Beiträge von Viper3dc

Ich bin damals von der originalen Anlage auf eine Hyperlow Anlage gewechselt (vor gut 14 Monaten)

Von einem deutlich bemerkbaren Leistungsverlust kann ich nichts berichten. Vielleicht sind es 2-3PS weniger.. aber das merkt man nicht wirklich. Diese 2-3PS verlierst du ja wenn, auch nur in der Maximalleistung, also in einem Drehzahlbereich der sehr klein ist.

Der Sound ist gut. Auf der Autobahn oder auf der Landstraße überwiegen die Windgeräusche. Etwas nervig ist der Sound bei 50-60kmh (also Stadtverkehr). Dort fällt die Anlage in eine Soundbereich, der auf Dauer doch nervig ist.
Wobei der Sound nicht so tief und dumpf ist wie z.B. bei der Akraprovic sondern etwas heller.. mehr Rennmaschinenmäßig.
Meine Freunde haben gemeint, dass die Anlage aber gerade beim stark Rausbeschleunigen doch ziemlich laut ist. Auf der Maschine selber merkt man das gar nicht so, aber wenn man daneben steht, ist das schon ziemlich laut.

Ich werde jetzt wohl die originale Anlage modifizieren und wieder anbauen. Mal schauen wann das wird. Dann verkaufe ich die Ixil Hyperlow wieder.

Zitat von Tom068

Also die Echten und nicht die so genannten Profis warnen davor, mit Sporttouringreifen auf die Rennstrecke zu gehen.
Selbst mit Straßensportreifen wie z.b. mit den S21, die würde ich nicht für die Rennstrecke empfehlen.
Auch wenn die sich vorher anmelden, wenn sie nicht mehr wollen.

In einer Form hast du recht. Das Gripniveau moderner Sporttouringreifen gleicht dem der Sportreifen.
Bis zum Punkt der Dauerbelastung. Ich brauche jedenfalls keinen Reifen der bei Hitze schlagartig den
Grip verliert.
Meine persönliche Meinung und das was mir die Sicherheit beim Motorrad fahren gibt

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Wie gesagt, Rennen über 30-40 Runden bei einer Außentemperatur von 25-30°C sollte man mit Sporttouringreifen nicht fahren. Aber einen Trackday, wo man pro Session ja meist nur 5-10 Runden fährt kannst du damit locker mitmachen, auch als sportlicher Fahrer. Aber auch hier kommt es natürlich auf den Sporttouringreifen drauf an. Auch unter den Sporttouringreifen gibt es gravierende Unterschiede.
Ein Roadtec01 oder PilotPower 4 kann z.B. bei weitem nicht so viel Hitze ab und ist selbst bei einem Trackday bei 30°C irgendwann überfordert und schmiert..
Ein Angel GT, Road Attack 3 oder ein Road 5 kannst du aber ohne Probleme für einen Trackday nutzen. Diese Sporttouringreifen haben eine deutlich sportlichere Ausrichtung als ein Roadtec01 oder ein Pilotpower 3/4.

Wieviel Leistung bzw. Drehmoment die Maschine hat, spielt ja auch noch eine Rolle. Eine Maschine die > 150PS und 140nm am Hinterreifen anliegen hat, belastet einen Reifen deutlich mehr als eine Maschine mit 70-100PS und 50-80nm Drehmoment.
Da spielen so viele Faktoren eine Rolle...

Zitat von Child

Sagen wirs so: Solang man sich auf der Landstraße schön ans Geschwindigkeitslimit hält bekommt man die Reifen nicht über deren Grenze.

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Selbst wenn du dich nicht an das Geschwindigkeitslimit hälst und locker 40-50kmh drüber bist, braucht man sich keine Sorgen machen. Erst wenn du, wie oben ein gewisser Herr schon schrieb, die Landstraße mit einer Rennstrecke verwechselst und Kurven dauerhaft mit >150kmh fährst und deine Fußrasten (ich meine nicht die Nippel..) schon zur hälfte abgeschliffen sind, dann kann es passieren, dass du vielleicht irgendwann an die Grenze kommst...

Zitat von Child

Was anders: Wie sieht denn die Warnung bzgl. CRA3 und Tracer konkret aus? Hab davon schon ein paar Mal gelesen und gehört, aber eine Begründung hab ich nirgends gefunden.

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Offiziell (Pressemitteilung) gibt es keine.
Wenn man Conti aber anschreibt, dann bekommt man als Antwort, dass sie die Tracer mit dem CRA3 getestet haben und diesen Reifen explizit nicht für die Tracer freigegeben haben. Konstruktionsbedingt neigt die Tracer eh schon zu einem sehr leichten Vorderrad und in Kombination mit den Anbauten am Lenker und das große Windschild und dem CRA3 gab es im Test Werte, die eine Freigabe für die Tracer aus Sicherheitsgründen nicht mehr zugelassen haben.

Wenn man kaum oder selten über 180kmh fährt wird man wohl nie in diesen "Gefahrenbereich" kommen. Aber die Tracer hat nun mal eine Höchstgeschwindigkeit von 210kmh und da muss die Kombination Reifen + Motorrad diese Geschwindigkeit auch zu 100% sicher funktionieren.

Klar, wenn man Windschild und Handprotektoren abbaut, dann ist das kein Problem mehr.. aber dann kann man eben auch gleich eine normale MT09 fahren

Zitat von Frischluftakrobat

Continental hat auf meine Händler Anfrage sinngemäß geantwortet, dass es bei den Tests zu "fahrdynamischen Problemen" gekommen sei und deshalb keine Freigabe erteilt werden könne.
Konkreter sind sie zwar nicht geworden aber ich denke auch, dass es hier wegen der extrem handlichen Auslegung der Tracer um die Pendelneigung bei höheren Geschwindigkeiten ab 170 km/h ging.
Deshalb ist es mir auch egal, ob ein Reifen als nicht so handlich beschrieben wird denn die Geometrie der Tracer gleicht das locker aus.
Im Gegenteil: Ein kleiner Einlenkimpuls stort mich wegen des breiten Lenkers überhaupt nicht, dafür hält dieser (wie z.B. der Road 5) in der Regel dann die Linie um so besser.

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Ganz genau. Der Road 5 harmoniert wirklich extrem gut mit der Tracer. Der CRA3 hat zwar etwas mehr Grip unter extremster Extrembelastung, aber das bessere Gesamtkonzept ist der Road 5.

Zitat von bikinghunter

Ich kenne dich ja jetzt schon von einigen Posts bei denen du meist sehr radikal deine Meinung vertrittst und Andere sehr niveaulos als Lügner bezeichnest. Ist zwar eine fragwürdige Charaktereigenschaft, aber egal, jeder ist wie er ist.

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Ja manchmal vertrete ich meine Meinung sehr hart und wie du sagtest radikal. Gerade wenn jemand wie du, scheinbar im Straßenverkehr jegliche Regeln nicht nur missachtet sondern auch noch extrem überschreitet nur um dann sagen zu können, dass es keinen Unterschied macht ob es Rennstrecke oder Landstraße ist...

Ich bin beileibe auch kein "schleicher" auf der Straße und fahren Pässe auch sehr, sehr zügig hoch und halte mich nicht immer an die Geschwindigkeitsvorgaben.
Aber das was du da andeutest, wie du fährst, ist... mh.... ich sage lieber nichts dazu.

Zitat von bikinghunter

Aber wenn du wirklich allen Ernstes behauptest, dass man heute keinen aktuellen Sporttouringreifen über die Haftungsgrenze bringen kann, dann ist das schon sehr naiv. Schreib mir per PN um den Rest hier nicht unnötig zu nerven. Dann gebe ich dir ein paar Einblicke, dass Rennstreckenbetrieb und Passfahren (ausser der Pass hat nur 3 km) kein Unterschied für den Reifen ist und wenn du möchtest noch weitere Erfahrungen um deinen Horizont etwas zu erweitern. Lass es zu, man lernt nie aus.

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Das ist nicht naiv sondern die Realität wenn man nicht wie ein total irrer mit 200kmh oder mehr auf der Landstraße Kurven fährt (oder wie ich schrieb, im 1. Gang bei 8000 U/min in starker Schräglage Vollgas gibt).

Aber da für dich das Fahren auf der Landstraße scheinbar gleichzusetzen ist mit Rennstreckenbetrieb, kann ich mir sehr, sehr genau vorstellen was für eine Art von Fahrer du bist. Und da sage ich dann.. ja... wenn man so auf der Landstraße fährt, dann, aber auch nur dann, kann man auch einen aktuellen Sporttouringreifen über seine Grenzen hinaus treiben...

Und nein, ich gehe da nicht auf PN zurück...
Das was ich mit aktuellen Sporttouringreifen erlebt habe und was selbst professionelle Motorradrennfahrer mit Sporttouringreifen auf der Rennstrecke anstellen können, dass ist mir als Beweis für meine Meinung, vollkommen genug. Es zählt jedenfalls für mich mehr als jemand der Landstraße mit der Rennstrecke gleich setzt.

Das System von Puig sieht gut aus. Scheint auch deutlich weiter hoch fahren zu können...

Danke für den Tipp!

P.S. Natürlich fährt man auf der Autobahn nicht mit > 100kmh einhändig. Das hätte man vorher schon erledigt

/edit. Das Puig-System ist wirklich gut.. nur gefällt mir nicht, dass das "Teil" eben sehr dick ist und die Scheibe dadurch seit weit nach vorne wandert.. sieht in der Seitenansicht etwas komisch aus.

Zitat von hoadie

Wir haben letzte Woche 2500 km (davon 1000 km Autobahn) mit der Nackten zurückgelegt. Gerade auf der BAB wünscht man sich dann schon ein wenig Windschutz und auf Landstrasse etwas mehr Komfort, wenn man stundenlang im Sattel sitzt.

Merkt man das höhere Gewicht stark? Bei der Nackten kann ich immer gar nicht glauben, dass das Moped nur 115 PS hat, wenn ich am Kabel ziehe. Auf dieses Gefühl würde ich ungern verzichten wollen...

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Wer legt denn auch 1000km auf der Autobahn zurück... tzzz

Den Rest kann ich dir auch beantworten. Ich hatte die MT09 (naked) zwar nie, aber konnte sie ein Wochenende als Werkstattmotorrad haben.

Man merkt den Unterschied schon. Die nackte tritt ein wenig "härter" an wenn man das Gas voll aufreißt. Die 30-35kg weniger Gewicht machen sich da bemerkbar. Aber der Unterschied ist wirklich nicht sehr groß.
Beim Kurven-Fahren selber ist kein Unterschied da. Die Fußrasten der Tracer liegen sogar 1cm höher als die der nackten. Wobei man bei der nackten den Hauptständer höher legen muss sonst setzt der eh zuerst auf (man kann den Gummipuffer wo der Hauptständer anschlägt um 70-80% kürzen).

Die Tracer ist definitiv das "komplettere" Motorrad. Es bietet die Fahrdynamik und den Fahrspaß der Nackten in Verbindung mit viel mehr Komfort und Nutzungsmöglichkeiten.
Der Yamahahänder in der Nähe lässt dich sicher mal Probefahren wenn du mit deiner Nackten vorfährst

Zitat

s100 Kettenreiniger und vorsichtig mit der kettenbürste

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Dort liegt der Fehler...

Manche übertreiben es mit der Kettenreinigung. Die Kette muss nicht blitzen und glänzen bzw. sauber sein.
Die Kette muss nur ordentlich Öl haben. Ob die Kette nun dunkel oder leicht verdreckt ist, ist erstmal egal.

Wenn du die Kette regelmäßig mit Kettenriniger und der Kettenbürste reinigst, dann trägst du jeglichen Schutz, welcher auf der Kette liegt, ab.
Klar, du trägst dann mit neuem Kettenspray einen Schutz wieder auf, der ist aber erstmal bei weitem nicht so fest und gut wie die alte "Patina".

So eine intensive Kettenreinigung sollte man eigentlich nur 1-2x im Jahr machen... sonst die Kette nur nachfetten und ggf. mit einem alten Tuch groben(!!) Dreck abwischen. Wenn die Kette natürlich versandet ist (wieso auch immer) dann sollte man auch so eine intensive Kettenreinigung durchführen.

Dass eine Kette aber nach < 10 000km defekt ist, ist eher selten. Das liegt dann auch weniger an der (falschen) Pflege sondern einfach an vorzeitiger Materialermüdung.

Das wäre wirklich cool, wenn die Handprotektoren der 2018er an die alte Tracer passt. Das würde ich dann auch machen.
Nur durch den Wechsel wird der Lenker pro Seite locker 2,5cm schmaler ohne, dass die Griffe sich verändern.

Hallo,

die neue Tracer 2018 hat ja dieses extrem praktische Scheibensystem was man mit einer Hand verstellen kann. Hat schon mal jemand geschaut ob das auch an eine Tracer 2015/2016/2017 anzubauen ginge?
Das System ist einfach viel praktischer.... gerade wenn man z.B. doch mal Autobahn fährt oder man starken Gegenwind hat, kann man die Scheibe während der Fahrt verstellen.

So jetzt noch was zum Road 5 selber.

Da ich den Conti Road Attack 3 nicht mehr auf meiner Maschine fahren durfte (es gibt ja eine direkte Warnung für die MT09 Tracer und dem Road Attack 3), bin ich vor meinem Kroatienurlaub auf den Road 5 umgestiegen. Ich habe also den Direktvergleich

Im Vergleich zum CRA3 ist der Road5 beim ersten Einlenken etwas träger. Das wiederrum stabilisiert aber den Geradeauslauf welcher mit meiner Tracer in Verbindung mit dem Road 5 wirklich um Klassen besser ist als beim CRA3, welcher immer etwas nervös > 100kmh wirkte und ab 160kmh die Pendelneigung der Tracer doch merklich verstärkt hatte.
Sobald der Road 5 aber diesen "Einlenkimpuls" überwunden hat, kippt er genauso stabil und vertrauenserweckend in Schräglage.

Die Lauffläche des Road 5 hat eine extrem gute Eigendämpfung. Der CRA3 hat schon eine gute Eigendämpfung aber der Road 5 ist da nochmal eine klasse besser. das habe ich auf den schlechten Teilabschnitten in Slowenien und in Kroatien wunderbar gemerkt. Auch auf Kopfsteinpflaster merkt man den Unterschied enorm.
Sobald man aber in Schräglage ist, versteift sich die Karkasse des Road 5 massiv und dann hat man die gewünschte Kurvenstabilität die man auch braucht wenn man in tiefe Schräglage geht (sonst würde sich das sehr schwammig anfühlen).

Meine Kroatientour hat ingesamt knapp 3400km umfasst.

Reifenverschleiß bei sportlicher Fahrweise (Bis auf Kante fahren, starkes Rausbeschleunigen aus Kurven, ..) mit Koffern, Zelt, Stuhl, ...:

Hinten Mitte Minus 2mm
Hinten außen Minus 1,5mm
Hinten Kante Minus 0,7mm

Vorne Mitte Minus 1,5mm
Vorne außen Minus 0,7mm
Vorne Kante Minus 0,3mm

Hochgerechnet wird mein Hinterreifen wohl ca. 6500-7000km mitmachen und der Vorderreifen wohl ca. 9000 -10000km.

Einen Platten hatte ich unterwegs in Italien auch... wurde geflickt und hält seit 1300km ohne Probleme