Beiträge von Chefin

    Bei ABE muss man allerdings auch immer drauf achten, was in der ABE genau steht. zB gibt es Sportluftfilter mit ABE. Und Auspuffanlagen mit ABE. Aber in jeder der ABEs jeweil steht, das dieses Teil nur am Orginal montiert werden darf. Also Luftfilter nur mit Orginal Auspuff. Und Auspuff nur mit Orginal Luftfilter.


    In Kombination wiederum gelten dann die ABE nicht mehr. Jetzt natürlich nur für diesen speziellen Fall. Bei einer Scheibe dürfte wohl keine Abhängigkeit bestehen zu anderen Teilen. Aber hier eben immer vollständig lesen und verstehen was da steht. Und wo Orginal steht muss dann Orginal sein. Ich denke zwar nicht das ein am Haltepunkt einer Scheibe angebrachter Navihalter etwas ändert. Da ich aber bisher keine andere Scheibe angebracht habe, hatte ich noch keine ABE diesbezüglich durchgelesen.


    Auch Motortuning mit Eintragung könnte zb Auspuff und Luftfilter Umbauten dahingehend unterbinden, das die ABE eben auf Orginalzustand geschrieben ist. All diese Fragen beantwortet der TÜV gerne und freut sich drauf es dir auszumessen und einzutragen. Daran verdienen die dann das Geld mit dem sie die Zeit bezahlen die sie umsonst Auskunft geben.

    Grundsätzlich, so meine Erfahrung, gehe ich zum örtlichen TÜV, erfrage die nötigen Informationen und bekomme sie auch. Seriennummern, Bestellbezeichnungen, E-Nummern, alles was ich über das Teil zusammen finde mitnehmen. Bin bei DEKRA, der Typ dort setzt sich dann an seinen PC und googled selbst mal, dann haben die aber auch noch Datenbankzugänge zur DEKRA Datenbank.


    Manchmal reichen die Infos aber nicht genau aus. Dann heist es eben, kann dir erst sagen, wenn du die ABE oder ähnliches mir zeigen kannst....was meist mit "muss man vorher kaufen" einher geht. Bezahlt habe ich dafür noch nichts. Man muss halt Zeit nehmen weil die ja auch Kundschaft haben und daher nicht sofort auf dich eingehen können.

    Ich hatte bisher das Tesla System, die Fahrassistenten eines Ford Transit, das VW System im Skoda selbst getestet und konnte mir beim BMW das anschauen als Beifahrer.


    Beantwortet das deine Frage?


    Assistenten sind gut, wenn man gemütlich unterwegs ist.

    Naja...ich bin 700km von Wien zu mir am Stück mit Tankpausen. In Österreich Tempomat auf 132 GPS gestellt, cruisen lassen. Natürlich muss man auf den Verkehr aufpassen, aber man muss sowieso aufpassen auch mit irgendwelchen Helferlein. Es ist ein sehr entspanntes fahren. Ob mir Abstandsradar noch mehr hilft?


    Vieleicht, wenn ich ein sehr defensiver Fahrer bin. Den mit dem Abstandsradar kommst kaum auf die linke Spur rüber. Wenn man sich in eine kleinere Lücke links quetschen will zwischen die Autos, muss man normal Gas geben und etwas dichter einscheren. Dein Computer quittiert das mit einer Bremsung auf der linken Spur um wieder Sicherheitsabstand herzustellen. Immer lustig, wenn die Hinteren dann durch dieses Bremsen so genervt sind, das sie dir eine Macroaufnahme des Auspuffinenlebens mit ihrer Dashcam machen können.


    Also vorher absschalten, dann wieder einschalten oder eben gleich rechts hinter dem LKW schleichen bis die Lücke ausreichend groß ist. Ich empfhele daher jedem der meint so ein Abstandsradar sei super es auch zu testen. Und sich im Auto dann vorzustellen, ob man mit dem Motorrad genauso zurückhaltend fährt. Wenn ja, dann ist das genau das Richtige für einen.


    Für mich allerdings wäre es ein nutzloses Feature, das ich bezahlt habe, pflegen muss, aber nur selten bis garnicht benutze. Sowas wie ein Kondom für Impotente.


    Zum Threadstartthema: Ja, es wäre schön wenn man Tempomat auch schon vor 50kmh einschalten könnte bzw im 2. Gang in der 30er Zone. Aber eigentlich bedeutet 30er Zone auch, das man ganz besonders aufpassen soll und die 30 keine Mindestgeschwindigkeit sind, sondern man durchaus mal langsamer machen sollte weil hier viele unsichtbaren Gefahrenstellen existieren(naja...theoretisch so gedacht, praktisch leider auch öfters nur zur Schikane benutzt). Ob es da sinnvoll ist konstant 30 zu fahren statt mit der Auge-Hand übersetzung angepasst muss jeder selbst wissen. Ich wünsch es mir immer dann, wenn eine 4 spurige Strasse da ist und das 30er oder wie in Heilbronn neuerdings..40er Schild. Ist jetzt Umweltschonend, die Abgase durch runter schalten zu erhöhen. Den 40 ist normalerweise ein Gang kleiner und dank fleisiger Kontrollen wird dann eher 35 Tacho gefahren. Eben im 2. Gang statt 3 oder 4. Sinnfreie Geldschneiderei, dafür wünsche ich mir den Tempomat schon in kleinen Geschwindigkeiten.

    Naja...jeder muss wissen wieviel er an seinen Bremsen lockert.


    Meine BMW hat keine selbstsichernden Schrauben, die hält auch so. Andererseits selbst meine selbstsichernde Schrauben am Nummernschild waren locker nach einiger Zeit. Musste die nun im Winter nachziehen. Wenn ich das Nummernschild verliere kostet mich das 50 Euro, wenn ich die Bremse verliere zwischen Totalschaden und Sarg.


    Aber ja, man kan alles was nicht richtig passt irgendwie passend machen, das lasse ich gelten. Nur das Selbstsichernde Muttern normalerweise einmal Muttern sind. Man kann sie natürlich mehrfach verwenden, weil man sie neben ihrer Sicherungsfunktion auch noch gut anzieht und damit quasi doppelt sichert. Ansonsten haben sie eben nicht mehr ihre volle Einsatzfähigkeit.


    Ob das dann noch reicht? Bei dem laufruhigen CP3 vermutlich ja...aber ganz sicher...tja, ich würde da nicht mein Leben drauf setzen. Will euch das aber auch nicht ausreden, es sind eure Mopeds und eurer Leben. Ich benutze mein Risikopotential jedenfalls in der Kurve und verbrauche nicht schon 50% in technischen Bastellösungen.


    PS: gute Griffe haben Gewindebolzen mit Schaftverdickung. Da ist der Schaft 2mm dicker als das Gewinde und man kann auf Anschlag festziehen ohne Druck auszuüben auf die Reibflächen. Selbstsichernde Muttern sind immer nur zweite Wahl im Maschinenbau

    Nein, nichts zu erkennen, es sind viele Touren hier im Thread geplant, wieso du "keine Touren" schreibst erschliesst sich mir nicht

    Zufrieden sein indem man eine Schraube lockert die beim verlieren das Fahrzeug zum Sturz bringt(den dann hat man keine Bremse mehr) als Zufrieden zu bezeichnen ist ziemlich fahrlässig.

    Kleine Anekdote

    In jungen Jahren einen "legendären" GTI gefahren. Immer schneller, immer riskanter, immer der Meinung alles im Griff zu haben. Nach 2 Jahren einen Kumpel, der Daddys 190er 2,5L geliehen hatte(statt des poppeligen Ascona den er sonst fährt), auf unserer Haustrecke das Überholen vermiest durch ein gewagtes Manöver. Dazu eine Rechtskurve auf Ideallinie angesteuert. Es gab einen Busch, in den ein Auto optisch kurz verschwinden kann, der Rest war frei- Genau da war das Auto und ich drifte am Kurvenausgang genau auf seine Spur. Ziehe also das Lenkrad nach Rechts und mein GTI fährt kurz auf 2 Räder(Drehzahl springt auf 6000 ohne Vortrieb).


    Danach war mir klar: wenn du den nächsten Geburtstag erleben willst musst du was ändern. Ergebniss: ein umgebauter 280CE(W123) mit einem 240er Saugdiesel von Daimler. 1,8t mit 70PS, ohne B-Säule, mit Klima, Schiebedach, elektrischen verstellbaren Sitzen, Sitzheizung, elektrischen Fensterhebern und 80L Tank. Bei 7L Verbrauch also einmal Paris, 1 Woche rumfahren und dann in Strassburg nachtanken auf dem Rückweg.


    Das war 92 und heute, nach 30 Jahren lebe ich noch. Es hat also funktioniert von Speed auf Luxus zu gehen um den Kopf mal wieder auf Normal zu schalten. Manche verlassen diesen Status nicht, die brauchen keinen offenen Helm. Aber manche die wir nicht mehr aufs Bier einladen können, hätten gut dran getan, solche Tricks zu nutzen. Und manchen reicht einfach eine Frau und eigene Kinder um wieder normal zu werden.

    Der Kollege im Hintergrund ist unser Quickshifter und er fährt gerne offene Helme(oder Klapphelme die man offen tragen darf). Da ist er wie bei Münchhausen, der seinem schnellsten Läufer Gewichte an die Beine bindet, damit er nicht dauernd wegrennt. So will Quickie verhindern das Speedlimit auf der Landstrasse zu überschreiten. So erinnern ihn die aufprallenden Fliegen an die StVO.