Beiträge von Puls130

    Mal gerade kurz im Internet recherchiert und auf die Ausnahmeregelung gestossen:


    Sinngemäß:
    Schlupfloch für die Neuregelung: Hersteller können mit einer speziellen Ausnahmegenehmigung, "Auslaufende Serie" genannt, auch nach dem Stichtag 1. Januar 2017 noch Euro-3-Modelle verkaufen (in limitierter Stückzahl). Pro beantragtem Modell dürfen das zehn Prozent der Neuzulassungen aus den Jahren 2015 und 2016 sein. Sollte diese Summe kleiner als 100 Stück ausfallen, darf der Hersteller auf eben diese 100 Fahrzeuge aufrunden. Für Nischenanbieter könnte diese Ausnahmeregelung einen wichtigen Zeitgewinn bringen, allerdings dürfen diese Fahrzeuge nur noch in den Jahren 2017 und 2018 zugelassen werden.


    Na ja, gehen wir mal davon aus, dass auch Yamaha im Sinne der Unterstützung für seine Händler von dieser Ausnahmegenehmigung (dazu könnte evtl. eine Beantragung notwendig gewesen sein?) Gebrauch gemacht hat. Ansonsten hätte mein Händler wohl nicht die Hände in den Schoß gelegt.


    Damit wäre dann aber den Preisschnäppchen doch einiges an Potential genommen worden.

    Die Aussage mit dem "nicht 2016 noch zulassen müssen" hatte mich jedenfalls schon irritiert. Dachte irgendwo gelesen zu haben das Yamaha auf die Geltendmachung irgendwelcher Sonderregelung (war wohl insbesondere für Kleinhersteller gedacht) verzichtet habe.

    Vielleicht gibt es ja noch eine Neue (2016) als Tageszulassung günstig abzugreifen. Obwohl ich mir da jetzt tatsächlich nicht mehr sicher bin ob die 2016er (Euro 3) Yamaha's tatsächlich noch in 2016 via Tageszulassung Erstzugelassen werden mussten. Mein Händler hatte dies jedenfalls in Abrede gestellt und hat aktuell noch eine 2016 im Laden stehen (vermeintlich ohne eine Tageszulassung gemacht zu haben - hatte dies aber bei der Bestellung meiner 2017er nicht mehr hinterfragt, da ich die neuen Features der 2017 mitnehmen wollte).
    Gewundert hatte ich mich Ende 2016 jedenfalls schon über die Aussage meines Händlers. Wäre schon interessant zu wissen ob seine Aussage nun tatsächlich zutrifft. Wobei ich hoffe das er sich da nicht vergaloppiert hat.


    Preise für tageszugelassene neue 2016er und Gebrauchte sollten sich aber recht einfach in den ensprechenden Portalen abchecken lassen.

    Die Aussage das bei KTM die Motorräder nach der Produktion auf der Rolle geknebelt werden amüsiert mich auch. Das wird ein so erfahrener Motoren-Hersteller mitnichten machen. Den Beweiß kann er ja gerne antreten. Bis dahin halte ich das für eines der üblichen "Stille-Post" Gerüchte.
    Gehen wir mal lieber davon aus, dass KTM, so wie andere Hersteller, ihre Motorräder auf dem Rollenprüfstand einer gewissen Motorkontrolle hinsichtlich Funktionalität unterzieht. Will heißen, gediegenes Testen des Motors in verschiedenen Drehzahlen, ohne jedoch überhöhte Last anzulegen. Oder glaubt jemand das die hier auf der Suche nach Spitzenleistung bei einem Neumotor sind? Sowas haben die schlicht und ergreifend nicht notwenidg, wissen was ihre Motoren im eingefahrenen Zustand zu leisten vermögen und werden den Teufel tun Motorschäden mit unwissendem Tun herauf zu beschwören. Und das Wissen analog des hier von @Rene´verlinkten technikbezogenen Artikels wird auch bei KTM bei dem Fachpersonal vorhanden sein.


    Wie gesagt, lasse mich gerne durch echte Fakten belehren.

    Ich habe schon mehrere Motoren eingefahren (ganz neue und auch von Grund auf revidierte). Meine Meinung dazu: Jeder Motor braucht (auch heute noch) eine gewisse Einfahprozedur, auch wenn die Fertigungstoleranzen und technischer Fortschritt diesen zum Teil weniger dramatisch erfordern. Was im Handbuch der Tracer steht ist jedenfalls mal nicht so verkehrt. Wer lange Freude an einem gesunden Motor haben will, ist wohl gut beraten sich ein wenig daran zu halten. Will heißen, stupides Einfahren ist nicht das Maß der Dinge. Das Gegenteil aber wohl ebenso nicht.


    Grundsätzlich habe ich es immer so gehalten, dass ich mich an die Drehzahlbegrenzung insoweit gehalten habe das ich die vom Hersteller vorgegebene Höchstdrehzahl nach Möglichkeit nicht überschritten habe. Wilde Beschleunigungsorgien, auch bei betriebswarmen Motor vermieden habe. Weder zuviel noch zuwenig Last (hiermit sind auch zu niedrige Drehzahlen gemeint) dem Motor auferlegt habe, sprich Gangwahl den Bedingungen ebenso wie die Drehzahl angepasst habe. Wichtig in meinen Augen auch, keine langanhaltenden und gleich konstanten Belastungen auferlegen. Autobahnfahrt ist meiner Meinung nach eher suboptional. Hier kann ich nicht mit dem gebotenen verringerten Drehzahlband so "spielen".


    Mit dieser Methode kann ich es nicht so falsch gemacht haben. Keiner der von mir eingefahrenen Motoren ist nachfolgend unter meinen Fittichen "gestorben". Alle haben bislang hohe Laufleistungen (und das ohne subjektiv messbaren Ölverbrauch) erreicht. Klar, auch nach der Einfahrzeit wurde die Grundregel des pfleglichen Warmfahrens (und Kaltfahren bei Turbomotoren) mit einer gewissen Besonnenheit gepflegt.


    Letztlich habe ich es auch immer so gesehen das mir die Einfahrzeit auch eine gewisse Gewöhnungsphase an ein für mich in der Regel ungewohntes Motorrad (oder auch Auto) gewährleistet hat. Insoweit für mich auch nicht so die Einschränkung. Schließlich sollte der Kopf immer an der vorgesehenen Stelle verbleiben :). Auch aus dieser Sicht vlt. ein nachvollziehbares Argument pro Einfahrzeit.


    Nachsatz: Habe gerade (leider erst nach der ursprünglichen Erstellung meines Beitrages) die von @Rene´ verlinkte Seite gelesen. Was soll ich sagen - in meinen Augen perfekter Artikel. Plausibel und nachvollziehbar was dort zu lesen ist. Quasi die Bibel für ein ordentliches Einfahren!

    Die Halter der von Dir benannten Firma sind mir auch schon ins Auge gefallen (könnte in einem anderen Thema in diesem Forum gewesen sein?).
    Gefallen mir ganz gut, egal welche der beiden angebotenen Version (mit Kugel - Ram Mount bzw. Querrohr - Rod). An letzerer wäre ggf. neben dem Navi auch noch die Anbringung (paralell?) einer Kamera möglich.


    Da diese Halter ja fest verschraubt werden (4 Schrauben an den Scheibenhaltepunkten), kann ich mir schon vorstellen das die Aussage auf der Hompage (50% dickeres Material / Vibrationsfrei bis über 150 km/h) hinkommen kann.


    Würde mich über einen Erfahrungsbericht von Deiner Seite freuen. Ist zwar noch nicht entschieden ob ich mir für's Mopedfahren ein Navi zulegen werde (aktuell stehe ich noch vor der Bestellung der Tracer, Modell 2017), den Rest der Foum-Kolleginnen und -Kollegen interessiert's vlt. ja auch.


    Grüße vom Moselstrand ;)

    Das wegen einem solchen Kühlerschutz weniger Luft durch den Wasserkühler gelangt ist wohl kaum realistisch. Schließlich wird die Luft ja nicht seitlich umgeleitet, muss sich lediglich um ein paar Gittermaschen "herumquälen" und erleidet Verwirbelungen. Und solange das Kühlerschutzblech nicht auf den Kühler aufgeklebt wird, dürfte die umströmte Kühlerfläche auch gleich groß bleiben. Auch im Stand dürfte die Kühleffektivität kaum beeinträchtigt sein. Da zieht dann notfalls das Lüfterrad die Luft durch den Kühler. Das der mehr oder öfters Arbeit leisten muss, dürfte kaum messbar sein.


    Der einzige Nachteil des in der Serienausstattung fehlenden und nachträglich zu verbauenen Kühlerschutzes, ist in meinen Augen die Folge das er den Geldbeutel belastet ;).


    Ob der Kühlerschutz bei einem Straßenmotorrad wirklich notwendig ist? Ich hatte noch nie am Motorrad einen defekten Wasserkühler. Ist wie beim Auto, eine verbogene Kühlerlamelle bedeutet noch nicht zwingend einen Defekt.
    Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen (dann will ich aber ein aussagekräftiges Bild sehen ;) ).