Beiträge von Moped-fahrer

    Ich bin ganz ehrlich, ich revidiere meine Gabeln erst wenn sie undicht sind (Ausnahme unten in kursiv!). Da sich meine jährliche Fahrleistung auf mehrere Motorräder verteilt, werden die eher undicht vom Altern als dass die Gabeln Verschleißen.. 8o Und habe mittlerweile auch von Bekannten die Gabeln mal auseinander genommen und dann bekommt man auch mal ein Bild wie das Öl nach XX.000km aussieht.


    Habe an meiner 2012er KTM 690 SMC bei ca. 21.000km die Gabel gesäubert und neue Simmerringe eingesetzt da sie undicht war und habe keine bösen Überraschungen dabei festgestellt. Öl war etwas dunkler als im Neuzustand, Abrieb war nicht nennenswert und die ganzen Gleitbuchsen waren völlig unauffällig, also einfach zusammenbauen und mind. weitere 20.000km fahren mit frischem Öl.


    Klar altert das Gabelöl mit der Zeit und verliert dabei seine Additive. Aber wenn man frisches und altes Gabelöl zwischen den Fingern hat, merkt man dass beides bei weitem nicht so gut schmiert wie ein Motoröl z.B.

    Hat wahrscheinlich den Hintergrund, dass der Simmerring ja möglichst keinen Ölfilm auf dem verchromten Innenrohr hinterlassen soll, sondern das Öl komplett abziehen soll und dass die Gleitbuchsen nicht so stark beansprucht werden wie Zahnräder oder Lagerstellen im Motor.


    An meiner 15er MT09 ist das Öl seit mind. Sep. 2015 drin (anderes Fahrwerk verbaut worden) und da hat ein Simmerring etwas geschwitzt letztes Jahr.

    Habe für meine Rennmaschine einen "Sealing Doctor" mit dem man Simmerringe säubern kann (falls sie zu schnell wieder undicht werden WEIL Dreck drin ist vom Offraod). Und siehe da, einmal damit bei der MT durch und sie ist wieder dicht. Dabei läuft immer etwas Öl raus und das sah jetzt auch nicht so schlimm aus, sonst hätte ich längst einen Service gemacht, glaubt mir ;) .


    Wenn ich jetzt weiß, dass eine Gabel an die 80.000km drauf hat, dann besorge ich mir neben Simmerringen und Öl auch die dazugehörigen Gleitbuchsen. Denn bei der Laufleistung hat die Gabel definitv Verschleiß erlebt und dann kommen die raus auch wenn sie noch gut aussehen.

    Dazu muss man sagen, nach 80.000km sieht das Öl alles andere als hell aus!!! Soweit würde ich es nicht kommen lassen und eine Revision schon deutlich vorher machen (ca. 40-50.000km). Das sind die Mopeds allemal wert!


    Bei der BMW S1000R steht seitens BMW ein Fahrwerksservice bei 30.000km an :) da ist aber noch etwas Luft nach oben.

    Wenn ich ein Fahrzeug artgerecht bewege, dann auch gerne früher revidieren.


    Schlusswort:

    Also wie ihr lesen könnt, kann man einen Fahrwerksservice von X km bis X km empfehlen, es kommt immer auf den Einsatzbereich an. Von Faustformeln wie 1x pro Jahr, obwohl ich nur 10.000 gefahren bin, sehe ich ab. Macht auf der Straße keinen Sinn.

    Das Meiste wurde ja schon genannt... Das günstigste ist Verkleidungsteile aus Kunststoff (Heck, Tankverkleidung z.B.) abbauen die nicht benötigt werden, Boardwerkzeug raus, Tank nur halb voll, Schutzblech vorne absägen/ kürzen (ist meines Wissens keine Pflicht sowas verbaut zu haben) und am meisten spart man mit einer leichteren Batterie.


    Carbon ist so eine Sache, das billige Carbon im Internet ist nur so stabil/ steif durch seine Dicke. Hochwertiges Carbon hat die gleiche Stabilität, ist dünner und leichter. In wie fern Carbon dann leichter als das zu ersetzende Kunststoffteil ist, muss man dann wiegen und entscheiden. Im besten Fall wird das Kunststoffteil nicht benötigt und kann komplett weg bleiben.

    Ich frag mich immer was die mit einer Probezeit meinen, es gibt nur zwei Möglichkeiten:


    1. Es passieren weniger oder keine Unfälle mehr -> Sperrung bleibt bestehen, da sie wirkt.

    2. Es passieren gleich viele oder mehr Unfälle -> Sperrung bleibt auch bestehen oder wird verschärft.


    Was muss passieren damit die Sperrung aufgehoben wird?

    Also ich hatte von 1-4 Zylinder schon alles mal unterm Hintern und habe nach der ersten Testfahrt mit einem Dreizylinder meinen Vierzylinder verkauft und mir die MT 09 geholt. Alternativ habe ich noch eine Duke mit 1300 Kubik und V2. Der Vierzylinder war mir persönlich zur emotionslos und ich wollte eine agile Alternative zur großen Duke. Die Duke ist schon geil und ich will das auch nicht mehr missen.


    Für ne flotte Runde im Odenwald reicht die MT 09 locker aus, auch auf langen Touren ist sie wunderbar. Man kann sie auch als große Supermoto zählen. Der Motor ist einfach klasse, Drehmoment in niedrigen Drehzahlen, mega Sound und einfach unkompliziert zu fahren. Hätte sie mir schon viiiieeel früher kaufen müssen...


    Wenn du aber gerne richtig Druck ab 150kmh möchtest, dann musst du die MT 10 nehmen. Der Klang ist bombe und die Beschleunigung erst recht, kostet aber.


    Günstiger und vernünftiger ist die MT 09 auf jeden Fall. Ich würde mal behaupten dass die 1290 Duke und die MT10 aber eigentlich zu mächtig für die öffentliche Straße ist, ich bin immer zu schnell unterwegs damit. Vollkasko bei der MT 10 wird denke ich mal die gleiche Hausnummer sein wie bei der 1290 Duke, da geht unter 1000-1200€ im Jahr nichts. Spritverbrauch ist die MT auch klar bessergestellt.

    Nein ein Bild habe ich jetzt nicht zur Hand. Es muss auf jeden Fall die kurze Seite noch weiter gekürzt werden damit man die Schrauben festziehen kann. Selbsterklärend wenn man davor steht und schrauben will ;) :)

    Super!


    Ja die Kontrolle ist relativ einfach und ohne Spezialwerkzeug zu bewerkstelligen. Wenn die Shims aber raus müssen, braucht man einen kurzen abgewinkelten Inbusschlüssel für den Steuerkettenspanner, wenn der Motor noch im Rahmen ist.

    Kabelbinder werden auch benötigt um die Steuerkette auf den Nockenwellenrädern festzuhalten wenn man die Nockenwellenbrücken/ Lagerung festschraubt und der Nockenwellenspanner erst im Anschluss verbaut wird. Ansonsten springt die lockere Kette über und man fängt von vorne an :)

    Ja das würde ich so auch unterschreiben.

    Der Ventilsitz verdichtet sich immer weiter mit steigender Laufleistung. Hohe Drehzahlen = Ventilsitz verdichtet sich schneller. Folge davon ist früheres einstellen des Ventilspiels.

    Irgendwann ist dann eine Laufleistung erreicht, bei der sich der Ventilsitz und das darunter liegende Material so verdichtet hat, dass die Intervalle zum Einstellen immer größer werden.

    Ein Bekannter hat bei seiner Suzuki GS 750 ab 100.000km nichts mehr eingestellt, erst bei 185.000 wieder. Das reicht dann auch wieder für die nächsten 100.000km ;)


    Wenn du Abbrand am Ventil hast, würde das dann meiner Meinung nach relativ schnell gehen, dass das Ventil durchbrennt.

    Habe nochmal mein "Protokoll" rausgesucht mit den ermittelten Messwerten. Tatsächlich waren nur 3 Auslassventile außerhalb der Toleranz. Eingestellt wurde von mir aber jedes Ventil, bis auf ein Einlass.

    Bin zugegebener Weise mit meinem neuen Shimskästchen an die Grenzen gekommen, hätte von jedem noch eins als Puffer gebraucht, deswegen bin ich bei einem Auslass auf 0,31mm Spiel gegangen. Aber da das Spiel ja immer enger wird, bin ich da auf der sicheren Seite.


    Vielleicht muss ich dann beim nächsten Mal nichts einstellen ^^  Was zu erwähnen ist, das Ventilspiel wurde schon bei 35.300km eigestellt! nicht bei 40.000 wie vorgegeben!




    Aber habe auch schon im KTM Forum gelesen, dass dort angeblich Ventilspiel eingestellt und berechnet wurde (KTM 1290). Fakt war, kein Ventilspiel geprüft und noch immer die alte Ventildeckeldichtung drin obwohl's auf der Rechnung stand.

    Die ähnliche Erfahrung hab ich an meiner 690 SMC-R auch gemacht, da wurde der Schaltstern angeblich getauscht auf "Garantie". Gemacht wurde nichts, Dichtung war auch noch die alte drin, Deckel war nie ab. Ich solle einfach fahren und gar nicht so drauf achten, das passiert den jungen unerfahrenen Fahrern dass die sich öfters verschalten... Danke für nichts!


    Seitdem war ich nie wieder bei einem Händler weil ich weiß, dass ich nicht den Zeitdruck habe und das in Ruhe mit bestem Gewissen machen kann für mich.


    Ich muss dazu auch sagen, dass ich bis jetzt nur was in zwei Werkstätten hab machen lassen. Ein KTM Händler und eine freie Motorrad Werkstatt und ich würde immer wieder in eine freie Motorradwerkstatt gehen.

    Es gibt sicher viele fähige Werkstätten und ich habe davon nicht mal einen Bruchteil gesehen ;) also geht ruhig zu euren Vertragshändlern, nicht jeder ist ein Verbrecher. Viele leben das Hobby Motorrad genau so wie wir hier :!:

    Das was ich erlebt habe, kann man wirklich nicht auf jede Werkstatt projizieren.


    Gruß