Neuer Motor einfahren

Zitat von matush

Wie hast du die Schraube gewechselt ohne Ölwechsel?

Alles anzeigen

Wer sagt dass er nicht schon nach ein paar Kilometern den Ölwechsel gemacht hat ........ such mal die Beiträge von Bari

Ach die Schraube kannst bei kalter Werksplöre auch so wechseln. Stellst halt was drunter und füllst etwas mineralisches 10-40er nach.
Aber klar, ich verfolge da eine andere Wartungshistorie gemäß Tabelle: https://goo.gl/PV1HUo Sektion MT-09, "genau" um so etwas zB festzustellen da es mein erster Verbrenner mit 0Km war / Jugend forscht halt xD und kost ja nix beim Moped. Aber das ist an der Stelle ein anderes Thema.

Ansonsten hab ich die Kiste auch nach der "Einfahrphase" bzw bis dato nie über 6-7Tsd rpm gedreht, brauchst ja in der City auch nie dank des Drehmomentverlaufs / der nächste Besitzer freut sich über den verschleißschonenden Umgang fernab von BikerAttitüden xD

Viele Grüße
Bari

Hallo. Ich finde diese Frage berechtigt, da es ja bei einem Neufahrzeug auch immer um Emotionen geht.
Also, Gratulation! Gute Wahl, die SP

Natürlich steht alles in der Betriebsanleitung, aber doch sehr grau, emotionslos und theoretisch, beschrieben.

Ich habe meine auch mit 0,8km übernommen und die Aufregung war groß. Stirbt sie mir ab wenn ich vom Hof fahre?
Oder überschlage ich mich rückwärts und alle winken mir zu?
Der Respekt war also definitiv vorhanden.
Als ich vom Freundlichen instruiert wurde, wurde der Motor gestartet und lief dann einige Minuten am Stand. Nach der Verabschiedung, sprang ich mit gestählter Brust auf den Feuerstuhl und fuhr mit kurzen Gasstößen vom Hof.
Ab auf die Tanke, voll machen und cool down. Also ich...
Die Heimfahrt gestaltete sich erstaunlich Motorschonend da das Ding ja bei jeder Drehzahl "drückt" und bei gesunden 4000 Umdrehungen schon besser geht
als vieles was ich sonst gefahren bin.

Zum Thema einfahren: So hab es ich gemacht, ob es Richtig war oder nicht, sei dahingestellt.
Kurz am Stand laufen lassen, Jacke, Handschuhe, Helm, aufsetzten. Das kann man den Nachbarn noch zumuten.
Ich kupple noch 2-3 mal bevor ich den Gang einlege. Und ab geht's...
Drehzahl nicht über die beschriebenen 7000 Umdrehungen aber wer macht das schon freiwillig bei einem Fahrzeug das gänzlich unbekannt ist.
Bevor der Motor nicht wirklich gefühlte Hitze abstrahlt wird bei mir sowieso nicht über 3500-4000 gedreht.
So ab 1400km habe ich dann ein wenig energischer am Gashahn gedreht aber noch weit vom Begrenzer.
Wozu auch? Mache ich heute noch nicht.
Der Motor hat ein so breites, nutzbares Drehzahlband, das ich heute noch nicht den Drang verspüre ihn bis ins Letzte auszudrehen.

Meiner Meinung nach, ist am wichtigsten den Motor nicht untertourig zu Überfordern. Sprich: Zu hoher Gang, zu niedrige Drehzahl.

Dreh ruhig den Motor über das gesamte Drehzahlband aus (2000-7500). So, das es sich gesund anfühlt. Sofern er Betriebstemperatur hat, schadet es ihm nicht.
Die Gänge bewusst einlegen und nicht treten oder reißen. Alles ein wenig bewusster bedienen. Ich glaube auch das es besser ist, öfter auszufahren aber dafür kürzer, damit der Motor öfter warm wird und wieder auskühlt, als auf einmal 1000km in einem Stück runterzureißen.
Viel Schalten, viel Bremsen, viel "normales" Beschleunigen.

Und wenn ihr euch dann kennt, so nach 1500km und ihr euch vertraut, dann kann es ja auch mal flotter zur Sache gehen.

Viel Spaß beim einfahren und gute Fahrt.

Zitat

Sprich: Zu hoher Gang, zu niedrige Drehzahl.

Alles anzeigen

Genau!
Die eigentliche Motorlast ist da der Knackpunkt, super beschrieben.

Steht ja auch in der BDA, dass man nicht längere Zeit (also 1000Km am Stück mit selber Last rumfahren soll).
Bei mir hab ich dann bewusst und oft die Motorbremse genutzt / ausrollen lassen, bzw mach ich immer noch / hat ja alles keine Eile wer zuerst an der nächsten Ampel steht.

Viele Grüße
Bari

ad Bari

ob Stadtverkehr generell verschleisschonend ist darüber könnte man auch nachdenken.
Mir persönlich wären Überlandkilometer lieber.

Ach ich seh es ja an meinem 20J oldie @4Wheels. Wenn er nach der Zeit aufm Dyno (Mustang Dyno und kein DynojetSchätzeisen) immer noch better performt als im Fahrzeugschein ausgeschrieben hat man als Eigner alles richtig gemacht.

Klar wäre AB gradeaus mit möglichst wenig Schaltvorgängen noch besser (nach der Einfahrphase), aber ich brauch die Maschine in der City da führt kein Weg vorbei und immer noch besser als das Reifenmördernde Fahren der BikerZ / Gemessen an meinem Reifenverschleiß von -0,5mm Mitte @5Tsd Km bei stock Bereifung, Flanken natürlich unberührt, neuwertig xD Wenn ich dann noch Threads zu 'GangwechselZählern' lese und die dazugehörige 'Olympiade' bin ich mir sicher, dass ich weniger Schaltvorgänge in den bisherigen Km vollführt hab als der OttNormalBiker.

Sollte was kaputt gehen wirds halt ersetzt, im Vergl ich zu 4Wheels ja immer noch günstig(er), aber das ist ein anderes Thema.

Im Prinzip wollte ich nur sagen, dass es als Ergänzung zur BDA aufgrund meiner Beobachtung sicher nicht verkehrt wäre am Anfang so ne Ölablaßschraube rein zu tun.

Viele Grüsse
Bari

Zitat von eisenhaufen

Beim Einfahren an das Handbuch halten, da macht man nichts verkehrt und 1000km sind schnell runter.

Meiner Meinung nach sollte man Kaltstarts vermeiden wenn es irgendwie geht.
Beim Kaltstart ist der höchste mechanische Verschleiß und ich schätze das die Belastung eines Kaltstart etwa 500km normales Fahren entspricht.
Da ich keine beheizte Garage habe bin ich schon länger am überlegen ob ich nicht eine Motorblockheizung "entwickeln" soll damit alle bewegten Teile inklusive aller Betriebsmittel etwa 2 Stunden vor Fahrantritt schonend auf ca.70°C aufgewärmt wird.
Und wenn man dann mal gestartet hat am besten die Tankfüllung ohne abstellen leerfahren.

Gruß Johann

Alles anzeigen

Ich empfehle bei kaltem Temperaturen Muttis Heizdecke.....