In heutigen Zeiten ist es sehr einfach Informationen durch soziale Medien zu verbreiten. Aktuell ist der Zeitgeist gefühlt durch Verallgemeinerung und (Umwet)Hysterie bestimmt. Sicher gibt es immer wieder Einzeltäter die zu laut unterwegs sind. Jedoch halte ich es für falsch hieraus einen induktiven Schluss zu ziehen, dass alle Biker davon betroffen sind.
Wenn ich den in den Medien geführten Debatten folge, dann wird für mich immer deutlicher, dass wir keine echten Probleme (Hunger, Flucht, Krieg etc.) mehr haben. Damit uns nicht langweilig wird und der Absatz gut bleibt, werden eben neue Probleme erfunden. Beispielsweise unsere aktuelle Klimahysterie, irgendwelche Schülerdemos, Schlagzeilen die Angst und Zweifel sähen und sonstiges, was es schon seit >50 Jahren gibt und was zuvor nie jemanden gestört hat. Darüber hinaus werden Diskussionen in großem Stil emotional geführt, was leider wenig bis keinen Raum mehr für Sachlichkeit zulässt.
Fakt ist: Unser heutiges Umfeld in Deutschland ist definitiv LEISER und SAUBERER geworden. Wieso hat das Thema Lärm auf potentiellen Fahrverbotsstrecken in den letzten 50 Jahren niemanden gejuckt?
Überschreitungen der zulässigen Grenzwerte sollte meiner Meinung nach bei Verstößen konsequenter und höher Sanktioniert werden. Allerdings halte ich die Sperrung von Streckenfür den falschen Weg. Schließlich habe ich kein Interesse in einem "Verbotsstaat" zu leben.
Unserer Gesellschaft würde es gut tun, weniger emotional geführte Diskussionen zu führen und mehr Gewicht auf Fakten zu legen.