Beiträge von quickshifter

    Es langt.

    Kabeldiebe sind, wie der Name schon sagt Kriminelle.

    Liebe Kinder: bitte nicht nachmachen!

    Ich habe mit Stromdieben -speziell bei bikes- seit vielen Jahren problemlos Kontakte hergestellt.
    -Euer theoretisches Geunke kann ich nicht nachvollziehen.
    Ich nehme stark an, dass es jedweder Erfahrung entbehrt. -Aber es gibt ja nu nix besseres einen fred zu zerschießen als sich auf Nebenkriegsschauplätze zu kaprizieren und dort vermeintlich unstrittiges Halbwissen auszubreiten.;(

    Stimmt.
    Kommt mir auch sehr verpönnt vor. Btw, wtf ist verpönnt?
    Egal.
    Wenn ich mit der Karre in eine Pfütze fahre, bei der der Tank dann zur Hälfte unter Wasser steht, könnte es Kurzschlüsse geben. Ansonsten regnet es von oben eher seltener durch den Tank, oder ist das bei dir so?

    Ja, es gibt immer noch viele Fragen...

    Also so langsam komme ich ans Eingemachte, jedenfalls was den inzwischen respektablen Komfort meiner MT-09 SP beim Eckenwetz angeht.

    Der Begriff sämiges Fahrverhalten kam mir heute erstmals reihenweise in den Sinn. Die Schräglagen werden immer besser und der Asphalt auch -wobei letzterer exklusiv dem Fahrwerk geschuldet ist.

    Die originalen Bridgestone S20 sind zweifelsohne nicht die hinterletzte Besohlung, Komfort-Spezies sind se aber ned. Die S22 sind da schon einiges weiter. Ich denke, dass die Conti Road Attack3 (so wie auf meiner KTM 1290 Super Duke GT) aktuell das Optimum an Komfort und Haftung bringen. Evtl. auch die Pirelli Angel GT2.
    In wie weit ich das Setup für künftige Schlappen modifiziere, kann ich noch nicht sagen -es steht aber zu erwarten.

    Nun aber zum aktuellen Stand meiner Erkenntnisse, wobei das vorletzte Setup schon eine dramatische Verbesserung des Komforts zeitigte. Aber -ähem- das aktuelle ist um eine deutlich wahrnehmbare, knappe halbe Note besser (ca. 98kg Gesamt-Zuladung) :

    Gabel warum wo wie 20.07.20
    13.07.20
    Druckst. Hi Durchschlagen unten 14er Mutter Umdr. n.links 6,4
    voll auf
    6
    Druckst. Lo Wippen in weiten Bodenwellen unten Inbus Klicks n.links 22 20
    Zugstufe Nachwippen oben Schlitz Klicks n.links 26 24
    Vorspann. Geometrie/ Agilität/ Bodenfreiheit
    oben 14er Mutter
    Ringe 6 6
    Federbein
    Druckst. Federungskomfort kl.Handrad Klicks n.links 23
    voll auf
    23
    Zugstufe Nachwippen Handrad am Federbein
    Klicks n.links 21 19
    Vorspann. Geometrie/ Agilität/ Bodenfreiheit gr.Handrad Umdr. n.links 19 19
    Note Komfort 2,1 2,5
    Note Fahrstabilität 1,2 1,2


    Evtl. müsste die Fahrstabilitäts-Note sogar besser ausfallen, da ich die Fuhre inzwischen deutlich engagierter ums Eck scheuche.

    Ich wünsche dir, dass du den besseren Druckpunkt bei deinem bike nicht nur als Placebo spürst. Aber ich kann bestätigen, dass der Austausch abgerockter Gummileitungen (>15 Jahre) einen deutlich besseren Druckpunkt zeitigen -und dass Stahlflex ihren Druckpunkt halt ned verlieren. Aber wer fährt heutzutage sein bike noch so ewich?
    Egal.
    An meiner KTM hab ich eh Stahlflex. Und? Der Wechsel auf schärfere Brembos war eklatant. Bevor du also wg. Optik an deinem bike Zeit verdaddelst, besorg dir lieber krassere Beläge und fahre, statt zu schrauben. Ein gratis Sommer-Tipp.

    Navi anschließen (diesmal mit Bildern)

    rechte Verkleidung abnehmen
    • 1x Inbus-Schräubchen [A] ausdrehen
    • Gabel nach links einschlagen
    • 2x Dübel [C] vom Gabelholm aus gesehen (mittig) eindrücken und mit flachem Schraubendreher raus popeln
    • Verkleidung seitl. gerade aber kräftig wegziehen, da noch ein Nippel in [B] steckt.

    Nebenverbraucher-Steckverbinder freilegen
    • Stecker liegt etwa bei [e]
    • mit 2 Fingern tasten, bis ein (wirklich) loses Kabel [d] gefunden wird
    • irgendwie fassen und rausziehen



    Da der ungeduldige, erfolgsorientierte Mitteleuropäer selten über einen passendes Gegenstück für den Nebenverbraucher-Steckverbinder verfügt, verwendet man die allseits beliebten Stromdiebe:



    Ist quick und dirty,
    aber wie gesagt der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten und der Nebenverbraucher-Steckverbinder bleibt für spätere Einsteckereien jungfräulich unberührt.
    -Wenn des ma nix is 8o



    Die Stromdiebe wandern -den gelben Pfeilen gemäß- in das vor Wasser gut geschützte ehemals unbekannte Versteck des ominösen Nebenverbraucher-Steckverbinder. Letzterer harrt dann gut sichtbar der weiteren Verwendung.

    Das Navikabel [grün gestrichelt] wird unter den vorhandenen Kabeln am dicken gelben Pfeil in Richtung Gabelholme herausgeführt.


    So sieht es aus, wenn nur noch der Nebenverbraucher-Steckverbinder aussi guckt.
    Schick, wa?

    Ja, und dann kann die Verkleidung auch schon wieder dran.



    Das Navikabel wird mit Kabelbindern hinter dem bereits nach oben verlaufenden dickeren Kabel verlegt.
    Es verläuft dann nach oben,
    nach links,
    unter der Abdeckung zusammen mit dem Kabel der linken Schaltereinheit ins Freie zum Navi.

    Ja, mein Navi sitzt jetzt auch am linken Lenker. Ist gewissermaßen so vorbestimmt, jedenfalls, wenn Zündschloss und Windschiuld-Höhenverstellung easy erreichbar bleiben sollen.

    Bleibt noch die Tachoeinheit weiter nach oben zu versetzen -aber das ist eine andere Baustelle, der ich ggf. einen extra fred widme.



    Ja, es geht eng zu, aber es passt exakt und mehr musses ja ned, oder?







    Übrigens, ich habe den Lenker ein ganzes Stück weiter nach vorne versetzt, indem ich ihn stumpf nach vorn gedreht habe. Der Gasgriff mit seiner gebohrten Verriegelung gibt dabei die Begrenzung vor, weil die Handbremse nur bis zu einem gewissen Grad gedreht werden kann. Evtl. bohre ich für den Gasgriff ein neues Loch.
    Egal.
    Der Lenker sitzt jetzt entscheidend weiter vorne -ganz ohne Gilles- oder sonstiges Gedöns.

    Ich freu mich jedenfalls über den Platz zwischen Tankrucksack und Navi -vor allem aber über den etwas höheren Lenker und das Mehr an Druck aufs Vorderrad.:love:

    Übrigens, wie oft ich das Windschild in dieser maximalen Position fahre weiß ich noch ned.
    Vermutlich wird dies die übliche Stellung:



    Die heutige Probefahrt hat es erwiesen: das Windschild ist der Hammer.
    Auf der Bahn ist die Abregelgeschwindigkeit nur noch durch Windgeräusche, nicht aber durch -Druck gekennzeichnet.

    Natürlich stand das Schild voll oben. Ich schaffe es sogar, die Höhe während der Fahrt zu justieren (naja, jedenfalls manchmal. Sscheint aber nur ne Frage des Erlernens zu sein)