Beiträge von Puls130

    Ist es nicht so das die Ladespannung nicht mehr als 1/10-tel der Batteriekapazität übersteigen sollte? Ladegeräte mit Zusatzmode Motorrad-Batterie begrenzen meines Wissens nach die Spannung in diesem Modus auf rund 1A. Wogegen im Normalmodus mit 4 bis 5 A geladen wird, was einer doch recht schmalbrünstigen Mopedbatterie nicht gerade guttun würde.

    Damit das die Batterie ggf. noch im Motorrad angeschlossen ist hat das wohl primär nichts zu tun. Abgesehen davon hänge ich eine zu ladende Batterie lieber vorsichtshalber vom Bordnetz des Mopeds ab, bzw. baue die dazu auch aus, da der Platz für ein Anbringen der Pohlzangen dürftig und die Gefahr eines ungewollten Abspringens der plusführenden Zange mir zu gefährlich und das daraus möglicherweise entstehende elektronische Desaster zu riskant ist. Bei Verwendung eines fest verschraubten Anschlusskabels mit Ringosten kann man das lockerer sehen. Aber sollte Mann da nicht auch besser das Massekabel an einen Massepunkt am Motorrad, anstelle des Minuspols der Batterie befestigen?

    Da ich den Pulser eine ganze Saison auch schon paralell zur Batterie anhängen hatte, keine Schäden an der Elektronik der Tracer feststellbar. Kann mir auch nicht so recht vorstellen das dies passieren sollte. Der Strom sucht sich doch immer den kürzesten Weg. Da an den Polen angehangen, ist nichts näher als die Batterie. Zudem hat der Hersteller/Vertreiber auch den Dauerbetrieb im Fahrzeug explizit als zulässig erklärt.


    Und wieso hohe Voltspannungen von z.B. 30 V? Ein Pulser erzeugt höhere Amperströme, die die Sulfatierung aufbrechen sollen.

    Auch wenn ich das nicht eindeutig nachweisen kann, meine doch schon nicht mehr neue Batterie hat laut Messungen mit einem digitalen Batterietester wieder recht deutlich an Leistung zugelegt. Meiner Vermutung nach bewirkt der Pulser doch schon ein wenig. Bei mir wird der definitiv weiter Dauer-Verwendung finden. Und wenn ich mir dann doch mal eine neue Batterie zulegen muss, dann wird er dort auch direkt wieder mit angehangen.

    Meine Erfahrungen betreffend Batteriepulser sind auch zeitlich noch recht begrenzt. An meiner Mopedbatterie hängt jetzt seit gut einem Jahr permanent ein Batteriepulser von ELV (klein und kompakt und auch gut unter der Sitzbank zu verstauen). Ist mir wohl gelungen, in Kombi mit ein wenig systematischen Ladezyklen über den letzten und jetzigen Winter, meine inzwischen gut 5 1/2 Jahre alte, und die ersten gut 3 Jahre komplett vernachlässigte, originale Batterie wieder auf einen messbar richtig guten Level zu pflegen. Wie groß daran der Anteil des Batteriepulsers ist, werde ich wohl nie wirklich feststellen können.


    Ob sich der Batteriepulser finanzielle rechnet? Ehrlich, keine Ahnung. Frage nochmals in ein paar Jahren nach ;). Da fehlen mir noch die Langzeiterfahrungen. Evtl. in Verbindung mit einer direkten Nutzung an einer fabrikneuen Batterie die günstigste und sinnvollste Ausgangslage. Kostenpunkt für meinen Batteriepulsern lag bei knapp 30 €. Aktuell ist der Pulser mit rund 40 € eingepreist. Lieferbarkeit war zumindest letztes Jahr auch richtig schwierig.

    Ging mir auch so das ich während Deiner Reise jeden Abend schon ein wenig darauf gespannt war wie Dein Tag gelaufen und was Du an ereignisreichem und unterhaltsamen wieder zu Besten geben wirst. Danke, dass Du hast mich gut unterhalten und an Deiner doch schon als kleines Abenteuer zu benennenden Tour hast teilnehmen lassen.


    Hoffe das Deine Blesuren und gesundheitlichen Probleme schnell wieder Geschichte sind und Du die restliche, jetzt noch sehr lange und hoffentlich sonnige Mopedsaison in vollen Zügen geniesen kannst.


    Zu Deiner Erwähnung bezüglich Südfrankreich. Vor doch schon längerer Zeit, sind jetzt doch schon zwei Jahrzehnte habe ich mich einige Male dort auch mit dem Moped herum getrieben. Allerdings überwiegend so um die Pfingstfeiertage. Temperaturen dann auch eher schon angenehm Vorsommerlich. Da waren dann die richtig hohen Pässe auch meist alle bereits wieder befahrbar, was meinem Verständnis von Passknacken entspricht ;). Das war dann immer ein Träumchen, so wie die ganze Gegend zwischen Genoble und dem südlich gelegenen Bereichen bis zur Mittelmehrküste. Schreit bei mir auch nach einer Wiederholung, was inzwischen leider zeitlich eher schlechter für mich zu realisieren ist.

    Gönne Dir jeden Kilometer Deiner zukünftigen Touren mit stets optimalen Bedingungen :). Weiter so, solange es Dir Freude bereitet.

    Ja, kann sich glücklich schätzen. Evtl. haben die Beamten nicht den ganzen Vorgang mitverfolgen können.


    In der Schweiz nur "Fussgänger". Bei den Berichten die man ab und an zu lesen bekommt, wäre das wohl eher auf ein Strafverfahren hinaus gelaufen. Und damit meine ich natürlich nicht die fehlenden Papiere. ;)

    Können uns glücklich schätzen das hier in old Germany nicht so wild beobachtet und geahndet wird. Soll natürlich kein Freibrief sein, nicht eigen- und gegenüber anderen Verkehrsteilnehmer verantwortungsvoll zu handeln. Soviel Verantwortungsbewußtsein und Eigenkontrolle sollte auch ohne Fremdbeobachtung vorhanden sein.

    Hast mich gerade zum Schmunzeln gebracht - AB führt mitten durch Lyon. Mein Lieber, da gibt es bereits seit Mitte/Ende der 90ziger Jahre eine AB-Umgehung, östlich um Lyon herum. Paar Kilometer mehr, Zeitaufwand etwa der Gleiche oder gar weniger, sofern in Lyon gerade etwas (oder mehr) Rushhour ist.


    Habe das live und in Farbe so um die Jahrtausendwende ausprobiert, als ich einer in unserer Urlaubsgruppe mitfahrende "Kollegin" durchs Herz von Lyon nachgejagt bin. Die Gute hatte glatt die Abfahrt für die Ostumgehung ignoriert (sage nur weiblicher "Raketenstart" nach der Peage-Station kurz davor ^^) und bin ihr dann als Kavalier "nachgesprungen", damit sie Gesellschaft hat und um ihre sichere Durchfahrt durch Lyon mit abzusichern.


    Dank einigmaßen mässigem Verkehr waren wir dann perfekt zeitgenau am Punkt des nördlichen Anschlusspunkt der AB-Umfahrung und haben uns dann wieder in die Gruppe einsortiert. Vermisst hatte man uns nicht, dachte wir wären vor Ihnen und auf der "Flucht".


    War aber etwas stressiger, da ich die Kollegin doch mit etwas Vehemenz durch den Lyoner-AB-Verkehr "gezogen" habe ;). Zeitdruck hat, um die Gruppe möglichst wieder einzufangen 8o. Dagegen war die mehrfache Nutzung der Lyoner-AB-Umfahrung deutliche entspannter. Die Umfahrung wurde ja auch nicht ohne Grund geschaffen. So echt freiwillig fahre ich durch Lyon bestimmt nicht mehr. Aber einmal will man ja vielleicht Lyon auch mal sehen :P, wobei bei mir nichts visuell lohnenswertes hängen geblieben ist. Aber vielleicht hat man Dir für die Stadtautobahn ja auch einen Passknacker-Punkt versprochen? ;)


    Sage jetzt schon mal Danke für Deine schöne und unterhaltsame Schilderung Deiner Tour. Habe ich mit Vergnügen gelesen.


    Schöne restliche Kilometer auf der Heimfahrt.

    Nee, die Niken hat noch den "alten" Motor der RN43 (Euro4) mit etwas geringerem Hubraum. Somit nur bedingt technisch identisch. CP3 ja, ansonsten doch etwas anders. RN29 und RN43 waren zumindest laut Papieren noch etwas weniger lautstark (Standgeräusch).