Heute gab's die Jahresinspektion bzw. 20000 km Inspektion bei Yamaha in Roth. Preisauskunft vorab: 250 Euro. Außerdem habe ich einen Satz Bridgestone S21 dabei, den ich neu von privat für 130 gekauft hatte. Der Händler sagte mir telefonisch "20 Euro pro Reifen" - damit meinte der den Vorderreifen, weil der eh raus muss, weil das Lenkkopflager gefettet werden muss. Den Hinterreifen habe ich zusätzlich mitgebracht, wenn ich schon mal da bin.
Bei der Annahme hat der Händler das Lenkkopflager getestet und einen Rastpunkt in der Mitte erfühlt. Er wollte es mir zeigen, ich habe es nicht gespürt, aber mich auf sein Urteil verlassen. Also kam das Lenkkopflager neu statt nur gefettet zu werden. Das ist Verschleiß und keine Garantie, das wurde vorher gesagt. Der Defekt kann damit zusammen hängen, dass meine Yamaha schon ein paar mal auf der Seite lag.
Am Ende standen 855 Euro aufm Zettel. Da habe ich doch ordentlich geschluckt. Bis 790 Euro konnte er die Rechnung auch erklären. Die ABS-Fehlersuche (Lampe an bis zum nächsten Mal Zündung aus alle 3000 km) von 45 Minuten wurde nicht berechnet. 80 Euro sind mal wieder alleine für Reifenwechsel und zwei Winkelventile. Das vordere Winkelventil, das vorher schon drin war, war nach seiner Auskunft zu dünn, drum kam das auch neu.
Das gelegentliche Aufleuchten der ABS-Lampe bis zum Abstellen der Zündung schob er auf einen falsch montierten Drehzahlsensor (hinter statt vor dem Blech). Das überzeugt mich nicht wirklich.
Positiv dagegen, dass er die Kette vernünftig gespannt hat, und nicht wie laut Yamaha-Vorgabe aufs Hohe C gestimmt, also so stramm, dass kaum noch was federt.
Da meine Garantiezeit im März endet, war's wohl das letzte Mal, dass mein Mopped eine Yamaha-Werkstatt von innen gesehen hat. Ich ärgere mich über die hohe Gesamtsumme, aber dafür habe ich jetzt wieder 10000 km Ruhe und das Mopped ist schon fit für die neue Saison.