Letztes Wochenende war die Niken-Tour auf dem Hoherodskopf im Vogelsberg (von Yamaha mit Großraum FFM angekündigt) und ich habe mir die Gelegenheit nicht nehmen lassen, dort eine Runde mit der Niken zu fahren.
Ich muss schon sagen, das Gefühl von Vertrauen und grenzenlosem Grip, dass die Niken vermittelt ist schon Wahnsinn. Man hat tatsächlich das Gefühl, auf jedem nahezu beliebigen Belag grenzenlose Schräglage fahren zu können. Die vom Guide gefahrenen Geschwindigkeiten waren jenseits von gut und böse (und das trotz Hinweis bei der Einweisung "Halten Sie sich an Tempolimits" :D), aber so bekam man zumindest ein Bild davon, was diese Maschine alles kann.
Insbesondere die Spiegel haben mir gut gefallen, darin kann ich wesentlich mehr sehen als in meinen, die mir zur Hälfte nur meine Schultern und Arme zeigen.
Nicht gefallen hat mir die Sitzposition, zwar super bequemer Sitz, aber der Kniewinkel deutlich kleiner als bei der Tracer, auf Dauer wäre das nichts für mich. Und das Display ist m.E. Grütze, unübersichtlich und vergleichsweise schlecht ablesbar. Warum man in dieser Preisklasse nicht das hauseigene TFT-Display verbaut, verstehe ich nicht.
Negativ für mich noch der Preis, 16.500,- € in der GT-Version sind schon eine Ansage, ich glaube, mir wäre das den Aufpreis von 4.000,- € zur vergleichbaren Tracer GT nicht wert.
Aber sie mal gefahren zu sein war es schon wert, in den Vogelsberg gefahren zu sein.