Benzin ausgelaufen

  • #12

    Ich hatte vor ca. 3 Wochen das selber Phänomen. Habe morgens vor der Arbeit noch bis zum Anschlag voll getankt. Danach ging sie zwischen 3000 - 4000 Umdrehungen immer wieder aus. Konnte sie dann immer wieder starten. Nach ein paar Kilometern fahrt lief sie dann plötzlich wieder normal und seit dem hatte ich das Problem auch nicht mehr.
    Mein Freundlicher konnte sich daraus auch keinen Reim machen.


    Dachte erst es wären Verunreinigungen im Sprit gewesen. Werde sie jetzt einfach nicht mehr so voll tanken.
    Muss ja dann doch was damit zu tun gehabt haben.



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    690 Duke - R6 - MT-09

  • #13

    Ich tanke auch 15l mit der Sp, aber nur wenn ich die Fahrt fortsetze und nicht noch nen Kaffee an der Tanke trinke. Die Tracer würde ich nach dem tanken auf den Hauptständer stellen.

    Yamahas 9mm, durchgeladen und entsichert





  • #14

    So, heute auch mal böde angestellt und die Tracer zum bocken gebracht :P.


    Auf einer Tour den Tank bis Oberkante Unterlippe befüllt und dann nach ein paar folgenden Km bei Freunden eingekehrt. Tracer lässig nur auf den Seitenstander abgestell, was ich erst nach rund einer halben Stunde korrigiert und auf den Hauptständer umgeparkt habe.

    Dabei ist dann Sprit über den Motor gelaufen. Dachte schon, schlechtes Ohmen ?( und direkt an einen gefluteten Aktivkohlefilter gedacht.

    Auf der Weiterfahrt bin ich dann höchstens 500 Meter weit gekommen, bevor der Motor während der Fahrt abgestorben ist X(. Starten ließ sie sich zwar problemlos, aber nach höchstens 20 Meter dann immer wieder Motor ausgegangen. Habe zwischen den Neustartversuchen zwei-/dreimal den Tankverschluss geöffnet (dort ist ja das Ende des Überlaufschlauches - rötlich-brauner Gummiknubel) und die Tracer kurz "durchatmen" lassen. Keine Ahnung ob dadurch vielleicht auch ein Ablaufen des überschüssigen Benzins aus dem Aktivkohlefiltergehäuse initialisiert oder vielleicht erst möglich wurde (gewisser Unterdruck im Überlaufsystem bei geschlossenen Tankdeckel?). Jedenfalls war dann der Spuk nach rund einem halben Dutzend Mal neu starten wieder verschwunden und der Motor lief wieder vollkommen normal.


    Ja, ja, wirklich blöde angestellt. Normalerweise stelle ich die Tracer grundsätzlich nach dem Tanken immer auf den Hauptständer. Werde ich jetzt mit Sicherheit wieder so händeln ;).

  • #15

    Oder halt nicht Oberkante Unterlippe tanken wenn man weiss dass die danach abgestellt wird.

  • #16

    Bei meiner RN29 (Euro 3) läuft der Sprit einfach über den Überlauf nach draußen. Passiert wenn man randvoll tankt und sich der Mitfahrer überlegt noch ne Kippe an der Tanke zu rauchen.


    Das ist jetzt nur ein Vermutung:

    Bei Autos mit Tankentlüftung werden die Benzindämpfe in den Aktivkohlefilter geleitet und wenn der Motor gestartet wird, gibt ein Ventil sie frei und werden angesaugt und mit verbrannt. Ob das bei der MT (Euro 4) auch der Fall ist weiß ich nicht. Aber falls ja, erklärt das das Problem dass sie absäuft da der Aktivkohlefilter mit flüssigem Sprit statt Dämpfen geflutet wird.

    Beim Auto ist das zumindest so, dass die Spritdämpfe gefiltert/ gespeichert und anschließend mit verbrannt werden.


    Würde mir da keine Gedanken machen, höchstens dass unverbrannter Sprit ins Motoröl gekommen ist (was jetzt auch nicht so gut wäre).

  • #17

    Bei der Tracer eigentlich (meiner Erfahrung nach) kein Problem das so zu händeln, solange die dann folgend auf dem Hauptständer abgestellt wird. Hätte die nur einen Seitenständer würde ich die auch nicht (mehr) übertanken.

    Einmal editiert, zuletzt von Puls130 ()

  • #18

    Da bei der blöden Aktion unverbranter Sprit ins Motoröl gekommen ist, eher unwahrscheinlich. Auf welchem Weg soll das passieren.


    Ob bei der Euro 4 MT der Aktivkohlefilter ebenfalls mit einem Ventil abgesichert ist, welches die Ansaugung und Verbrennung der Benzindämpfe regelt, weiß ich nicht. Hatte jedenfalls den Eindruck das das Öffnen des Tankverschlusses nach dem Absterben des Motors hilfreich war. Machte auf mich so den Eindruck das dadurch ein Unterdruck kurzfristig aufgehoben wurde und sich das Problem dadurch schneller wieder behoben/erledigt hatte und das Einspritzsystem dadurch dann erst wieder mit Sprit versorgt wurde. Könnte aber dafür spreche das ein ein solches Ventil verbaut ist. Sprit lief auch erst beim Aufrichten der Maschine aus dem Bereich des Aktivkohlegehäuses raus.

    Da ich Ohrenstopfen in den Ohren hatte, kann ich auch nicht sagen ob sich die Benzinpumpe irgendwie anders bzw. angestrengter angehört hat. Konnte leider auch keinen Startversuch mit geöffneten Tank machen (nur ein Schlüssel am Mann).


    Falls Jemand sich mal genauso blöde anstelle wie ich ;), würde ich das mit dem Öffnen des Tankverschlusses probieren.

  • #19

    Ja, wenn dann ist es nicht viel Sprit und der kommt schon wieder raus wenn man danach lang genug startet, bis sie letztendlich wieder anspringt. :)


    Vielleicht solltest du mal deine Belüftung prüfen am Tankdeckel.

    Glaub mir, die Benzinpumpe saugt so stark der ist ein Vakuum im Tank egal. Wenn die Tank Be-/Entlüftung zu ist, zieht die Pumpe dir den großen Blechtank zusammen bevor die keinen Sprit mehr pumpt (bis zu einem gewissen Grad).


    Bei den KTM 690 SMC-R Modellen ab 2014 gab es sowas mal. Da wurde der Belüftungsschlauch geklemmt durch die Sitzbank und dadurch entstand ein Vakuum im Tank. Der Tank bei ihr sitzt im Heck wo das Kennzeichen festgeschraubt ist. Der Tank verformt sich so stark, dass das Kennzeichen dann letztendlich am Hinterreifen schleift. Bei dem Vakuum kannst du den Tankdeckel nicht mehr öffnen mit Handkraft.

  • #20

    Die Tankbelüftung ist wohl definitiv in Ordnung. Die Tracer läuft ja jetzt auch wieder vollkommen normal.


    Na ja, das die Benzinpume den Tank in dem Befüllungszustand bei der Tracer zusammenziehen könnte kann ich mir nicht vorstellen. War ja noch voll bis zum "Kragen" und Benzin lässt sich im Gegensatz zu Luft kaum komprimieren. Tankverschluss ging auch ohne jeglichen Kraftaufwand, wie sonst auch, auf.


    Insoweit tippe ich jetzt eher darauf das das von Dir erwähnte Ventil am Aktivkohlefilterbehältnis vorhanden und durch den eingelaufenen Sprit nicht geöffnet hat. Vielleicht hat da auch die Spritflüssigkeit mit seinem höheren Widerstand und ein zusätzlicher geringer Unterdruck (bis zum Öffnen des Tankdeckels) den Unterschied gemacht. Wie schon geschrieben, hatte den Eindruck das das Öffnenn des Tankdeckels hier hilfreich war die Problematik wieder zu beseitigen.

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