Gefällt mir. Das Problem mit dem langen Schlauch am Ende der Schwinge, hin zum Kettenblatt, kenn ich. Monatelang stimmts und dann bleibt mer i.wie hängen und vergisst halt den regelmäßigen Check.
Wenn ich deinen Injektor sehe schauts aus, als würde das Öl von oben auf die Kette tropfen.
Das halte ich für weniger geeignet, als die Düse erwas länger zu machen, seitlich anzuschneiden und mit der Schnittfläche an das innere oder äußere Kettenblatt, haarscharf vor der Kette zu gehen.
Das muss aber im unteren Bereich des Kettenblatts erfolgen.
Das Öl tropft nicht, sondern wird per Adhäsion seitl. abgestreift und verteilt sich per Fliehkraft in die Kettenglieder.
Tropfen direkt auf die Kette, werden bei höheren Geschwindigkeiten regelrecht weggepustet kurz bevor sie die Kette erreichen oder sie prallen an den Gliedern ab.
Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
Ich hatte meine Superduke R in bei ktm mit einem Scotti nachrüsten lassen und die haben das Tropfprinzip gewählt. Ich vertraute 1Jahr lang darauf und wunderte mich, dass die Kette viel mehr Öl brauchte, als die Jahre zuvor meine Triumph.
Als ich dann auf die Superduke GT wechselte wechselten sie mir den Scotti um. Und da erkundigte ich mich (endlich) mal selber.
Scotoil gibt explizit den Rat mit dem seitlichen Ölen und siehe da, den Rat bekommste auch von cls, dessen Hersteller ebenfalls im ktm Forum unterwegs ist.
Langer Rede... seit seitl. geölt wird, ist der Ölverbrauch super gering (ca.2000 km beim kleinen LouisScotoil-Reservoir) und die Sauerei fast weg, aber nicht null.
Dennoch find ich die o.g. Art der Befestigung interessant, denn so wie es aktuell an meiner RN43 ausschaut funktioniert es zwar tadellos, aber ich muss immer mal wieder gucken, ob ich ned doch mal hängen blieb.
Optimal wäre ein Kettenschutz, der im hinteren Bereich noch 170Grad um das Kettenblatt reicht, sodass mer dort den Injektor einbauen könnte.
Es gibt doch i.wo einen, der diese Teile ausdruckt?