Beiträge von Wicked

    Das Problem bei Wilbers scheint zu sein, dass wer sportlich bestellt, ein Federbein für die Rennstrecke bekommt, um das mal salopp zu formulieren.


    Im 07 Forum wird daher immer geraten, ein touring setup zu wählen, jedenfalls wenn man halbwegs kommod über die Landstraße fahren will.


    Vielleicht mal bei Wilbers anfragen, was eine Feder mit geringerer Ferderrate im Tausch kostet.


    Aber ich bin kein Fahrwerksspezialist, vielleicht hat wer bessere Tipps auf Lager.

    Auch das ist ein Teil der Wahrheit.

    Allerdings fällt der Treibstoffpreis nach meinem Empfinden nicht so spontan wie er ansteigt.

    Der Preis ist immer der, den der Konzern verlangen kann ...

    Auch so rechnen Unternehmen.


    Ich will das garnicht negativ bewerten.

    Wenn ich etwas zu verkaufen habe, das sehr begehrt ist, setze ich den anvisierten Kaufpreis auch nicht ausschließlich in Relation zu meinen Kosten, sondern zu dem aus meiner Sicht erzielbaren Preis.


    Es ist wie immer, ein überaus komplexes Zusammenwirken verschiedenster Faktoren.


    PS

    Gegen steigende Preise sichert sich der Unternehmer wenn möglich am Terminmarkt ab.

    Ich bin sicher, dass große Mineralölkonzerne so professionell aufgestellt sind.

    Wobei auch da Rückkopplungen zum Spotpreis des Rohöls existieren.


    Und letztendlich verschiebt sich auch so ein Kostenanstieg wieder nur in die Zukunft. Wer das weiß kann den ja schon heute weiter geben.;)

    Ja, das würde ich auch so sehen. Unabhängig von meinem Erklärungsversuch, können die Mineralölkonzerne jetzt im Wissen, dass Preissteigerungen "den Russen" angelastet werden, etwas hemmungsloser an der Preisschraube drehen, und das tun sie wohl auch.

    Ich muss gestehen, dass auch mich mir bisher keine wirklichen Gedanken um die tatsächliche Steuerlast bei Sprit gemacht habe, und bisher auch der Meinung war, dass der Staat nun kräftig mitverdienen würde.


    Danke für die Aufklärung.

    Ja, woran mag das wohl liegen? Durchaus interessant das mal herausfinden zu wollen.

    Eines scheint mir gewiss, der Markt (das unbekannte Wesen) dreht hier wohl eher nicht durch.


    Der Versuch einer Erklärung wie es sein könnte:


    Zunächst mal, dass wir grundsätzlich heute mehr als zu früheren Zeiten für Treibstoff bezahlen, lässt sich über die Jahre mit der allgemeinen Preissteigerung erklären.


    So kommt es, dass Spritpreise heute höher als z.B. 2009 sind, obwohl Rohöl damals höher gehandelt wurde.


    Dann ist der Rohölpreis (Brent oder WTI) ein globaler Marktpreis.


    Wenn es aber zu lokalen Engpässen kommt, steigt nicht gleich der globale Preis, sondern vornehmlich der lokale.

    Anders gesagt, wenn alleine Deutschland Russland kein Öl mehr abnimmt, dürften die Kostensteigerung hier deutlich spürbarer als etwa in Norwegen sein.


    Da ist dann tatsächlich der Markt "Schuld". Stichwort Angebot und Nachfrage.


    Das scheint mir wenigstens in sich schlüssig.



    Und wer sich immer noch fragt, warum trotz stetig steigender Spritpreise die Mehrheit der Leute immer noch fährt, dem sei geraten bei Google mal nach "Preiselastizität der Nachfrage" zu suchen.

    Nachdem blahwas noch immer zu glauben scheint, dass die Leute, die den Wecker morgens auf 4, 5 oder 6 Uhr stellen, um sich danach auf die (offenbar) Spaßfahrt zur Arbeit zu begeben, dieses nur tun weil ihnen die Spritpreise noch nicht hoch genug sind, ein Vorschlag zur Güte:


    Könnten wir das nicht umformulieren in "solange @wortex noch vermeidbare Spassfahrten mit dem Mopped unternimmt, ist der Spritpreis nicht hoch genug"?


    Also darauf könnte ich mich verständigen.

    Du wortex, das ist eine ganz tolle Idee.:thumbup:


    Ich sehe schon die Stellenausschreibungen, bei denen nicht nur m/w/d gesucht wird, sondern Bewerber auch nicht allzuweit entfernt wohnen dürfen.


    Den Arbeitgeber bei dem man noch längere Zeit arbeiten will verklagen?

    DAS scheint mir hingegen keine so ganz gute Idee.


    Aber wie sagte schon der Philosoph: Eine Idee muss nicht unbedingt gut sein!




    Achtung: dieser Beitrag könnte eine Spur von Ironie beeinhalten.

    Ja so einen Chef habe ich im Prinzip auch. Bin zwar momentan im Homeoffice, aber nur weil bei uns jüngst die Coronazahlen rasant angestiegen sind.

    Mit bedauern teilte man uns mit, dass wir (also die, die von zuhause aus arbeiten können) doch bis auf weiters auf das Privileg der Fahrten zur Arbeit verzichten sollen (und das wo ich doch so gerne tanke - schnief ;( ).


    Der Chef kommt übrigens mit dem Rad und ist über die aktuellen Spritpreise vermutlich gar nicht im Bilde ...



    Was stellst du dir vor, einen Verschiebebahnhof für Arbeitskräfte, bei denen die Unternehmen untereinander die Mitarbeiter hin und her tauschen?


    Bei einer Hotelkette würde ich dir Recht geben, da könnte man die Angestellten schon wohnortnah einsetzen.

    Bei unterschiedlichen Arbeitgebern dürfte deine grandiose Idee wohl schon am Veto der Arbeitgeber scheitern.

    Ich könnte mir sogar vorstellen, dass auch Arbeitnehmer bei der Jobwahl nicht in jedem Fall alleinige Prorität auf einen möglichst kurzen Arbeitsweg legen - obwohl wohl keiner etwas dagegen hätte.


    Übrigens: bis vor nicht allzu langer Zeit hieß es bei der Agentur für Arbeit, dass Arbeitssuchenden 100km einfache Fahrtstrecke zumutbar seien, bzw. ist laut Sozialgesetzbuch eine tägliche Pendelzeit von - in Sonderfällen - bis zu 3h täglich* zumutbar.


    Noch Fragen?



    *wenn es kein E-Auto ist, kommt man in 3Stunden weiter als 2×100 km

    Du wirst überrascht sein, die Entscheidung ob Homeoffice oder Firmenoffice trifft in den meisten Fällen nicht der Arbeitnehmer sondern der Arbeitgeber - und es soll sogar Tätigkeiten geben, die sich schlecht von Zuhause erledigen lassen.

    Die Feuerwehr zum Beispiel, die löscht besser vor Ort ...


    Und was meinst du mit Motoren würden dauernd im Stand laufen gelassen?

    Im Autokino, beim Parken, an der Ampel oder im Stau?