Beiträge von Chefin

    Macht keinen Sinn es auf dem Stick zu entpacken. Den dazu muss man es in den Speicher der ECU laden und danach wieder auf den Stick zurück schreiben um es dann vom Stick wieder zu laden und dann in die Ecu zu spielen. Entpacken wird dann also auf der Ecu stattfinden und nicht zurück auf den Stick geschrieben.

    Hier könnte möglicherweise ein kleines Microsoftproblem dahinter stecken. Wenn man einen Stick in Windows formatiert oder wenn Windows meint, der Stick müsste repariert werden, bekommt er ein lizenspflichtiges Dateisystem, NTFS, Lizenskostenfrei ist aber nur FAT bzw FAT32. Und weil Steuerungshersteller ebenfalls kein Interesse an Lizenszahlungen haben, zumal das auch mit FAT32 problemlos alles geht, bauen die keine NTFS Treiber ein.


    Rechtsklick und Eigenschaften um zu schauen welches Dateisystem und dann nötigenfalls umformatieren. Man verlliert die Möglichkeit, Dateien über die Rechteverwaltung von Windows zu klassifizieren oder sperren, aber das spielt bei einem USB-Stick keine Rolle. Das wäre nur bei der Systemplatte von Relevanz. Lediglich wenn man Dateien größer als 4 GB am Stück speichern will geht das mit FAT32 nicht. Das wäre der einzige Grund für so ein hochrüsten auf NTFS. 4GB am Stück in einer Datei ist nur bei Videos normal, vieleicht noch hier und da bei spielen, aber nicht bei solchen Updates.


    Muss nicht der Fehler sein, ist nur ein Hinweis meinerseits, das es manchmal einfach nur kleine Unzulänglichkeiten sind. Als Anwender muss man auch nicht unbedingt wissen welche Technologie dahinter steckt, solange es funktioniert.


    Nachtrag -> Ups: hat sich wohl bereits erledigt, aber vieleicht hilft es ja anderen mal.

    Stimme dir voll zu. Aber ich kenne halt auch die Gegenseite. Bremsleitung nicht porös, aber hat sich innen angefangen aufzulösen. Konnte man ertasten, wenn man den Schlauch knetet über ganze Länge. Eine Stelle war deutlich weicher. Diese Brocken sind dann in Bremskolben gewandert, dort blockiert, Bremse geht fest, Bremse wird sehr heiss, Öl entzündet sich, Benzintank nicht weit weg, schmilzt etwas an. Dann wurde das Problem bemerkt.


    Da bei diesen Mopeds der Tank unter der Sitzbank ist, Kunststofftank, Auspuff auch nicht weit weg davon, ist das sowieso keine besonders gelungene Konstruktion.


    Passiert sehr selten, aber passiert. Und ja, 4 Jahre Tauschinterval ist Werkstattumsatz ohne Sinn. Ist halt wie bei Lebensmittel: Mindesthaltbarkeit heist nicht, das man um 23 Uhr die Wurst noch geniesen kann, aber nach 24 Uhr schlagartig Schimmel hat statt Wurst. Und meine BMW (bj94) hat hinten auch noch Orginalgummileitung. Wollte also nicht sagen, das ich das Gut heise, sondern das ich versuche zu erklären, wieso Dinge so sind wie sie sind. Weil wir es als "Techniker" sehen, Yamaha aber aus der finanzbuchalterischen Seite betrachtet.

    Viele Inspektionsvorschriften sind mehr für die Werkstatt gemacht, damit die auch was zu tun haben. Den je langlebiger Motoren und Anbauteile werden, desdo weniger haben Werkstätten Umsatz. Aber ohne Umsatz muss der Lohn und die Schulungen auf immer weniger Reparaturen umgelegt werden. Schon heute sind 100 Euro/Std deswegen nötig.


    Alternative: weniger Personal. Da aber eine Werkstatt mit 3 Werkstatt-Mitarbeitern garnicht wirklich reduzieren kann, geht das nur durch Konzentration auf immer weniger Stützpunkthändler. Den bei 3 Leuten einen Wegsparen, einer in Urlaub, darf der Letzte nicht krank werden. Und für 3 in Werkstatt brauchst 5-6 aussen herum.


    Daher wird auf ausführlichen Serviceplan wert gelegt. Lässt nicht jeder machen, aber ich sag mal so: 90% wissen nichts von der Technik am Fahrzeug und lassen die Werkstatt machen. Lieber zuviel als zuwenig. LKL würde ich auch nicht profilaktisch abschmieren. Aber ich bin auch noch nie auf die Idee gekommen, mit Hochdruckreiniger ans Moped zu gehen. Schlauch mit Düse, Schwamm, Schaumreiniger(viel Chemie), dafür muss ich mir keinen Kopf um Schmierung machen.


    Was nun zb Bremsleitungen angeht, hier wird wohl Worstcase gerechnet. Stell dir vor, sie nehmen Durchschnitt an. Also sagen wir 7 Jahre hält die Leitung im Schnitt. Das heist das ein kleiner teil nach 4 Jahren, mehr und mehr bis zu 7 Jahren Mittelwert kaputt geht. Und manche wohl auch 10 Jahre halten. Wenn dir also nach 5 Jahren trotz regelmässigen und peniblen Service die Bremsleitung platzt bei der Gefahrenvollbremsung und du verunglückst, wird man klagen bis zum jüngsten Gericht. Also gilt hier: Mindesthaltbar 4 Jahre. Soviel können wir zu 100% garantieren. Lässt du dann nicht wechseln und es gibt was nach, dein Problem. Hast du Ahnung, kannst auch selbst kontrollieren und entscheiden. Aber ab 4 Jahre bist du in der Haftung, nicht mehr der Hersteller oder die Werkstatt.

    Vieleicht auch bedenken das bei Tagfahrlicht, zumindest am PKW, hinten die Lampen aus sind. Ist so definiert worden, sinnvoll finde ich es absolut nicht. Den spätestens in der Dämmerung vergessen die Leute Licht zuschalten, weil sie haben ja Tagfahrlicht. Und solange sie es nicht brauchen um selbst zu sehen, reicht ihnen das TFL zum gesehen werden. Aber von Hinten sind sie stockdunkel.


    Vor 20 Jahren wurde zudem die Lichtpflicht am Motorrad eingeführt, das war lange bevor Tagfahrlicht als Definition entstanden ist und verbaut wurde. Da blieb nur das Abblendlicht als Pflichterfüller über. Und das war dann meistens auch garnicht mehr abschaltbar. In wie weit nun das Tagfahrlicht die Funktion übernehmen kann und darf und was mit dem Rücklicht dann ist, müsste man mal beim TÜV konkret hinterfragen.


    Leider fehlen mir die Kisten zwischen 2000 und 2021, entweder sind meine Böcke älter oder Brandneu eben.

    Hau rein, bei Detailfragen gerne nochmal melden. Ausrüstung sieht gut aus, ja die GT+ mit Koffersystem kann schon was mitnehmen. Habe bei mir noch großes 50l Topcase, da sind dann auch 2 Wochen am Stück drin was Gepäck und Klamotten angeht.


    Anreise per Autobahn wäre dann vieleicht angebracht und erst vor Ort auf Land und Nebenstrassen umschwenken. Meine erste große Tour hat damit geendet am Sonntag von Wien bis Würzburg durchzuziehen. Autobahn, Tempomat, 700km fressen, geht. Auch wenn der Arsch hinter Regensburg taub geworden ist.

    Kalkuliere mit 200-300km maximal am Tag. 200km wenn du sightseeing und Fotos machen willst. Man schafft bei sehr flotter Fahrweise auf guten Strassen 60kmh Schnitt. Voll durchziehen und wenig Pausen sind auch mal 350km drin. Mehr gibt der Popo anfangs nicht her.


    Aufs geradewohl fahren geht, aber wird eher unbefriedigend, also vorplanen wo man lang will. Am besten mit passender Moped-App. Google ist gut um schnell ans Ziel zu kommen, Calimoto oder Kurviger dagegen routen dich auf den interessanten weil kurvigen Strecken.


    Wetter checken und entsprechend packen. Vieleicht Wechselklamotten und Regenkombi. Ansonsten kannst eher nicht viel falsch machen. Schau das du vorher mal 2 Std in deiner Heimat tourst und schaust ob dein Moped Setup passt. Ich weis ja nicht welche Grundausstattung du überhaupt hast und von wo du anreist. Wer das ganze von Hambur aus startet und dann langes Wochenende nur plant, wird in Zeitprobleme kommen, wer von Lindau startet muss sich wegen Zeit weniger gedanken machen.


    Dann kommt es noch drauf an: Camping oder Hotel? Hotel besser vorplanen und mit einer Buchungsapp das ganze managen. Ich nehme dafür gerne Booking.com, aber es gibt auch viele andere. So aber habe ich alles im Handy und kann jederzeit wenn ich mich für den Checkin verspäte das klären ohne lange zu suchen. Natürlich geht auch alles ausdrucken, aber wieso kompliziert, wenn wir heute soviel Technik haben.


    Was hast du den überhaupt an Equipment schon?