Beiträge von Bomibaer

    Österreich (Tempolimit) mit Deutschland (zumindest theoretisch auf Autobahnen Feuer frei) zu vergleichen hinkt ein klein wenig. Packst du dich in Österreich bei Tempo 200 wegen Hochgeschwindigkeitspendeln weg, ist die Rechtslage eindeutig.

    Es geht auch nicht darum das man an alten Vorschriften hängt, jede ist eine zuviel.

    Das ganze ist ja auch nur wegen EU Richtlinien geändert worden. Und das mal wieder übereilt und unüberlegt.

    Die Reifenhersteller sparen jetzt viel Geld was sich aber in den Preisen nicht wieder findet.

    Was Felgen für Autos betrifft benötigt man dafür in Deutschland eine ABE/Typgenehmigung, wie du auch schreibst, oder muss eine Einzelabnahme machen lassen, wenn man sich das leisten kann.

    Ich fahr übrigens auch schon über 30 Jahre Moped;). Und die meiste Zeit davon gab es in den meisten Ländern der Welt Tempolimits außer in Deutschland.

    Das würde voraussetzen das derjenige ein Mindestmaß an Ahnung hat.

    Jeden Morgen steht ein neuer Dummer (Ahnungsloser) auf.


    Dem Reifenhändler kann es letztendlich egal sein. Du bringst eine oder 2 oder auch 7 Felgen und sagst auf welche Felge welcher Reifen kommt. Das ist der Auftrag den der Reifenhändler bekommt und ausführt. Da es ja nur noch Freigaben aus Altbeständen gibt fragt da spätestens 2022 keiner mehr nach.

    Deutsche Gerichte sind bekanntlich nicht soooooo schnell. Warte mal noch ein paar Jahre ab.

    Eine Reifen Bindung gab es bei den meisten Motorrädern doch schon in den 1990er Jahren nicht mehr. Trotzdem durftest du auf deiner Speedy nur die Reifen fahren für die es eine Freigabe gab.

    Und genau das muss der Reifenhersteller nicht (mehr) machen. Er fertigt einen Reifen nach vorgegebenen Normen und testet ihn nach Normen und gesetzlichen Vorschriften.

    Der Fahrzeughersteller macht das selbe.

    Es gibt aber unglückliche Paarungen (Reifen, Fahrzeug) die nicht gut funktionieren. Die gab es immer und die wird es immer geben.

    Als es die Freigabe noch gab konnte man relativ sicher sein das Fahrzeug und Reifen zumindest in einem gewissen Bereich gut miteinander klar kamen weil der Reifenhersteller das durch z. B. Tests erprobt hat. Hat er bei Tests festgestellt das sein Reifen mit einem Fahrzeug nicht gut funktioniert hat er keine Freigabe erteilt.

    Heute braucht es diese Fahrzeuspezifischen Tests nicht mehr.

    Herstellung nach Norm reicht aus.

    Mehr ist nicht mehr gefordert.


    Wenn ein Reifen/Fahrzeughersteller früher Probleme mit bestimmten Paarungen festgestellt hat gab es entweder keine Fahrzeugfreigabe oder eine Reifenbindung .


    Heute testet der Verbraucher!

    Und das mit gesetzlicher Absegnung.

    Ich als Verbraucher darf jetzt die unsinnigsten Reifenkombinationen auf mein Moped basteln solange ich Größen und Geschwindigkeitsindex einhalte. Supersport vorn und Grobstoller hinten z. B.

    Hersteller und Konturen bunt gemischt. Alles erlaubt.

    Es gibt Motorradfahrer die das einschätzen und beurteilen können wie sich sowas auf der Straße verhält.

    Es gibt ja sogar Motorradfahrer die fahren können.

    Viele haben aber mit vernünftigen Fahrzeug/REIFEN Kombinationen schon Probleme auf der Straße zu bleiben oder beurteilen einen Reifen nach der zum Lebensstil passenden Optik.

    Es ist also nur eine Frage der Zeit wann sich Gerichte mit Schäden durch solche Unsinnigen Kombinationen und die Frage der Haftung auseinander setzen müssen.

    Jetzt haftet einzig und allein der Halter des Fahrzeugs.

    Ich für meinen Teil werde jedenfalls keinen Reifen auf mein Motorrad ziehen, den der Hersteller früher extra nicht frei gegeben hat, so lange ich hunderte von funktionierenden gleich Guten Möglichkeiten habe.

    Aber das darf ja zum (Glück) jeder so machen wie er will.

    Es geht auch nicht darum ob es eine Freigabe gibt oder nicht.

    Es geht darum das Conti sagt das der Reifen nicht geht.

    Warum er nicht geht sagt Conti nicht, zumindest nicht offiziell. Mit der Vorgabe das der Reifen auf einem bestimmten Fahrzeug nicht funktioniert ist Conti somit aus der Produkthaftung raus. Wer dann bei Schäden, verursacht durch den Reifen, haftet wird irgendwann vermutlich ein Gericht klären.

    Das der Reifen funktioniert bezweifle ich nicht. Sollte allerdings etwas mit dem Reifen passieren und es entsteht dadurch Schaden gibt es das winzige Problem das der Hersteller ausdrücklich sagt das der Reifen für dein Fahrzeug nicht geeignet ist.

    Wenn ein Reifenhersteller sagt das einer seiner Reifen nicht für ein bestimmtes Fahrzeug geeignet ist würde ich das ersteinmal glauben. Die möchten ja in erster Linie Geld verdienen und würden dir sicher jeden Reifen verkaufen, wenn nicht die Gefahr von ernsthaften Problemen dagegen sprechen.

    Die haben Fahrtests gemacht und dabei festgestellt das es nicht funktioniert.

    Unter jedem Motorrad, das in Deutschland verkauft wird, klebt seit Jahren ein Aufkleber mit der Aufschrift: Motorrad fahren gefährdet ihre Gesundheit. Dieses technische Gerät ist nur im sicheren Stand zu betrachten und von einer Nutzung als Fahrzeug wir dringend abgeraten! :D