengehäuse.

    Reinigung des Drosselklappengehäuses ist im WHB beschrieben.


    Zur Info hab ne RN29 wo man alles übers Display machen kann, ohne OBD oder sonstiger Software.

  • #63

    Okay ^^

    Steht so im WHB. Aber den Teufel habe ich getan und nach 10k Kilometer die Drosselklappen ausgebaut. Da ist mir das Nachjustieren die praktikablere Lösung. Mit Konstandfahrruckeln oder ähnlichen hatte und habe ich absolut keine Probleme. Meine RN43 läuft super. Mittlerweile hat sie über 20k runter und alles gut. Sollte ich mal irgendwann Probleme bekommen, kann ich immer noch darauf zurückgreifen. ;)

  • #64

    So schreibe mal mein Wissen hier auf

    Die weiße Schraube ist die Masterschraube,diese nimmt man als Referent wert um die anderen einzustellen,weil….man kann alle gleich synchronisieren,selbst wenn,übertrieben gesehen,die Drosselklappen halb aufstehen.

    Die ist von Werk her auf einen gewissen Unterdruck eingestellt um eine gewisse Drehzahl zu erreichen….man kann sie verstellen…sollte man aber nicht und macht auch keinen Sinn…..

    Lief sie vorher,ist was anderes nicht in Ordnung….

    Meistens dreck oder Verstopfung…

    Da als erstes Suchen weil der Fehler wird auch mit verstellen der Masterklappe wieder kommen….

    Das Steuergerät vergisst nicht,sollte es vergessen ist es kaputt und die Karre wird früher oder später unfahrbar..

    Hält sie im kalten Zustand die Drehzahl nicht….hast du dreck im System oder ein Sensor,z.b.Temp. Bringt falsche Werte…

    Die Synchronisation bringt nur besseren Lauf ,ist aber nicht verantwortlich das die Kiste abstirbt…

    Ist mir egal wer Dein Vater ist,solange ich hier Angel läufst Du nicht übers Wasser!!!

  • #65

    Vielen Dank für die Antworten.

    Ich werde mal schauen ob ich an den Kanten der Drossenklappen Ablagerungen erkennen kann. Ob auch in den Luftschrauben Dreck sein kann?

    In meinem Wartungsbuch von Haynes steht da auch was drüber. Jedoch halt nicht über die Reinigung von den Bypassluftschrauben. Wenn ich einen Vergaser reinigen will müssen ja auch alle Düsen raus und den Hauptdüsensitz sollte man ja auch nicht vergessen. Der hat ganz kleine Löcher und die könnten schnell zu sein.

    Bei mir hat sich das Laufverhalten ewig nicht verändert. Das Moped hatte noch relativ wenige Kilometer als Problem auftrat. Wenn man wenige Sekunden ganz leicht das Gas bei 1000 U/min hält regelt die Kiste ja auf die 1200U/min. Deswegen hat mich das auch nicht soo arg gestört. Es ist auch nur wenn man recht kurz nach dem Ausmachen wieder den Motor startet. Bei einem Tankstopp zum Beispiel. Mittlerweile hat sie jetzt schon 88000km drauf. Bei 80000 habe ich die Ventile eingestellt und in dem Zug danach synchronisiert und die "weiße Schraube" etwas aufgedreht.

    Ansonsten läuft sie eigentlich recht gut. Wenn man sie penibel synchronisiert, ist das Konstantfahrruckeln minimiert und sie läuft vibrationsärmer. Das fällt mir auf wenn ich zuerst sie warmfahre um nicht im Stand zu Hause soviel Lärm zu machen und dann erst synchronisiere. Bissel warmlaufen muss man sie dann schon lassen weil es ja etwas dauert bis man alles ab hat aber eben nicht 10min oder so.

  • #66

    Hallo,

    ich habe jetzt mal Tank und Luftfilter demontiert, die Unterdruckuhren angeschlossen und das Moped warmlaufen lassen. Die Synchronisation war nur leicht verstellt nach jetzt 9000km, wo ich das letzte Mal synchronisiert hatte. Dann Motor mittels Zündschlüssel abgestellt und dann wieder gestartet. Der Leerlauf war schlecht und niedrig wie in letzter Zeit auch. Dann habe ich bei eingeschalteter Zündung und auf Vollgas gedrehtem Gasgriff mit Bremsenreiniger und Lappen und mit Ohrenwattestäbchen an den teilweise geöffneten Klappen gereinigt wo ich eben rankam. Es ist ein öliges Gemisch, vermutlich aus der Getriebeentlüftung mit dem Feinststaub, der es durch den Luftfilter schafft. Danach wieder neu gestartet. Der Leerlauf war höher, jedoch war jetzt die Synchronisation komplett verstellt. Das zeigt schon dass der Dreck einen Einfluss hat.

    Wenn man das Drosseklappengehäuse ausbauen würde und es komplett reinigen würde, könnte man halt den kompletten Dreck entfernen.

    Allerdings kommt er ja sowieso wieder. Vielleicht mache ich das wenn es zu arg wird. Meint Ihr es könnte so ein Reinigungsadditiv von Liqui Moli helfen?

    Ich habe die weiß markierte Schraube noch eine halbe Umdrehung auf jetzt insgesamt 1 Umdrehung rausgedreht und synchronisiert. Der Leerlauf ist jetzt sofort perfekt auf 1200 U/min.

    Jetzt habe ich wieder für mindestens 10000km Ruhe. Dann werde ich sehen ob synchronisieren wieder reicht ohne Demontage.

    LG Olli

  • #67

    Benzinadditive.

    Die einen sagen so, die anderen so.


    Ansich hatte ich in Erinnerung, dass der ADAC genau null Wirkung attestiert hatte -years ago.


    Vor kurzem las ich in der Motorrad, dass einer der Redakteure nur <Markenkraftstoffe> tankt, weil die Ablagerungen durch die Zusätze seiner Meinung nach abgebaut werden.


    Ich meine zu erinnern, dass er nur den Bikes zu Hochoktanigem Gebräu rät, für die das explikzit Vorschrift ist (wobei das mit Zusätzen genau nix zu tun hat)


    Ich tanke eigentlich immer dann, wenn der Tank noch so ca. 14,7 Liter fasst 🤣 Tatsächlich sind es aber gefühlt 99,5% Markentankstellen. Wobei ich prinzipiell E10 nehme. Jetzt bei den sich rasend schnell nähernden 50.000 km, noch immer mit den ersten Zündkerzen, kann ich keinerlei Rundlauf Probleme oder erhöhts Standgas feststellen. LuFi wurde bei 20TKm gegen nen K&N ersetzt. Seither auch nicht mehr gereinigt und geölt -müsst mer mal machen 🐣

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!

    -Not all you do, is only your own Ding. :happy-sunny:

  • #68

    Na ,eigentlich hast du ein wenig Glück gehabt

    Bremsenreiniger in den Ansaug und dann Starten,,das kann ordentlich krachen…

    Aber irgendwann wirst du ums ausbauen nicht herum kommen und ordentlich sauber machen

    Benzinreiniger wird nicht so viel bringen weil er nicht an diese Stellen kommt wie beim Vergaser Mopped

    Anderen Sprit tanken genau so wenig

    Es kommt von der Kurbelwellen entlüftung

    Dort komme öldämpfe die sich mit dreck aus der Luft vermischt und das System verdreckt.Das dauert natürlich länger aber immer ein wenig mehr sind dann kommen die bekannten Probleme

    Eigentlich nichts schlimmes ,halt nur ein wenig Arbeit

    Ist mir egal wer Dein Vater ist,solange ich hier Angel läufst Du nicht übers Wasser!!!

  • #69

    jo, genau das hat mir ein Motorinschenör bestätigt. Willst du deinem Bike was gutes, aber preiswertes tun, tanke E10 bei Aral oder Shell. Das reicht. Es braucht keine ü95 Oktan Plörre in einem Bike was nicht damit umgehen kann es sei denn man hat zuviel Geld.

  • #70

    Ja,

    das mit den Benzinadditiven ist in dem Fall Unsinn wenn ich näher drüber nachdenke.

    Die Einspritzdüsen sitzen ja hinter den Drosselklappen. Da kommt der Sprit gar nicht hin. Hihi.

    Wenn da Sprit hinkommen würde, hätte ich vermutlich kein Problem mit dem öligen Rückstand.

    Der Sprit löst das ja sehr gut auf.

    Ein Risiko sehe ich jetzt nicht beim Bremsenreiniger. Beim Startpilot macht man ja das Gleiche.

    Da sprüht man mit brennbarem Lösemittel richtig rein.

    Zum Glück zündet es ja erst wenn das Einlassventil zu ist und dann wird ja erstmal komprimiert.

    Allerdings gibts bei meiner SV1000 auch sehr sehr selten den Fall einer Fehlzündung, wo es in den Luftfilter reinballert.

    Das muss ja dann Fehlzünden wenn es eigentlich nicht zünden soll, bei offenem Einlassventil.

    Dann sehe ich aus wie Cheech und Chong als sie Sprit im Mülleimer aus einem Auto abgezapft haben und dann in den anderen Wagen geleert haben. Dann waren sie voll versifft und hatten nix besseres zu tun als sich ne Tüte anzuzünden. Dann gabs ne nette Verpuffung und die Augenbrauen waren auch weg. :)

    Aber ich hatte ja nur wenig Reiniger am Lappen und an den Ohrstäbchen. :)

    So zumindest meine Überlegungen.

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