Beiträge von Andi Biotika

    China-Bike vs. Japan-Bike?

    Kann man Chinazeugs kaufen?

    Taugt das was?

    Bei diesen und ähnlichen Themen ist es glaube ich ganz, ganz wichtig und essentiell, die Mentalität des jeweiligen Volkes zu verstehen.

    Denn die Chinesen und die die Japaner unterscheiden sich absolut grundlegend in ihrer Mentalität und Arbeitsauffassung, was sich folglich in der Qualität und der Wertigkeit des Produktes wiederspiegelt.

    Gerade bei Chinazeugs ist das Spektrum in Punkto Qualität/Wertigkeit/Verarbeitungsqualität so unfassbar breit gefächert wie sonst wohl nirgendwo anders.


    Das krasse ist, man kann vom Chinesen zu absolut lächerlichen Dumpingpreisen den schlechtesten und minderwertigsten Schrott bekommen, den man sich nur vorstellen kann bzw. man konnte bis dato teils gar nicht glauben, daß es wirklich Firmen gibt, die in solch schlechter Qualität überhaupt produzieren können.

    Auf der anderen Seite bekommt man aus chinesischer Produktion aber teils auch High End Zeugs in Premium Qualität, welches dann aber meist auch Premium kostet.

    You get what you paid for.

    Nirgendwo anders ist dieser Spruch treffender als bei den chinesischen Produkten.


    Will man Premiumzeugs, bekommt man das durchaus auch. Doch man muß als Auftraggeber darauf bestehen, daß das Produkt viele aufwendige Tests durchläuft, um die hohen europäische Standards einzuhalten und gewisse Zertifikate zu erhalten, die hier Gültigkeit haben.

    Und vor allem: Man muß den Chinesen wirklich PENIBELST genau vorschreiben, wie er das Produkt zu fertigen hat - da gibt es nichts umsonst, jeder Fingerstreich extra muß erbeten und vorgeschrieben werden, sonst wird es nicht gemacht.



    Der Chinese tut wirklich nur auf den Millimeter genau so viel, wie er muß und garantiert keinen, aber auch wirklich keinen einzigen Fingerstreich mehr.

    Warum?

    Jeglicher Mehraufwand könnte beanstandet und/oder reklamiert werden, das könnte möglicherweise Ärger nach sich ziehen und/oder es könnte erwartet werden, daß dies ab sofort immer so gemacht wird.

    Die Firma, für die er arbeitet, bedeutet ihm einen feuchten Dreck und der Chinese verspürt keinerlei Stolz, für seinen Konzern arbeiten zu dürfen. Er macht dort seinen Job stets immer nur so, daß die notwendigen Anforderungen gerade noch so erfüllt werden, damit es keinen Ärger zu befürchten gibt, der Rest scheert ihn nicht.

    Leidenschaft?

    Zugehörigkeitsstolz?

    Nachhaltigkeit?

    Liebe zum Produkt?

    Außerordentliches Engagement, welches über das Mindeste hinausgeht?

    Absolute Fehlanzeige.

    China steht für seelenlose Lohnarbeit ohne jegliche Leidenschaft oder Begeisterung für das Produkt. Getan wird stets nur das Mindeste.


    Der Japaner dagegen ist stolz auf das Produkt, das er fertig, er steht vollkommen hinter seinem Produkt und der Firma, für die er arbeitet.

    Er würde für seine Firma sterben und er gibt mit großer Leidenschaft stets alles, damit das Produkt möglichst gut wird und zerreißt sich geradezu, um dieses Ziel zu erreichen und möglichst gute Qualität abzuliefern.

    Dementsprechend sind japanische (Maschinenbau-) Produkte (gerade im Motorradsegment) sehr wertig, präzise und akurat gefertigt sowie gut verarbeitet mit einem tollen Finish.

    Japan steht für Qualität, Zuverlässigkeit, Liebe zum Produkt und hochwertiges Finish. Es wird alles getan, um möglichst gute Arbeit abzuliefern.



    Diese Erkenntnis stammt von Leuten, die jahrelang in China und/oder Japan gelebt und gearbeitet haben, hab mich da eine zeitlang mal intensiver mit dieser Thematik befasst.

    Also prinzipiell ist es doch so: Wer ein Bike zum Reisen kaufen möchte, der braucht eines, welches auch auf langen Touren und widrigen Umständen einfach zuverlässig und haltbar ist und somit eine gewisse Produktqualität hat.

    Wenn da China-Mopeds angeboten werden, die gerade mal ein Drittel kosten im Vergleich zu einem vergleichbaren japanischen Produkt, dann MUSS sich dieser Spottpreis einfach deutlich sichtbar in der Wertigkeit, Langlebigkeit und (Material-)Qualität bemerkbar machen, was wiederum direkte Auswirkungen auf die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit hat.

    Über die Ersatzteilversorgung und Support im Ernstfall braucht man gar nicht erst zu sprechen ...



    Alleine wegen letzterem Punkt könnte ein China-Bike oder auch China-Auto niemals ein Thema für mich werden.

    Es gibt aber auch Bereiche, da kaufe ich auch mal was aus China.

    Ich handhabe das nach folgendem Grundsatz:


    Bei allem, was in Richtung Fahrzeug oder wichtiger Gerätschaften geht, die einfach immer und überall zuverlässig funktionieren müssen, Hände weg von Chinazeugs.


    Gerade im Hobbybereich wie Fotografie oder Modellbau kann man aber durchaus zu Chinaware greifen, da gibt es oftmals qualitativ sehr gutes Zeugs, was mich immer wieder mal positiv überrascht.

    Das sind dann aber oft auch kein Schnäppchen mehr.

    Danke sehr. 😊

    Kamera hatte ich leider ausgerechnet bei diesem Ausflug mal zuhause gelassen, sämtliche Aufnahmen hab ich mit meinem Samsung S20 FE gemacht.

    Nachträglich leicht bearbeitet mit der Handy-eigenen Bildbebeitungssoftware bzw. der Software der Kamera-App.

    Kürzlich im wunderschönen Altmühltal unterwegs gewesen, welches ganz grob gesehen zwischen Nürnberg, Ansbach und Ingolstadt liegt.

    Die Aufnahmen hier wurden geschossen auf dem Streckenabschnitt zwischen Treuchtlingen und Eichstätt.

    Unglaublich schöne Landschaft mit teils sehr kurvenreichen und auch hügeligen Strecken. Perfekt für eine Tagestour oder auch als Anreiseweg geeignet, wenn man vom Norden oder Westen kommend Richtung Allgäu oder Alpen will.











    Gehen die so schnell kaputt?! :icon-eek:

    Krass ...

    Hab bislang nach zwei Jahren bei über 25.000 Km mit der Tracer keine einzige Glühbirne tauschen müssen.

    Weiß jetzt gar nicht, welche Birnen bei mir drin sind, also ob das die Serienbirnen sind oder andere, aber die Ausleuchtung bei Dunkelheit ist schon sehr gut und ich finde die Beleuchtung der Tracer generell echt top.

    Deutlich besser/heller als bei meiner 650er Bandit und um Welten besser als bspw. die Beleuchtung bei einer 990er SMT.


    Also viel heller brauch ich's dann eigentlich nicht, gesehen werden dürfte man mit der Tracer Beleuchtung schon ziemlich gut denke ich und ich vermeide es ohnehin so gut es geht, bei Nacht zu fahren.

    Holy shit ... wie kommen die auf solche Preise?!

    Würde da mal lieber bei einer anderen Werkstatt anfragen ...


    Hab meine RN57 (Bj. 2018) mit Kilometerstand 34.000 diese Woche zur Inspektion gebracht und hab bei Abholung vorgestern 180.- Euro gezahlt (inkl. Öl, Filter und Probefahrt).

    Ist eine Yamaha Werkstatt in Ansbach.

    Super verfasste Zusammenfassung der Unterschiede von alter und neuer MT-09.

    Sehr informativ und hilfreich. :handgestures-thumbupright:

    Diesen Post sollte man fast schon separat anpinnen, damit das jedem potentiellen Interessenten gleich ins Auge sticht.


    Das mit der Motorcharakteristik (nicht mehr ganz so drehfreudig, spürbar mehr Druck/Drehmoment) wird man dann wohl 1 : 1 auf die neue Tracer übertragen können.

    Oder haben die CP3 Aggregate in der Tracer RN70 ein anderes Mapping?

    Naja, wenn ein großer Konzern jahrelang dreiste Gebühren verlangt, seine Mitglieder schröpft, wo es nur geht und jetzt diese hohen Gebühren nicht nur reduziert, sondern völlig abschafft, dann finde ich das gerade in der heutigen Zeit der überall stattfindenden Preissteigerungen schon zumindest unerwartet.

    Hätte vielleicht erwartet, daß sie die Gebühren spürbar senken, um der Anbieter-Flucht entgegenzuwirken, aber daß sie komplett abgeschafft und auch auf jegliche Provision verzichtet wird, hätte ich niemals gedacht.


    Da hatten sie wohl schon einen sehr massiven Einbruch bei den Anbietern zu verzeichnen, wenn sie solch drastische Schritte gehen.

    Sowas macht ein Konzern wie dieser ja erst, wenn's (finanziell) irgendwo richtig weh tut.


    Mir ist die letzten Jahre schon aufgefallen, daß gerade gebrauchte Waren bei eBay gewaltig zurückgegangen sind und mein Eindruck war wohl nicht nur subjektiv.

    Im Vergleich vor 10 Jahren war das Gebrachtangebot echt ein Witz.

    Wie Du schon sagst, das hatte sich mit den Jahren alles zu eBay Kleinanzeigen ausgelagert.

    Vielen mag es wohl genauso gehen wie mir: Wenn ich was zu verkaufen habe, ist eBay für mich schon seit Jahren gestorben und kommt gar nicht mehr in Frage.

    Warum?

    Die hohen Angebotsgebühren bzw. die unverschämt hohe Provision, die man als Verkäufer bei einem geglückten Verkauf berappen muß. Deshalb werden bei mir schon seit langem sämtliche Sachen, die ich evtl. mal zu verkaufen habe, nur noch via eBay Kleinanzeigen inseriert und verkauft, welches bekanntlich komplett kostenlos möglich ist.

    Für mich existiert eBay schlicht gar nicht mehr, wenn ich mal was verkaufen will.


    Das scheinen sehr viele andere wohl auch so gesehen zu haben, was einen spürbaren Rückgang der eBay Anbieter zur Folge hatte und man hat nun offenbar in der eBay Chefetage eingesehen, daß dringender Handlungsbedarf besteht, um die scheinbar stattfindende Massenflucht aufzuhalten und die Leute wieder zurückzubringen.


    Und so entfallen ab 01.03.2023 sowohl jegliche Angebotsgebühren als auch Provision für private Verkäufer.

    Also sprich: Es ist jetzt tatsächlich komplett kostenlos, als Privatmann Sachen via eBay zu verkaufen.


    Und nein, es ist kein verfrühter Aprilscherz ... 😉

    Nachzulesen u.a. hier:


    Private eBay-Verkäufe kostenlos (WDR)