Beiträge von Bazille

    Bei mir ist der Unterschied zwischen Nettogewicht und Bruttogewicht 8kg (also zw. nackt und komplett mit Lederkombi, Knieschleifern und Helm).


    Die normale MT-09 (2017) reicht zum recht beherzten Landstrassenangasen. Bin häufiger mit einem Kumpel (S1000RR) unterwegs. Da ist das Tempo, sagen wir mal, hoch. Das macht das Fahrwerk bei mir recht gut mit. Lediglich auf der Bremse ist die Gabel etwas weich. Da kommt jetzt Öhlins rein.
    Bei einer sozialverträglichen Fahrweise kann ich keine Defizite beim Fahrwerk ausmachen. Allerdings fahre ich 100% solo, da ich noch ein zweites Motorrad für Frau oder Sohn habe.


    Ich hatte früher mal eine R1100RS. Das ist eine andere Art Motorrad! Ich würde mit heute niemals mehr so einen Boiler kaufen. Schreckliche Teile diese R-BMWs! Aber zum durch die Gegend cruisen taugen sie. Besonders störend ist der schwere Kardan. Hier kann man einfach nicht flott über Unebenheiten. Wer bei der MT am Fahrwerk mäkelt, der muss bei dem BMW-Kardan Hasstiraden ablassen - trampelig, bockig.


    Ausserdem ist der Motor dem, der BMW in Durchzug, Laufruhe und Nutzbarkeit deutlich überlegen.
    Wenn 2-Zyl, dann würde ich mir einen V2 zulegen.

    Nicht schlecht!


    Ich bin früher mal auf 25.000km/a gekommen. Aber das ist eine ganze Zeit her.
    Heute liege ich bei den üblichen 5.000km/a


    Schon erstaunlich, wie langlebig Motorräder wirklich sind und wie sehr sich noch der Mythos hält, daß sie sich schon nach 20Tkm zerlegen.

    Ich habe überwiegend wie Ballen auf der Raste. In Kurven sowieso! Ich setzte vor jeder Kurve automatisch die Füße entsprechend um. Ich habe da letztlich mal drauf geachtet - das geht einfach reflexiv. Liegt an der Track-Fahrerei von damals.

    Habe bei meiner MT den KZH aus dem Yamaha-Zubehör angebaut. Allerdings habe ich die Verlängerung weggelassen, so dass das Kennzeichen nun direkt unter dem Rücklicht sitzt. Sieht einfach viel besser aus als das dicke Original-Ding am Heck. Ich mag einfach diese Dinger an der Schwinge nicht.

    Du darfst in das Yamaha-Bremssystem DOT4 und DOT5.1 einfüllen.


    Was man nicht machen sollte, ist das Einfüllen von DOT3-Bremsfl.


    Was man nicht darf, ist das Einfüllen von DOT5-Bremsfl. !



    Anm.:
    (Im PKW-Bereich wird teils noch genauer spezifiziert und eine DOT4 oder DOT5.1 mit niedrigerer Viskosität gefordert, damit die ESP- und ABS-Systeme schneller und auch bei deutlich niedrigeren Temperaturen noch schneller regeln können.)

    Ich fette die Kette mit dem üblichen S100-Spray. Danach läuft die Kette leiser, weil der zähe Fettauftrag eine dämpfende Wirkung hat. Bei Öl ist dieser Effekt wohl weniger ausgeprägt ...
    Und in Zusammenhang mit einer Reinigung, wo man jegliche (dämfenden) Fettbestandteile abwäscht, kann ich mir vorstellen, dass das Laufgeräusch lauter werden kann.

    Wenn man sich über alles aufregt, dann macht man sich selbst das Leben schlecht!


    Am glücklichsten sind die Menschen, die anderen großzügig verzeihen können.


    Es bringt nichts, den Mörder seines Kindes zu hassen und sein Leben lang nach Rache zu trachten. Daran leidet das Opfer (die Eltern), nicht der Täter. Und auch, wenn es eine Titanenaufgabe sei, dem Täter in diesem Extrembeispiel zu verzeihen, so bist Du für Dein Glück immer ganz alleine verantwortlich.


    Ja, ich bin Vater und ich wünsche mir niemals, daß meinen Kindern solches Leid zustossen möge. Ich weiss nicht, ob ich das bewältigen könnte. Aber es gibt einige Beispiele, in denen Eltern dem Täter verziehen haben (d.h. nicht, daß sie nicht um ihr Kind trauern) aber sie selbst haben wieder ins Leben gefunden und für ihre anderen Kinder die Eltern sein können, die diese Kinder brauchten.
    Lese mal das Buch "Die Hütte". Das beschreibt es sehr gut, was Schicksal heisst, was es heisst zu verzeihen und was Täter und Opfer sind.


    Und wir alle machen mal einen Fehler, der durch das besonnene oder auch nur rechtzeitige Zurückziehen eines anderen im Strassenverkehr nicht zu einem Crash ausgeartet ist.
    Erst vor zwei Jahren ist ein Bulgare im Autobahnkreuz rückwärts gefahren und wir mussten mit einer Vollbremsung und Ausweichhaken reagieren. Aber hätte ich ihn nun vermöbeln sollen?
    Ich war erstmal froh, daß es nicht zum Zusammenstoß gekommen ist; sind einfach weitergefahren und haben durchgeatmet. Ich rege mich auch nicht mehr wesentlich auf, wenn irgendwelche Autofahrer mit 120 auf die linke Fahrspur ziehen - hier gibt's genügend gelbe Kennzeichen ... :violin:
    Viele Fahrer blicken einfach nicht, was um sie herum passiert. Ich kann's besser und dann muss ich (leider) für die anderen 'mitachten'. Machte ich ja auch bei meinen kleinen Kindern jede Minute.
    Ich ziehe für mich dann eher das Gefühl der Befriedigung daraus, daß ich eben mehr Überblick habe.


    Naja, etwas verwundert's mich schon, daß so viele Leute die Stufe 2 als Einschränkung empfinden!
    Vielleicht ist der Grip der Strassen hier im Mittel-Westen (hier regnet's regelmäßig und die Strassen sind staubfrei) hoch.


    Wer hier die TC-2 in SCHRÄGLAGE regelmässig zum Regeln (Sportreifen angenommen) bringt, ist durchaus fragwürdig unterwegs. 'Fragwürdig' heisst = gefühlverlassenes Aufreissen des Gashahns bei grösserer Schräglage (>30°)
    oder ... = Knie am Boden und Ausloten eines Slides.
    In TC-1 wird's eher noch fragwürdiger.


    Ich bin jetzt nun nicht der Wächter der StVO (Peter, bitte meinen Beitrag nicht gleich wieder löschen :icon-mrgreen: ) aber wenn ich die TC-2 zum Einschreiten bringe, dann ist das kein Tempo, was man irgendwie in einen Bezug zu Regularien, die für öffentliche Strassen gelten, bringen kann - jedenfalls hier in der Eifel. Auf dem Ring (hier nicht die gefährliche Nordschleife gemeint!) kommt man durchaus an die Regelgrenze. Jedoch zeigt einem die Stufe-2 durchaus sinnvoll auf, wo man nun an die Grenzen von Haftung stösst. Hier ist fahrerische Erfahrung gefragt und der Verlust von ein paar 10tel Sekunden Rundenzeit im Hobbybereicht nicht von Bedeutung.


    Bei meinem zweiten Spaßteil (grosser 1 Zylinder mit reichlich Bums bei 75PS) sieht die Sache leicht anders aus. Der Schlag des Zylinders bei mittl. Drehzahlen verleitet das Hinterrad schon deutlich früher hinten raus zu gehen (bei hohen Drehzahlen verhält es sich wieder, wie bei mehr-Zylindern). Dieses Wegdriften setzt früher und kontrollierbarer ein (Supermoto) und ist ein breiteres Schmieren über das Trampeln des Hinterrades bei jeder Zündung. Da fängt die TC (im Rain-Mode) das Rad wirklich defensiv ein. KTM hat den Street-Mode noch vor den Race-Mode geschoben. Hier fährt man dann wirklich bei Trockenheit im Street-Mode im Landstrasse-Flugmodus, was heisst, daß man die StVO recht grosszügig auslegt, sehr passend, der so in die Richtung des TC-2 bei der MT-09 geht.


    OK, jetzt mögen mir ein paar Alpenländler anmerken, daß die Passtraßen im Sommer rutschig sind. Ja, ich kan mich an so einige Rutscher und Spitzkehren-Drifts bei meinen früheren Alpentouren erinnern. Aber wenn's hinten rutscht, dann rutscht's irgendwann auch vorne! - und das ist aua.