Beiträge von Moped-fahrer

    Hallo,


    ich habe die Erfahrung gemacht, dass Bremsflüssigkeit die mal stark überhitzt ist, sodass die Bremse versagt hat, irgendwie nie wieder den Druckpunkt zurück bekommt wie mit neuer Flüssigkeit. Deshalb habe ich sie immer direkt danach gewechselt und sofort war der Druckpunkt wie vorher.


    Tatsächlich gibt es die Anweisung mancher Hersteller, den Bremshebel zu ziehen und diese über Nacht mit einem Spanngurt o.Ä. zu fixieren. Hatte dies auch für Murks gehalten aber siehe da, der Druckpunkt war viel besser als davor.


    Hatte das in der Vergangenheit nach dem Wechsel auf Stahlflex, anderer Bremssattel und andere Bremspumpe auch so gemacht und danach war definitiv der Bremspunkt härter.


    Einen schwammigen Bremspunkt hatte ich in der Vergangenheit nur, wenn neue Bremsbeläge drauf waren, Luft in der Bremse war oder die Bremse überhitzt war. Bei sportlichen Bremsbelägen habe ich IMMER bei den ersten 2-3 Bremsungen eine schlechtere Bremsleistung da die erst noch Temperatur brauchen!


    Wenn du das Moped über Nacht stehen lässt fährt der Kolben der Bremspumpe am Griff zurück in die Ursprungsposition (das macht er immer wenn du den Hebel loslässt). Dadurch wird die Bypassbohrung zum Ausgleichbehälter frei gegeben. Das bedeutet dass ein Über- oder Unterdruck im Bremssystem durch den Flüssigkeitsstand im Ausgleichbehälter ausgeglichen wird (daher der Name). Ist durch einen Sturz oder Umfaller der Pin oder der Hebel verbogen, kann es sein, dass der Kolben der Bremspumpe nicht weit genug zurück Fährt und der Druck nicht mehr ausgeglichen werden kann (Bypassbohrung verschlossen). Falls deine Bremse sich jetzt erhitzt, kann der Überdruck nicht in den Ausgleichbehälter und somit geht dir einfach die Bremse zu bis das Rad blockiert.


    Ich hoffe ich konnte das verständlich erklären.


    Ich würde an deiner Stelle die Flüssigkeit nochmals wechseln lassen.


    Timo

    Hallo,


    rechts ist der Deckel von Kurbelwelle/ Steuerkettenschacht und der hinter ist von der Kupplung.


    Hinter beiden Deckeln ist Öl, aber wenn sie auf dem Seitenständer steht (wie schon erwähnt) sollte der Ölstand niedrig genug sein um den vorderen kleineren Deckel an der Kurbelwelle tauschen zu können (da wo "CP3" drauf steht).


    Bei dem großen Deckel vor der Kupplung bin ich mir nicht sicher, dafür müsste sie denke ich weiter auf der Seite liegen. Evtl. ein Brett (2cm dick) unter die Reifen legen wenn sie auf den Seitenständer steht.


    Aber vorsicht, sie fällt dann leichter um!


    Gruß Timo

    Hallo,


    also ich montiere und wuchte meine Räder auch selbst (statisches Wuchten) und behaupte mal dass man bei 15 Gramm Unwucht noch immer nichts spürt. Bei meiner alten XT 600 mit 21" Rad hatte ich mal 80 Gramm Unwucht. Das hat man gemerkt, hätten aber auch Unebenheiten im Asphalt sein können, also war noch fahrbar.


    Viele sagen auch dass sie die Hinterräder nicht wuchten da die Kette immer eine nicht zu kalkulierende Unwucht mit sich bringt.

    Ich wuchte hinten trotzdem um die Fehlerquelle auszumerzen.

    Vorne Sinter und hinten organisch.


    habe mal den 1:1 Vergleich gemacht und den organischen fehlt einfach der Biss und sie verzögern lange nicht so gut. Wenn man nur langsam herumrollt reicht das aus, aber sobald es sportlich wird führt absolut kein Weg an Sinterbelägen vorbei.


    Hinten bremse ich fast nie und falls die Beläge doch mal unten sein sollten, kommen organische drauf da man hinten den Initialbiss nicht benötigt. Das bringt nur Unruhe ins Fahren. ;)


    Mein Vergleich kam zustande, als ich Bremsbeläge für meine 690 SMC-R kaufen wollte und zu den organischen gegriffen habe. Die waren dann aber von der Performance so schlecht dass ich mir das nur erklären konnte, dass von Werk aus schon Sinterbeläge drauf waren. Das Gleiche bei meiner damaligen Suzuki GSR 600 und bei der 1290 Duke. Lediglich meine alte XT 600 & CX 500 hatten organische drauf.

    Fahre bei bestem Wetter noch eine KTM 1290 Super Duke SE, für zum Arbeiten und Kurzstrecken eine Yamaha XT 600 3TB und auf der Rennstrecke eine Suzuki RMZ 450. Des weiteren stauben in der Ecke ein, eine KTM 690 SMC-R und eine Honda CX 500 die als Cafe racer umgebaut wird... und aus meinen Jugendzeiten habe ich noch meine Zündapp CS 50 (die dann doch schon öfter benutzt wird :) ).


    Die MT09 wird bei mir am meisten genutzt und ist mein Kilometerfresser/ Urlaubsmoped.

    Habe meinen Vorderreifen nochmal ausgebaut, Gewichte runter und neu gewuchtet. Bis 230 km/h nun kein Pendeln mehr ohne am Fahrwerk was zu ändern (Super Duke).


    Ich frage mich nur warum sie mit Conti, Metzeler und Dunlop kein Pendeln hatte. Na gut, jetzt ist ja auch weg :)

    Fahre den Reifen auf meiner Super Duke und bin voll zu frieden. Wie viele schon beschrieben haben sehr stabil, zielgenau, fährt wie auf Schienen und vermittelt vorne viel Vertrauen. Laufleistung soll nicht ganz so hoch sein. ist beim Einfahren überhaupt nicht rutschig und ich konnte schon nach 20km in tiefste Schräglagen runter. Großartig warmfahren ist auch nicht nötig, da er echt schnell da ist (und ich bin vom Conti verwöhnt was sofortige Betriebstemperatur angeht ;) )


    Auf meine MT 09 werde ich ihn aber nicht ziehen, dafür macht der RoadAttack3 seine Job zu gut und das sehr lange :)


    Das einzig negative was bei mir auftritt ist, dass ich ab 200-220 vorne Lenkerpendeln bekomme und das auch durch Änderung der Sitzposition nicht in den Griff bekomme. Das wurde schon öfters diskutiert (im KTM Forum zumindest) weswegen ich den Vorderreifen noch mal peinlichst gewuchtet habe, bin aber seit dem nicht mehr mit ihr so schnell gefahren.

    Das ist ein normales Kupplungsgeräusch bei der MT. Ist zugegebenermaßen auffällig laut, aber normal.


    Die Ölpumpe ist das nicht, denn die bleibt unbeeindruckt wenn man die Kupplung zieht oder loslässt da ihr Antrieb ständig ist sobald sich die Kurbelwelle dreht. Wäre auch schlecht wenn nicht :)