Beiträge von Braindead

    Geknebelt? "Knebeln" heisst jemanden daran hindern, sich zu entfalten... Wahrscheinlich eher knechten, da wird jemand gefügig gemacht (und zu starker Leistung gezwungen). ;)


    Seis drum: Einfahren ist auch bei modernen Motoren noch notwendig. Das glaube ich absolut. Wie dieses Einfahren aussehen muss - da streiten sich auch die Experten.


    Beim Daimler geht jedes Auto das in Sifi vom Band läuft auf die Einfahrbahn und wird ein kurzes Programm gefahren. So zimperlich ist das schon alleine aus dem Zeitdruck der Einfahrer heraus nicht. Das weiß aber ich - kann, muss und will ich nicht beweisen. Trotzdem empfiehlt auch da der Hersteller den Motor einzufahren. Mit meinem ersten neuen Daimler hab ich mich da auch absolut dran gehalten, und so hab ichs in Folge auch bei allen anderen neuen Fahrzeugen gemacht, welche ich mir gekauft habe.


    Alleine schon wegen meinem Gewissen fahr ich so ein, wie der Hersteller des Fahrzeugs das empfiehlt. Nur damit wenn dann doch was auftritt ich mir sagen kann, dass ich in dieser Hinsicht alles richtig gemacht habe. Das ist schon viel Wert, find ich. :)


    Mal abgesehen davon krieg ich die Einfahrkilometer in der Regel an nem Wochenende geschrubbt. Und, hey, mit nem neuen Spielzeug ist das doch keine Qual, sondern purer Spass! Selbst mit moderater Einfahrweise macht ein Roadtrip Laune und man hat Zeit sich mit dem neuen Gefährt vertraut zu machen und sich aneinander zu gewöhnen. Warum also nicht...


    Im Grunde kanns aber jeder so halten wie er will. Gibt sicher genug Leute, die gleich Vollgas ballern. Gibt auch Leute, die ihre Motorräder nichtmal warm fahren und täglich damit direkt aufreissen. Ich kenn auch Leute, die seit 50.000km bei ihrem Auto keinen Ölwechsel mehr gemacht haben, weil sies für Unfug halten. Bei manchen geht das ewig gut und das gibt denen natürlich recht. Bei einigen geht das halt nicht gut und dann stellt sich halt die Frage, obs ihr Verhalten war, oder sonst was.

    Geschmäcker sind halt sowas von verschieden... Und das ist schön! :)


    So ziemlich alle aktuellen KTMs und die H2R gehören für mich zu den optisch ansprechendsten Bikes am Markt. ;) Zusammen mit der neuen MT09.


    BMW find ich im allgemeinen ganz schlimm... ...optisch.

    Ich hab nen relativ großen Lowepro Vertex 300AW Fotorucksack, an dem man das Stativ hinten dran schnallen kann. Der Rucksack ist wirklich groß - dafür passt da auch allerhand Zeug rein (mehrere Kameras, Objektive, Blitze, Stative usw...). Das ist sozusagen ein Studio im Rucksack - fürs reine Hobby vielleicht schon ne deutliche Überreaktion.


    Leider ist das nur begrenzt komfortabel. Auf dem Motorrad merk ichs nicht sooo und für kleinere bis mittlere Strecken zu nem Shooting ist das recht gut. Hab so auch Fotoausrüstung mit Stativen (1x Kamera + 2x Licht) auf meinen Rennsemmeln transportiert - ging eigentlich.


    Wenn das zu wuchtig ist und man einfach ein Stativ haben will, welches immer dabei ist, würde ich grundlegend mal nen Gorillapod empfehlen. Die Teile sind sehr multifunktional und vorallem klein. Man kann die an allerhand Dingen in der Umgebung anbringen und spart sich so in vielen Situationen ein steifes Ausziehstativ.


    Was genau willst du denn mit dem Stativ machen? Selbstportraits mit Fern/Selbstauslöser? Längere Belichtungen? Im Grunde gibt das Einsatzgebiet ja vor, welches Stativ geeignet ist.


    Wenn du nur einen leichteren Verwacklungsschutz haben willst, dann schau dir mal leichte Einbeinstative an. Vielleicht sogar das bekannte Makeshift-Schnurstativ aus ner Schraube, ner Schnur und ner Unterlegscheibe. Ich hab mit sowas mal rumgetestet und bin der Meinung, dass man so mind. ne Blende rausholen kann. ...das sieht nicht jeder so, aber nen Test isses mal wert.


    Ansonsten gibts massenhaft kleine und leichte Dreibeinstative am Markt. Je kleiner und leichter die bei entsprechend hoher Qualität werden, desto teurer werden die allerdings auch. Für ein kompaktes Carbonstativ kann man easy mehrere hundert Euro liegen lassen

    Ich schwör auf Pinlock. Bin das Ganze Jahr und Alltäglich bei jedem Wetter und jeder Temperatur unterwegs und hatte noch nie Probleme mit beschlagenem Visier wenn das Pinlock sauber eingesetzt ist. Minusgrade, Stundenlanger U-Boot Platzregen - ums Pinlock rum beschlägts, was im absoluten Extremfall auch den Rand des Pinlocks berühren kann, aber die direkte Sicht bleibt bei mir immer perfekt frei. Ne bessere Lösung als Pinlock hab ich noch nicht gefunden - alle Tests mit Heizvisieren waren nicht besser, nur teurer und umständlicher.



    Das Ganze ist vielleicht aber auch vom Helm abhängig. Ich hab die gute Pinlock Erfahrung bei meinen Helmen gemacht (u.a. Shoei XR1100, Schuberth S2). Allerdings habe ich schon festgestellt, dass das Beschlagsverhalten von Helm und auch Brille extrem von der Bauweise des Helms abhängt und sich durch kleine Modifikationen beeinflussen lässt.
    Grade was die Brille angeht ist das sehr interessant, denn im Gegensatz zum Pinlock beim Visier habe ich für Brillen noch keine praktikable Lösung gegen Beschlag gefunden.
    Beim Shoei hatte ich zum Beispiel immer extrem beschlagene Brillen. Wirklich Helm aufsetzen und dicht. An jeder Ampel sofort wieder dicht. Irgendwann hab ich den optionalen Atemabweiser entfernt und schon war das Problem etwas besser.
    Beim Schuberth isses komischerweise so, dass meine Brillen gefühlt zwischen 30% und 50% weniger beschlagen. So ne Angabe ist immer schwierig, aber der Weg zur Arbeit mit von Tag zu Tag ähnlichen Bedingungen macht einen Vergleich schon möglich.


    Antibeschlag-Mittelchen für Brillen haben bei mir bisher sonst alle versagt, oder gar noch Ärger gebracht (Verschmutzungen die schwer zu entfernen waren) und die wirklich beschlagsfreie Brille in der Extremsituation Motorradhelm, ist mir noch nicht untergekommen.


    Kontaktlinsen waren lange Jahre meine Lösung, bis ich die recht plötzlich einfach nicht mehr vertragen habe. Weiterhin hatten die für mich zwei Nachteile, und zwar sind die erstens bei mir im Helm schnell trocken geworden durch die Belüftung und das starren und zweitens haben die sich manchmal leicht verschoben, weil ich durch die Sitzposition auf meinen letzten, etwas sportlicher gebauten Motorrädern nicht grade zu den Augen rausschauen musste, sondern immer etwas oben raus.
    Dann gabs zwar keinen Beschlag mehr, aber der Heilige Gral war das auch nicht. Wäre auf der MT09 und mit nem richtigen Helm aber vielleicht besser.


    Ja, ich auch. War mal kurz davor mir eine zu kaufen, weil vom Fahren her das Ding echt was reißt. Ich konnte mich aber so wenig mit Optik anfreunden, dass ichs dann am Ende gelassen habe. Aber auch da sind die Geschmäcker verschieden. Hatte mich versehentlich mal mit einem angelegt, der ne gut gemachte und gebrushte Haya hatte. Ein Freund teilte ein Bild der Maschine und ich hab kommentiert: "Gut gemachtes Motorrad und fahren tut sie sich auch super, aber ich find die Maschine im allgemeinen halt brutal hässlich." ...der Besitzer hats gelesen... man man war damals was los ^^


    ...und passend zum Thema der Klassiker ^^:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/media]


    https://www.youtube.com/watch?v=Y3I_iSQVM-s

    Geschmäcker sind verschieden. Ich mag die Duc 999


    Das Ende der Fahnenstange ist hier für mich erreicht:


    Die hier ist auch schlimm:


    ...oder sowas:


    ...optisch und nur für mich natürlich... Das die Dinger vielleicht andere Qualitäten haben, ist hier nicht beachtet. Auch nicht der allgemeine Geschmack anderer Menschen.

    Wie hier bereits dargelegt wurde, bringen die wenigsten Motorräder die Leistung, welche auf dem Papier angegeben wurde. Das ist aber eigentlich hinlänglich bekannt. Ausnahme war damals bei mir die S1000rr bei der mir als Verkaufsargument versichert wurde dass die 193PS (?) wirklich minimal Anliegen, und das garantiert. In der Realität kommt mehr rüber, aber BMW wolle sich da ausnehmen und nur das drauf schreiben, was sie garantieren können. Biele Tests beweisen auch, dass hier nicht nur dumm gelabert wurde, Sonden viele davon wirklich 200PS++ gebracht haben.


    Mir persönlich ist sowas ziemlich egal. PS zahlen sind für Motoreadfahrer tatsächlich meist nur Stammtischdaten.


    Für mich zählt Anzug, Durchzug, Fahrverhalten. Deshalb hab ich mich nach vielen persönlichen Tests für die MT09 entschieden, denn sie macht ganz alleine für mich und mein fahrprofil soviel richtig, dass es MEIN Motorrad ist.


    Wenn sie in den Disziplinen so bleibt oder besser wird als die alte, bin ich damit d'accord.


    Die aktuellen Tests lassen vermuten, dass sie das eher besser kann als die Vorgänger, von daher bin ich gespannt.


    Das Wort zum Sonnta... ähh Heilig-Vorabend und sehr schön zusammengefasst. Danke! :)