Beiträge von Andi Biotika

    Kaum mal sechs oder acht Wochen nicht mehr im Forum gewesen und schon hat es sich in dieser kurzen Zeit offenbar in einen Pornhub Ableger transformiert, unfassbar ... :romance-kisscheek:

    Mir geht schon seit längerem was im Kopf herum, und zwar ein Umbau der Tracer Front.

    Aber das wird (wenn überhaupt) sicher was Größeres und in mehreren Hinsichten wohl auch problematisch.

    Allem voran die Frage, wie sich das mit der Eintragung verhält.

    Es heißt doch, wenn man ein Originalteil eines Motorradherstellers einbaut, muß das nicht eingetragen werden, weil das ja schon im Vorfeld geprüft wurde, sonst dürfte es ja gar nicht produziert und hier Europa verkauft werden.

    Aber ich denke mal, man wird sicher nicht alle möglichen Marken frei nach eigenem Gusto mixen dürfen, das wäre ja zu schön, um wahr zu sein.


    Was darf man denn genau?

    Darf man bspw. die Frontverkleidung einer Yamaha R1 an eine Tracer bauen, ohne daß es eingetragen werden muß, weil es zwar unterschiedliche Modelle,aber eben alles originale, geprüfte Teile vom gleichen Hersteller (Yamaha) sind?

    Oder dürfte man nur originale Teile ohne Eintragung einbauen, wenn es sich um das gleiche Modell bzw. die gleiche Modellreihe handelt, also bspw. wenn man das Rücklicht einer Tracer Modell RN43 an eine Tracer Modell RN57 bauen möchte?


    Und der Eine oder Andere wird das sicher wissen: Es gab doch vor Jahren schon eine bekannte Firma, die solche Umbauten angeboten hat und die hat man meist schon an der Front erkannt, weil die alle diese beiden kleinen nebeneinander liegenden Rundscheinwerfer hatten.

    Hab mal eine Honda VTR gesehen, die diesen Frontumbau hatte, sah Schweinegeil aus und auch nicht wie eine billige Bastelarbeit, sondern echt gut gemacht und als ob das so gehören würde.

    Mir mag nur leider nicht mehr einfallen, wie diese Firma hieß und ich finde die auch nicht, vielleicht gibt's die ja auch schon gar nicht mehr.

    Die Frontmasken hatten stets ein ähnliches Erscheinungsbild mit diesen zwei kleinen Rundscheinwerfern und sahen so ähnlich aus wie bei dieser Buell hier:


    Frontmaske mit zwei kleinen Rundscheinwerfern


    Weiß einer, wie diese Firma bzw. fieser Hersteller heißt, den ich meine?

    Nur für die RN29, RN43 und RN69?

    Und mit einer RN57 ist man dann außen vor und guckt in die Röhre oder wie?


    Jaja, das (für mich) leidige Thema Quickshifter......hab zwar seit einiger Zeit schon einen hier herumliegen (den originalen von Yamaha), aber kann den nicht einbauen, weil ein verdammtes Teil fehlt, welches leider nicht mit dabei war.

    Aber so ein gut funktionierender Quickshifter mit Blipper an der Tracer wär ja schon extrem sexy.

    Der Stecher schwärmt ja immer so vom Tellert QS. Der soll auch angeblich durch eine durchdachte Programmierung so arbeiten, daß ein Verschalten bzw. eine Fehlfunktion unmöglich ist, was halt schon ein großer Pluspunkt wäre.


    Hast Du Dich jetzt schon für die amerikanische Variante entschieden oder ist noch nicht ganz sicher, welchen Du letzten Endes nehmen willst?

    Ja, die Sache mit dem Kettenspanner an meiner Tracer ist auch etwas, das in meinen Augen ziemlich schlecht gelöst und ein unnötiges Ärgernis ist.

    Fängt schon damit an, daß die Markierungen, die an der Schwinge sind, ca. einen Zentimeter weit entfernt sind von den Markierungen am Kettenspanner, siehe Bild:







    Also muß man eigentlich sehr akurat genau im rechten Winkel schauend zur Schwinge die Markierung ablesen, damit man auf beide Seiten genau den gleichen Wert hat und da das fast unmöglich bzw. viel zu ungenau ist, dient das Ablesen der Skala somit eigentlich nur als grober Richtwert.


    Dann ist es nicht hilfreich, daß die Konstruktion der Kettenspanner für die rechte und linke Seite jeweils nicht nur von der Form und Konstruktion, sondern auch noch in ihren Außenmaßen unterschiedlich sind (unterschiedliche Außenmaße, unterschiedliche Abstände zum Radachsenmittelpunkt ...), was das Messen mit dem Messschieber zum Kettenspanner erschwert, siehe Bilder:








    Desweiteren bin ich mir auch gar nicht sicher, ob das hintere Ende der Schwinge bei beiden Seiten genau gleich lang ist (bzw. den exakt gleichen Abstand hat zum Anschlag, wo die Schrauben der Kettenspanner anliegen) und ich schätze fast, daß das Konstruktionsbedingt eigentlich auch gar nix genaues sein kann und von Modell zu Modell variieren wird.

    Die Schwinge ist vermutlich ein Gussteil und hat in ihren Außenkonturen gröbere Fertigungstoleranzen, was ja normal ist und sie wird halt nur an einigen wenigen relevanten Punkten und Flächen per CNC-Fräse bearbeitet.

    Und das hintere Ende der Schwinge wurde garantiert nicht bearbeitet, noch dazu sind die Enden leicht nach vorne abgeschrägt.

    Noch dazu muß man beim Messen vom hinteren Ende der Schwinge eine Leiste hinhalten, die vom unteren zum unteren Ende anliegt, sonst kann man eigentlich gar nicht messen, siehe Bild:







    Da die Enden oben/unten aber wie gesagt jeweils leicht schräg nach vorne gerichtet sind, ist das eigentlich auch Quatsch.


    Man möge mich korrigieren, wenn ich da falsch liegen sollte, aber in der Summe der ganzen Dinge kommt man doch dann zwangsläufig zu dem Schluß, daß man doch eigentlich kaum was genaues vom hinteren Ende der Schwinge aus messen kann.

    Oder ist die Schwinge der RN43 da anders und Praxis-tauglicher fürs Messen konstruiert gewesen als die der Tracer RN57?



    Also für mich ist die einzig exakte Art und Weise, wie man das Hinterrad möglichst parallel zur Kette/zur Schwinge ausrichten kann die folgende:


    Messen mit Messschieber vom Anschlagspunkt vorne (wo die Schrauben der Kettenspanner anliegen) zum Mittelpunkt der Radachse (siehe Bild)








    Und selbst das ist etwas tricky, weil der Innendurchmesser links und rechts der Radachse nicht gleich sind (links: 14.7 mm, rechts: 10 mm) und die Radachse rechts um einiges weiter raus steht.

    Man muß also jedes Mal auch noch den jeweiligen Radius vom gemessenen Maß abziehen, um den eigentlichen Wert zu ermitteln.

    Aber so isses denke ich noch am Genauesten.

    Doch all das setzt immer noch voraus, daß die Anschlagspunkte der Schwinge, wo die Schrauben der Kettenspanner anliegen, genau gleich weit entfernt bzw. genau parallel zum Drehpunkt der Schwingenaufhängung

    liegen, wo die Schwinge im Rahmen aufgehängt ist.


    Also bleibt wirklich nur zu hoffen, daß wenigstens noch die Anschlagspunkte rechts/links CNC-bearbeitet wurden, denn dann passen die beide genau und wären somit von der Position her genau parallel zur Achse der Schwingenaufhängung.

    Hab gerade Mal aus Interesse geschaut, wie viele Yamaha Vertragshändler es in dem Ort gibt, den Du als Reklamationsabwicklung angegeben hast und da kommt offenbar nur einer in Frage.

    Und wenn das wirklich dieser besagte Händler bzw. diese Werkstatt ist, dann solltest Du Dich wirklich nach was anderem umschauen.


    Könnte mich jetzt nicht daran erinnern, daß ich schon mal so viele schlechte und desaströse Erfahrungsberichte/Rezensionen auf einmal gelesen habe über eine Werkstatt, echt beeindruckend ...

    Also ich weiß ja echt nicht........wie können die da allen Ernstes 10.000.- Euro verlangen für eine Getriebereparatur?? 😳

    Ist das Deine Haus und Hof Werkstatt, wo Du sonst auch immer hin gehst wegen Service, Reparaturen, Reifenwechsel etc. oder eine andere?

    Falls ersteres der Fall ist, würde ich mir gaaanz schnell eine andere suchen.


    Wie schon andere hier geschrieben haben: Das, was die da von Dir als Reparatur verlangen, entspricht ziemlich genau der Summe, was das komplette Moped NEU gekostet hat.

    Eine seriöse Werkstatt würde Dir da für diesen Preis überhaupt gar keine Reparatur mehr anbieten.


    Wenn deren Berechnung der Reparaturkosten überhaupt ehrlich und korrekt ist, woran ich starke Zweifel habe......ich frage mich echt, WIE kommt man bei so was auf eine Summe von 10.000.- Euro?! 🤔



    Selbst wenn man vom Worst Case Szenario ausgeht, daß der Motor auch was abbekommen haben könnte: Warum wechseln sie denn dann nicht vorsorglich den Motor auch gleich mit und ersetzen ihn durch ein gebrauchtes CP3 Aggregat, was den positiven Nebeneffekt hätte, daß sie dann auch eines nehmen könnten, welches deutlich weniger Laufleistung hat als Dein jetziges...?

    Das merkwürdige an der Sache ist für mich, daß die gar nicht erst auf so eine Idee zu kommen scheinen, die zum Einen den Geldbeutel des Kunden schonen könnte und die zum Anderen wesentlich sinnvoller wäre.

    Das ist doch kein seriöses Verhalten.

    Such Dir doch einfach eine andere, SERIÖSE Werkstatt und sag denen, sie sollen Dir den Motor doch bitte gleich auch vorsorglich austauschen, anstatt teure Arbeitsstunden darauf zu verwenden, den alten auseinanderzunehmen und auf Beschädigungen zu untersuchen.


    Ein gebrauchter CP3 mit Laufleistungen unter 10.000 Km kostet nämlich keine 3.000.- Euro, meist unter 2.500.- Euro oder noch weniger und ein Getriebe mit ähnlichen Laufleistungen kriegst denke ich auch schon für unter 500.- Euro.

    Sind dann zusammen vermutlich 2.500.- bis max. 3.000.- Euro plus Arbeitszeit und so bleibst Du denke ich deutlich unter 5.000.- Euro.

    Das wäre weniger als der Eigenanteil, den diese Abzocker von Dir wollen UND Du hättest ein neues Aggregat, daß deutlich weniger Kilometer drauf hat als Dein jetziges.


    Im Ernst......tu Dir selber einen Gefallen und recherchiere mal im Internet nach Erfahrungsberichten der betreffenden Werkstatt, die Dir 10.000.- Euro abknöpfen wollten.

    Ich trau mich wetten, daß es da einige negative Erfahrungen zu lesen gibt über die ...

    Die drei Vorteile sind wirklich nicht von der Hand zu weisen ... 😄

    Auch wenn sie nicht ganz Ernst gemeint sind.

    Aber genau diese drei Punkte vermisse ich gerade schmerzlich, wenn ich mir die bildhübsche Triumph Speed Triple RR anschaue, die der Händler ein paar Häuser weiter im Schaufenster stehen hat.

    Ich seh's schon kommen: Irgendwann muß ich wohl doch mal in deren Showroom gehen, vermutlich auch eine Probefahrt machen und dann weiß ich nicht sicher, ob ich mich noch an die drei Worte erinnern kann, die ich mir vorher wie ein Mantra vorgebetet habe:


    Kaufe sie NICHT!

    Kaufe sie NICHT!

    Kaufe sie NICHT!


    Stark sein Du musst, wenn die dunkle Seite Dich lockt.



    Woher hast Du das denn, daß die CB650R nicht so gut angekommen ist? 🙄

    Kann es sein, daß Du da was verwechselst?

    Die CB650R ist auf Rang 4 der Neuzulassungen und somit das erfolgreichste Modell der ganzen Honda Produktpalette.

    Also unter schlecht ankommen verstehe ich dann schon was anderes ... 😉



    Vom Hocker haut die mich auch überhaupt nicht, aber sie wird sicher trotzdem ihre Zielgruppe finden, trotz biederer Optik.

    Das ist jedenfalls eine der Hondas, die mich am Wenigsten ansprechen würde, da gibt es schon einiges attraktiveres, jedenfalls für meinen Geschmack (aber bin ja nicht der Maßstab).

    Und daß Honda durchaus nicht nur konservatives Design, sondern richtig schön designte Mopeds bauen kann, ist mir kürzlich erst wieder klar geworden, als ein Kunde bei meinem Händler mit einer 2021er 1000er CBR vorgefahren ist.

    Das ist schon wirklich ein bildhübscher Supersportler, wie da die zwei schmalen Scheinwerfer fast vollständig in der tiefen Kante der gefälligen Schnauze verschwinden, wirklich schön.

    Also ab sofort Deine Tracer über'n Winter auch draußen stehen lassen, vielleicht braucht sie das und hört dann auf zu zicken ... 🤪


    Bin übrigens am Überlegen, meine Tracer dieses Mal über'n Winter abzumelden.

    Die paar Kilometer, die ich da vielleicht fahren würde, wenn es dann in den Wintermonaten tatsächlich mal warm und schön genug ist und das schmale Zeitfenster, welches ich aufgrund der extrem kurzen Tage und der damit verbundenen früh einsetzenden Dunkelheit zwangsläufig habe - das lohnt eigentlich kaum.

    ... und Du sagst, der Motor hätte gut Druck.

    Da kann ich jetzt wohl auswürfeln, wie's letzten Endes tatsächlich wäre. 🙂🙃

    Da sieht man mal, wie unterschiedlich die gleiche Maschine von verschiedenen Leuten wahrgenommen wird, ist ja fast um 180 Grad verschieden, krasser Shit. 😄


    Mit schweres Eisenschwein meinst Du dann aber wohl nicht das Gewicht (Deine jetzige und die CB 1000 R nehmen sich ja jetzt nicht sooo viel diesbezüglich), sondern weil Du das Moped als unhandlich empfunden hast im Vergleich zu Deiner jetzigen?

    Was sollen denn das für eine Argumentation seitens Honda sein, daß die so abgestimmt und harmlos gemacht worden sei, weil sie keinen mit der Maschine überfordern wollen?

    Haben die das wirklich so gesagt?

    Falls ja, ist das ja mal vollkommener Käse und klingt mehr nach Ausrede, weil man es nicht geschafft hat, dem Aggregat einene schöne und Praxis-taugliche Drehmomentkurve zu verpassen.

    Denn die Klientel, die sich eine 1000er kauft, wissen zum Einen ganz sicher, worauf sie sich einlassen, wenn sie sich auf eine Tausender setzen und zum anderen sind die meisten wohl auch noch wesentlich stärkere 1000er gewohnt.

    Da gehört die CB 1000 R vermutlich noch zu den schwachbrüstigsten 1000ern am Markt.


    Also dann hast Du den Motor der größeren Schwester auch als Scheiße empfunden mit extremen Drehmomentloch.

    Gut zu wissen.

    Schätze mal, von der 1000er wird's ja wohl kaum eine A2-Version geben, sprich: Du hattest somit ganz sicher die offene und wenn selbst die scheinbar so enttäuschend ist vom Antrieb her, dann kann ich mir die zünftige Probefahrt wohl sparen und hoffen, daß mal endlich ein gescheiter fahrbarer Untersatz nach meinem Geschmack bei meinem Händler verfügbar ist, wenn ich mal wieder leihweise einen brauche.