Beiträge von Puls130

    Damit das mit dem Aufbocken recht problemlos funktioniert, muss man begriffen haben, dass

    1. das rechte Bein, mit dem man den Ausleger am Hauptständer betätigt, durch den Tret- und Streckvorgang des Beines, die absolute Hauptarbeit leistet.

    2. Der rechte Arm, mit dem man im Heckbereich anpackt, ist quasi nur die Zusatzkomponente die der Kraft des rechten Beines und der beim Aufbocken zu vollziehenden Streckung des Beines mitwirkt bzw. dessen Wirkung voll zur Geltung kommen lässt.

    => Der betätigte Hauptständer hebelt dann automatisch das Moped in Richtung Heck, der ganze Oberkörper macht dabei eine Richtungsbewegung Richtung Fahrzeugheck und erzeugt eine zusätzlich unterstützende Zugbewegung Richtung Heck.

    Wichtig hierbei - Körperspannung beim Durchtreten des Hauptständerauslegers ist das A und O und absolut notwendig (der Rücken bleibt durch Muskelanspannung durchgestreckt!) und die Beibehaltung der Armspannung des am Heck anpackenden rechten Armes richten es wirksam.

    3. Gleichzeitig kann man unterstützend noch leicht mit dem linken Arm am linken Lenkerende eine kleine Zugbewegung Richtung Heck vollziehen. Letzteres ist im ganzen Aufbock-Prozess aber tatsächlich von untergeordneter Wichtigkeit und letztlich auch Auswirkung. Wenn die Punkte 1 u. 2 nicht entsprechend ausgeführt werden, wird der linke Arm es auch nicht richten können!

    Ich sorge mit dem linken Arm eher nur dafür das das Moped in gerader Rückwärts-Richtung auf den Hauptständer flutscht und ziehe da eigentlich nicht wirklich mit. Auch da besteht bei meiner Technik eher nur die Auswirkung aus der den linken Arm einbindenden Körperspannung. Wirkliche Arbeit verrichtet dieser tatsächlich nur sehr bedingt, da er aufgrund der vorgenommenen Körperspannung und dem Richtung Heck wirkenden Tritt des Auslegers, nur automatisch auch mit in Richtung Heck bewegt wird.


    Hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt :).


    Wer Probleme mit dem Aufbocken hat, einfach mal nach meinem "Strickmuster" den Aufbockvorgang ausprobieren. Wäre wirklich verwunderlich wenn's dann nicht klappen würde. Gewicht des "Aufbockenden" spielt dabei auch nicht die Hauptrolle (hilft natürlich ein wenig, ist aber nicht entscheidend). Wie beschrieben, die Kraft im rechten Bein und die aufgebaute Körperspannung kompensieren auch fehlendes Übergewicht ;). Es ist Einzig und Allein nur die Technik die entscheidend ist! Dann klappt's auch mit dem schwersten oder auch schwerer heckbeladenen Moped.

    Sieht aber so aus als ob man den Halter aber daran gelassen hat. Auch nicht gerade ein Schmuckstück.... Kann man den nicht abschrauben (auf dem Bild für mich nicht wirklich erkennbar)?

    Danke Dir :) - und genau das war mein Gedanke als ich die Bilder sah. Den Col de la Bonette bin ich schon im letzten Jahrtausend das Eine und Andere Mal gefahren. Beim ersten Mal (Mitte der Neunziger Jahres) fand ich mich da urplötzlich im oberen Passbereich, hinter einer Kuppe, auf einer geschotterten Straße wieder. In den Jahren danach wurde die Straße dann immer besser.


    Mit den Franzosen habe ich keine schlechten Erfahrungen. Und das obwohl mein Französisch eigentlich nur zum Verhungern reicht ;).

    Aber mit Freundlichkeit wurde dann immer noch jede Sprachbarriere überwunden.

    Sehr schöne Bilder und ironische Beschreibung :). Mach uns ruhig die Nase lang :).


    Da schwelge ich direkt in Erinnerungen. War auch schon einige Male in der Provence und habe die tollen Fahrstrecken, Pässe und Land und Leute genossen. Dorthin muss ich auch unbedingt mal wieder. Grandiose Landschaften und keine Chance Reifen eckig zu fahren.


    Wo sind die Bilder mit den zerfallenen Häusern entstanden? Eine Vermutung habe ich....


    Gorges du Daluis, sehr, sehr schön und auch zum Fahren sehr interessant. Denke aber das wir uns da einig sind, in dem gesamten Gebiet es gibt dort schlichtweg keine uninteressanten Strecken und nur schönste Landschaft.

    Kommt mir ein wenig so vor als ob man vor Begehung eines Bußgeldtatbestandes schon mal einen Geldbetrag an die Bußgeldstelle überweisen würde. Erstaunlich wie der Tirol-Virus wirkt.

    Der für Dritte wahnehmbare Effekt dieses verbauten Kit's ist genau Null Komma Null.

    Das Dein Gesäß beim Fahren taub wird hört sich etwas seltsam an. Das andere Extremitäten, wie z.B. ein Bein "einschlafen" kann (setze das jetzt mal geleich mit Deinem Taubheitsgefühl) ist ja bei gesunden Menschen mit normaler Durchblutung dem geschuldet, dass durch eine ungünstige Sitzhaltung ein Hauptgefäß abgedrückt und damit die Blutversorgung behindert wird.

    Kann es sein das Dein Motorradbekleidung irgendwo oder -wie die Blutversorgung beeinträchtigt? Grundsätzlich ist die Sitzhaltung auf Moped's dieser Art eigentlich eher recht entspannt bis fahraktiv und nicht als Zwangshaltung einzuordnen. Normal ist wohl eher ein Schmerz im "Sitzfleisch" auf längeren Strecken. Bei dem Einen mehr, bei Anderen weniger. Aber das der "Arsch" einschläft kenne ich eigentlich nur aus Aussagen von Frauen über ihre "besessere" Hälfte ;). Vielleicht solltest Du Dein Problem mal, sofern dies weiter auftritt, Deinem Arzt Deines Vertrauchens mal erzählen.

    Wenn Du Dir über die Höhe der TüV-Kosten Gedanken machen musst, ist Mopedfahren nicht das richtige für Dich. Kurz gesagt, teuer, laut, gefährlich, die Gemeinschaft wird Dich ächten, die Eltern enterben und niemand wird Dich mehr lieben 8o.

    Wenn Du Dir die entsprechende Tourenkarte vom ADAC (Eifel Saarland Ardennen, so oder ähnlich betitelt) besorgst, hast Du kostenfrei jede Menge Tourvorschläge und Zusatzinfos.

    Die "Valle-Tour" ist jetzt nichts was als Geheim- oder Top-Tipp durchgehen kann.