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Bei einem DKG MUSS immer die Zündung kurz unterbrochen weden,damit beim 2.Getriebe der schon voreingelegte Gang an den Kraftschluss “angeschlossen“ werden kann.
Ein F1 hat auch eine kurze Zugkraftunterbrechung,wenn auch nur eine ganz kurze.
Gruß Thilo
Das wäre mir mal ganz neu. Bei den DKG (Doppel-Kupplung-Getrieben) sind die Getriebestufen wechselseitig auf zwei Ebenen verteilt. Für jede Ebene existiert eine eigene Kupplung. Im Fahrzustand ist immer eine Kupplung geschlossen, die Andere gleichzeitig geöffnet. Von der Mechatronic des Getriebes gesteuert, wird auf der gerade nicht aktiven Getriebeebene jeweils der wahrscheinlich als nächstest benötigte Gang (höherer oder niedrigerer) voreingelegt und dann bei Bedarf durch Kupplungswechsel aktiviert.
Aus welchem Grund sollte bei wechselnd greifender bzw. öffnenden Kupplungen (zwei Stück!) die Notwendigkeit bestehen durch Unterbrechung der Zündung die Motordrehzahl absenken zu müssen?
Eine gescheite Mechatronik regelt den wechselnden Kupplungseinsatz so effektiv das dabei die Drehzahlanpassung erfolgt und zudem keine wahrnehmbare Zugkraftunterbrechnung stattfindet. Und im Vergleich zu einem via Quickshifter geschalteten Getriebe ist die Belastung für die Getriebeverzahnungen dabei auch viel geringer. Das (Vor-)Einlegen der Gänge erfolgt im DKGetriebe eben ohne Lastzustand, da auf diese in diesem Moment kein Kraftschluss wirkt.
Bei Wahl zwischen einem mit DKG ausgestatteten oder via Quickshifter geschaltetem Getriebe - keine Frage, zumindest wenn's so gut funktioniert wie bei Honda. Zumal das auch problemlos beim Herunterschalten funktioniert, im Gegensatz zu vielen Quickshifter-Lösungen.
Mal ehrlich, die Quickshifter-Lösung ist die Fummel-Methode, ein DKG dagegen eine saubere technische Umsetzung.
Nachteil des DKG, es sorgt für zusätzliches Gewicht, da hierbei mehr zusätzliche Komponenten benötigt werden und ist natürlich in der Anschaffung auch teurer. Aber ein aufgrund QuickShifter-Einsatz schneller verschlissenes Getriebe revidieren zu müssen kostet eben auch ordentlich Geld.