Beiträge von Frischluftakrobat

    aus gegebenem Anlass wegen der scharfen Kontrollen in Tirol:
    wir waren wieder in der letzten Maiwoche für eine Woche mitten in den Dolomiten.
    Zu diesem Zeitpunkt gab es noch keine speziellen Kontrollen der Polizei.
    Erst am 31.05., dem Feiertag gab es allgemeine Kontrollen Rund um die Sellagruppe, in die ich allerdings persönlich nicht geriet.
    Auf dem Rückweg nach Deutschland am Samstag danach kam uns allerdings eine nicht enden wollende Karavane von Bikern entgegen.
    Insbesondere auf dem Fernpass mit zum Teil mit "fragwürdigen" Fahrmanövern aller Art.
    Obwohl in die Gegenrichtung unterwegs wurden wir zum Teil trotzdem links UND rechts mit unserm Trailer überhohlt.
    Die schiere Masse an Mopeds in dieser Region ist für alle Anwohner sicher schon Prüfung genug aber die rücksichtslose und gefährlich Fahrweise von einigen "Spezialisten"
    erweist unserer Gemeinschaft echt einen Bärendienst.
    Abgesehen davon kann ich mir nicht vorstellen, dass das fahren so noch Spaß machen kann, wenn man in einer endlosen Kolonne mit 30 km/h die berge rauf und runter kriecht und in den Kehren stehen bleiben muss.
    Wir werden uns auf jeden Fall mittelfristig neue Reviere suchen, die ähnlich schön aber nicht so verrufen und überlaufen sind - schade eigentlich....

    die Vorgehensweis dieser Wekstatt ist auf jeden Fall unverschämt.
    Ich hätte den keinen Cent gezahlt und darauf bestanden das in Ordnung zu bringen.
    "An der Bremse nichts gemacht" ist ja wohl eine Schwachsinns Aussage. Gehört die Bremsflüssigkeit etwa nicht zur Bremssystem ?
    60 € für eine Folgemaßnahme zahlen ohne dass das Problem behoben wurde?
    Die würde ich so nicht davon kommen lassen.

    ich habe meine erste Kumpels schon mit 16 Jahren auf 50ern und 80ern verloren. Das ist immer furchtbar.
    In den letzten Jahren bin ich von solchen Erlebnissen Gott sei Dank verschont geblieben, da wir mit der Zeit unsere Fahrweisen angepasst haben und natürlich auch viel mit Erfahrung abfangen.
    Motorrad fahren birgt immer ein gewisses Risiko, dass man aber durch viel Übung und angepasste, vorausschauende Fahrweise minimieren kann, ohne dabei den Spaß zu verlieren.
    An dem Tag, an dem bei mir aus gesundem Respekt Angst würde, wäre der Tag, an dem ich aufhören würde zu fahren.
    Ich hoffe, dass der nie kommt denn Motorrad fahren ist meine Passion.
    Es gibt einen Wandel der Gesellschaft hin zu "null Risiko" aber das halte ich für einen Trugschluss. Wir können nicht alles kontrolieren.
    Wenn ich das zu Ende denke, dürfte ich nicht mehr vor die Tür gehen, kein Haushaltsgerät mehr anfassen etc.
    Aber im Spannungsfeld zwischen Lebenfreude und Sicherheit muss jeden seinen eigenen Weg finden.


    Ich hoffe für alle, dass das im Moment keiner liefern kann :)
    Aber wenn das passiert, werden die Enden der Ringe aus der Ketten "rausschauen"
    Einfach mal drüberschauen an einer frei laufenden Stelle. Wenn da keine schwarzen Gummistückchen überstehen, sollte alles gut sein.
    Ich denke auch, dass nur die "frühen" Modelle betroffen waren (oder welche über eine eingeschränkte Bauzeit)
    Yamaha wird da sicher nach den ersten Reklamationen mit besserer Qualität der Erstausrüstung reagiert haben.
    Meine 2017 hat inzischen 14.000 km runter und die Kette bei regelmäßiger, sanfter Pflege Top in Ordnung.

    das geht noch besser :icon-mrgreen:
    Ein Freund von mir arbeitet für eine große Motorradzeitschrift und pendelt immer mit den aktuellen Testmaschinen zwischen Büro und Wohnort.
    So komme ich immer wieder in den Genuss einen kleinen Proberitt auf topaktuellen Mopeds zu machen.
    In dem Fall war es eine der letzten Buell, die 1125 R.
    Ichdachte ich mir, wenn ich den Bock nur eine Stunde habe, muss ich schauen was geht aber gleichzeitig noch ein paar Sachen erledigen.
    Also nach kurzer Zeit auf die Stadtautobahn und Brause auf bis zum Anschlag, kurzer Stop bei Freunden um irgenwas in den Briefkasten zu werfen, dann wieder Brause auf usw. Über einen Zeitraum von 45 Minuten hatte ich also einen wilden Mix aus Volllast und Ultakurzstrecken und dabei immer wieder die Zündung aus.
    Am nächsten Tag rief mein Freund mich dann an, was ich denn mit dem Moped angestellt hätte?
    Am Morgen war das Ding nicht mehr zu starten und musste mit dem Firmentransporter zu Buell gebracht werden.
    Dort konnte man dann aus den Daten meine "unkonventionelle" Fahrrweise auslesen.
    Die ECU hatte einen Zwischenspeicher, der aus den Fahrdaten über einen gewissen Zeitraum den besten Kompromiss für die Gemischaufbereitung errechnet und den hatte ich mit meiner "Sekt oder Seltas" Fahrweise wohl überfordert.
    Erst nachdem dieser Speicher gelöscht wurde, lief die Karre wieder.
    Danach hat er mir erst mal nicht mehr so oft Testbikes gegeben - komisch, oder :lol:

    ok aber ein Blick auf das Ritzel und das Kettenrad sollte man dann auch werfen.
    Denn eine neue Kette läuft sich schnell auf das Abnutzungs-Niveau dieser Bauteile ein und ist dann ggf. gleich wieder hin.
    Am besten wechselt man eigentlich immer gleich den ganzen Kit.

    genau, da gibt es dann den Motor gratis dazu :)


    Ich glaube der Fehler war Übereifer beim benutzen einer Bürste zur Reinigung (hoffentlich nicht auch noch aus Draht)
    Die O-Ringe sind halt relativ empfindlich und wenn die beschädigt werden und das eingeschlossene Fett ausgespühlt wird, ist es schnell vorbei mit der Kette.

    den wollte ich haben aber mein Händler hat sich geweigert den wegen der fehlenden Freigabe zu montieren.
    Ich bot ihm an einen Haftungsausschluss zu unterschreiben.
    Er antwortete wörtlich: "Wenn sie Dich von der Straße kratzen müssen, was ich nicht hoffe, würde Deine Frau uns trotzdem verklagen"


    Aber mit dem Road 5 bin ich wirklich zufrieden in Moment.
    Er hat mich super eine Woche sportlich bei jedem Wetter durch die Dolomiten gebracht und macht bis jetzt genau das, was ich von einem Reifen erwarte.