Beiträge von ingenieur

    Hatte dies auch einige male mit dem Öl eines bekannten Zubehörhändlers. Bei mir knapp 30.000 km Laufleistung.
    Persönlich empfand ich es nicht so schlimm, nur beim ersten Mal war ich erschrocken da doch ziemlich laut.
    Trat aber nur beim direkten Anfahren mit Kupplung auf, nicht beim starken beschleunigen ohne Kupplungseinsatz. Nur im ersten Gang.


    Glaube nicht dass es klassisches Kupplungsrutschen war, abrupter Gaseinsatz im Bereich des max. Drehmomentes im zweiten Gang wheelte wie vorher (TCS off). Endgeschwindigkeit blieb auch gleich. Kein gefühltes Rutschen der Kupplung egal bei welcher Belastung.


    Nach Wechsel auf anderes, wahrscheinlich höherwertiges Markenöl war es bei mir nicht mehr.
    Ich hätte bei mir solange die Kupplung nicht rutscht diese belassen.
    Prüfe eventuell den Freigang und die Einstellung des Kupplungshebels. Wie lange ist das Öl schon drinnen? Wenn Öl neu, war es vorher auch schon?


    Wenn es nach dem Winter bei den ersten Fahrten war habe ich noch eine (gewagte) These:
    Durch längere Standzeit über den Winter könnte aus den Kupplungsbelägen Öl rausgewandert sein und nun kratzen Oberflächenteile der Beläge bei einsetzendem Kraftschluss. Sollte dann aber nach einiger Fahrzeit wieder aufhören.



    Bitte poste das Ergebnis. Stecke aber bitte alle Schläuche und Schellen dran. Dann gibt es ein belastbares Ergebnis.
    Vielen Dank.


    Meine Meinung:
    Ich gehe davon aus dass die Wirkung der Additive nachlässt und wechsle mein Kühlwasser alle paar Jahre (immer wenn Kühler ab soll, z.B. beim Ventile einstellen, Reparaturen...). Kostet nicht viel, wenig Aufwand.
    Dies aus folgenden Gründen:
    1. Angst vor Kavitation
    2. Korrosionsschutz lässt nach
    3. Schmierung der Wasserpumpe (Lager und Simmering)


    Frostschutz ist wahrscheinlich auch nach 30 Jahren gegeben wenn die Brühe braun und mit undefininerbaren Teilchen rausrinnt, der Kühler verstopft und die Zylinderwand durchgefressen ist (so ist es zumindest bei alten Traktoren mit Wartungsstau).


    Persönlich unterlasse ich ebenso das mischen von Konzentrat mit destilliertem Wasser wie von Yamaha empfohlen. Ich gehe davon aus dass der Ionenhunger von destilliertem Wasser irgendeine Auswirkung haben könnte. Verwende Fertiggemisch oder entionisiertes Wasser.


    mfg
    Ingenieur

    Lenkkopflager prüfen dauert 1 Minute. Nachstellen relativ wenig Aufwand da ohne Radausbau von oben möglich.
    Zum fetten Lenker ab. Rad raus. Kotflügel weg. Gabeholme raus. Lenkpflager oben lösen. Gabelbrücken raus. Beide Lager rausnehmen und reinigen. Neu fetten. Dann wieder alles einbauen und Lenkkopflager einstellen.
    LG
    Ingenieur

    [quote='Eisen2610']Moin,
    um mich ganz sicher auf der Tracer 900 GT zu fühlen,
    möchte ich die Maschine tiefer legen.
    Mein Halbwissen bisher:


    Original Tieferlegungssatz von Yamaha 15mm?
    Warum nicht.


    Und Gabel um 10mm abgesenkt.
    Würde dann auch um 15mm durchstecken wenn du die Geometrie nicht ändern willst.


    Hab ich Einbußen beim Fahren zu befürchten?
    Ja. Bodenfreiheit beim Kurvenfahren (zu zweit schlimmer als alleine), Aufsitzen mit Auspuff oder Ölwanne bei Gehsteigen, Löchern..


    Was ist mit Haupt- und Seitenständer?
    Sind dann (zu) lange. Kürzen ist, wenn du Schweissen kannst, relativ einfach. Aufbocken mit Hauptständer ginge sonst schwerer und Motorrad würde sehr gerade am Seitenständer stehen.


    Bin für jeden Hinweis dankbar.
    Ich würde die Sitzbank ausnehmen und dabei gleich anders polstern lassen.


    Bin172 cm groß.
    Ich hoffe der Sitz ist derzeit in der unteren Position


    Du könntest probieren und es kostet nix und dauert 10min umzustellen:
    Gabelfedern entspannen, Gabel eventuell 5-10mm durchstecken und probieren.
    Federbeinfeder entspannen.
    Beides senkt das mit Fahrer belastete Motorrad ab und erhöht den Negativfederweg (dies ist eventuell von Vorteil beim Fahrkomfort, verschlechtert möglicherweise die Performance wenn du ein Henker bist und das Fahrwerk jetzt schon durchschlägt). Wahrscheinlich nicht ideal bei der Kombination 172cm/135kg und im Zweimannbetrieb.


    Servus.
    Ich sehe das nicht so egoistisch. Ich hab Freunde und die verwenden das Adapterkabel bei Bedarf.
    Die Kosten waren unter 2 Euro für das Verlängerungskabel von Aliexpress. Stecker und Konnwei lagen rum.
    Was wollte ich tun damit?


    1) Um mit dem Themenstarter zu sprechen: haben ist besser als brauchen.
    2) Ich bastle gerne und es war Winter.
    3) Ein Freund hatte ein Problem mit einer Fehlermeldung seiner R1
    4) Ich wollte eigentlich den OBD Stecker mit einem meiner Bluetooth-OBD Scanner Tools verbinden und sehen was ich bei diversen Apps so an Daten rauskriege. Interessiert hätte mich im speziellen: Lastzustand des Motors, Öltemperatur usw. Gerne hätte ich auch
    den Lambdawert des Steuergerätes mit meiner damals extern montierten AirFuelRatio-Messung (Bild) im Fahrbetrieb verglichen.



    Sorry für die Verwässerung dieses Threads mit Dingen die mit dem Bau um unter 20€ eines OBD-Lesegerätes nicht wirklich zu tun haben.