Beiträge von blahwas

    Interessante Gedanken!

    Zu 1: Ich bin ja eher hier zur Entspannung und Unterhaltung, Hilfe geben und auch mal kriegen. Stichwort: Es gibt keine dummen Fragen. Es ist auch noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ich war auch mal neu, und damals im NTV-Forum wurde mir sehr geholfen - das war meine erste Kiste und ich hatte Null Motorradfahrer im Umfeld. Wenn ich Konflikte will, gucke RTL2, diskutiere mit meinen Eltern über die Trennung von Staat und Kirche, oder werfe Starcraft, Stalker, Doom & Co an ;)


    Zu 2: Man wird doch aus ganz unterschiedlichen Motivationen Biker. Wenn man sich am Bikertreff so umsieht, sieht das eher nicht mehr nach Gegenkultur aus. Ein echt cooler Aspekt am Motorradfahren ist für mich der Zusammenhalt. Alle für alle. Jeder auf Du. Jeder kann mit jedem reden, deutschlandweit, europaweit, international, gern auch mit Hand und Fuß. Das sollte doch auch online so sein. Wir haben viel gemeinsam, wir sind ja sogar alle Menschen mit erlesen gutem Motorradgeschmack, denn wir haben uns für eine Yamaha MT-09, Tracer, SP, XSR entschieden;) (und notfalls auch Niken ^^)

    Von einem Moderator erwarte ich einerseits, dass er aufräumt, also dafür sorgt dass die Nutzer sich im Forum zurechtfinden. Gibt's die richtigen Unterforen, kann man aus zwei Threads einen machen oder einen Thread aufteilen. Stichwort Akrapovic ;) Dazu gehört - in einem Fachforum - auch, dass man "ontopic" Themen so steuert, dass man dort beim Thema bleibt. Also auch themenfremdes abspalten oder löschen.


    Dazu gehört auch, dass man bestimmte Themen gezielt nicht stattfinden lässt. Ich habe keine Lust, mir in 'nem Motorradforum die Meinung von Leuten zu Flüchtlingen, zum Klimawandel, zur Homo-Ehe, Atomkraft, Coronakrise usw. reinziehen zu müssen. Auch nicht, wenn das als Humor getarnt ist und eigentlich nur auf Verachtung ausdrückt auf alle, die irgendwie anders als man selbst ticken, weil die ja offensichtlich blöd sind, immerhin habe sie 'ne andere Meinung.


    Andererseits erwarte ich von einem Moderator, dass er für einen vernünftigen Ton der Mitglieder untereinander sorgt. Hier kriegt man oft schon bei einer einfachen Nachfrage "wenn man keine Ahnung hat..." zu hören:rolleyes: Andere sind immer dann zur Stelle, wenn's irgendwo knirscht. Das kann man normal finden, auf so einen Müll habe ich in meiner Freizeit aber keine Lust. Das hat auch schon dazu geführt, dass ich längere Zeit nichts mehr in manchen Foren geschrieben habe - oder nur noch sehr selektiv. Ich kenne auch diverse Leute, die in Foren und Facebookgruppen deswegen grundsätzlich nichts schreiben. Wie woanders schon geschrieben, 9/10 Vielschreibern finden Mobbing vielleicht in Ordnung, aber 90 von 100 Forenusern schreiben weniger und 900 von 1000 Motorradfahrern melden sich gar nicht erst in so 'nem Forum an, sondern landen nur per Google drin, wenn sie was wissen müssen. Da wär ein netter Umgangston netter - wir sind doch alle freiwillig und zum Spaß hier, teilen eine Leidenschaft, die unsere Leben bereichert. Das muss man sich doch nicht gegenseitig madig machen.


    Wenn sich zwei Leute erstmal gegenseitig zu Feinden erklärt haben, und deren Forenfreunde mitziehen, ist man als Moderator eigentlich schon zu spät dran. Ich bin anderswo Admin von einem Motorradforum geworden und habe da leider Konflikte geerbt, die sich nicht lösen lassen. Inzwischen sind alle damals beteiligten gegangen (worden), und das war ein Ende mit Schrecken, aber besser als ein Schrecken ohne Ende.


    Bei manchen Themen gibt's eigentlich immer unvereinbare Standpunkte, z.B. Politik oder Weltsicht, und dann halt so vorbelastete Motorrad-Themen, wo eh schon jeder meint alles zu wissen. ABS ja/nein, Reifen, Öl, Lärmlimit in Tirol, Harley-Davidson ;) Da muss man dann halt durch und sowas zu moderieren geht nur noch entlang von definitiv falschen Aussagen und Respektlosigkeiten. Man kann auch mal nach 50 Seiten sagen: Das reicht jetzt zu dem Thema. Jeder der mag schreibt seine Zusammenfassung in EINEN Beitrag und dann machen wir hier zu und leben unsere Leben weiter ;)

    Im Interesse der Wissenschaft habe ich das Experiment im April 2021 wiederholt, und zwar in Andalusien, weil ich nach einem Sandweg auf dem Asphalt im 1. Gang tüchtig Gas gegeben habe, obwohl die TCS noch aus war. Es ging wieder nach rechts und das Ergebnis war wieder wie oben: Schalthebel noch weiter oben, Raste noch dran. Dieses Mal blieb der Bremshebel ganz, war aber auch CNC-Aluhebel (V-Trek, klappbar, hat aber nicht geklappt). Die China-Griffschale hat's dabei wirklich zerbröselt und auch der Lenker war danach nicht mehr gerade. Da Motorsturzpad hat dieses nichts abbekommen. Anscheinend habe ich beim Sturz den Lenker gerade gehalten.


    Außerdem hat die Soziusraste intensiven Kontakt zu meinem Knöchel gesucht, der wegen der Straße nicht wegkonnte, was etwa 4 Tage Schmerzen nach sich gezogen hat. Ansonsten einfach aufheben und weiterfahren, abends den Schalthebel tiefer stellen.

    Der Unterschied zur Kult sind über 20 Jahre Entwicklung, und das wirst du auch merken. Die MT09 ist unfassbar kompakt und leicht, und hängt sehr lebendig am Gas, ohne dass man irgendwie den Drehzahlmesser hoch klettern müsste. Daher ist der eingelegte Gang auch ziemlich egal.


    Lass die Helferlein alle auf Standard und gewöhne dich erst ans Fahrzeug.

    @Markus237

    Klingt vernünftig. Dann kauf's doch einfach?


    Eher für den Enduro-Bereich gibt's zum Fixieren auch Klammern, die von oben auf die Fußrasten greifen.


    Und beim Boxer kenne ich jemanden, der hat hinten mit einem Spanngurt durch die Hohlachse fixiert und war seehr stolz drauf. Am dritten Tag des Urlaubs war dann die Kardandichtung genau dort undicht...