@breaky
Ausgrenzen ungleich Diskriminierung. Auf diesem Fehlschluss basiert deine Argumentation. Diskriminieren kann man nicht wegen etwas das er macht sondern nur wegen etwas das er ist. Sobald ich etwas mache treffe ich eine Willensentscheidung und trage die Konsequenzen.
Das ist ähnlich wie das oft benutzte: der will mich erpressen, wenn dir jemand sagt zahl die Rechnung oder wir stellen den Strom ab. Das ist genauso keine Erpressung, da es deine Entscheidung war Strom zu verbrauchen aber dann nicht zu bezahlen. Und dabei spielt es keine Rolle ob das nicht zahlen können durch Dritte oder äussere Umstände eingetreten ist.
Vermutlich wirst du aber auch das wieder anders sehen und deine willentliche Entscheidung als Freiheit hinstellen und erklären, das es genauso diskriminierend ist die Freiheit nicht zu haben Krach zu machen. Allerdings, mit dieser Argumentation könnte ich dir links und rechts auf Backe hauen und dann wenn du dich wehrst Diskriminierungskarte ziehen. Den du beschneidest meine Freiheit dir auf die Backe zu hauen. Aber wir wissen nun beide das sowas keine Freiheit ist sondern Körperverletzung und ich den Blinker dann wohl ganz zu recht im Gesicht trage. Freiheit endet da wo ich andere Schädige oder weh tue. Und Krach ist eben auch eine Schädigung. Relativ gut bei den Bikern zu erkennen, die mit 105dba anbrettern, dann Helm ab und Ohrstöpsel raus.
Also mein Vorschlag wäre daher: wir halten uns an allgemeine Definitionen von Freiheit, Wertschätzung, Diskriminierung, etc. Und definieren nicht neu, nur weil wir meinen das sprachlich zu können. Meistens findet man so einen Konsens. Oder man beharrt auf seine Definition und rennt gegen die Wand, wie Homer Simpson, immer wieder und wieder....