Beiträge von pablo

    Moin Leute,
    ich kann leider nicht direkt etwas zur Tracer sagen, nur einen allgemeinen Lösungsansatz wie ich es mit meinen Wintermoppeds halte, weil ich mit verschiedenen Moppeds auch den Winter durchfahre. Folgende Lösungen:


    - BMW K 1100 LT: abgefahrene Bridgestone BT 45 zu Reifen Illmer in Bayer geschickt. Reifen Illmer ist ein Spezialist für Reifen, machen unter anderem Reifen für die Dakar Rälly. Dort habe ich mir ein weiches Blockprofil ausgesucht, welches die Firma aufvulkanisiert hat, mit Zulassung und M+S Kennung. Sehr gute Haftung bei kalten Temperaturen und beste Traktion bei Schnee. Bei Eis... naja, wisst ihr selber. Das Gute ist, dass die Tragfähigkeit bzw. Sondermaße oder Einschränkungen bei der Reifenwahl durch die Originalkarkasse keine Rolle mehr spielen, da der ursprüngliche Reifen zugelassen ist. Die Fahreigenschaften sind allerdings schon besonders: einerseits etwas kippelig, andererseits fährt sich die Mühle fast wie ein Gespann, richtiges Lenken ist erforderlich. Ein völlig anderes Fahrgefühl und nicht gerade putzig.


    - Honda Innova 125: Heidenau K 66, prima Profil für Traktion und bei Kälte gut geeignet, ebenso bei Nässe. Allerdings für besonders sportliches Fahren bei trockener Fahrbahn (dass geht mit der Inno wirklich und ist recht spannend bei den dünnen Reifen, echt!) gibt es bestimmt bessere Reifen. Und ähnlich wie beim Fahrrad senke ich unter null Grad den Reifendruck etwas ab, dadurch kommt etwas schneller ein wenig Temperatur in den Reifen, die Aufstandsfläche vergrößert sich und damit verbessert sich die Haftung


    - MT 09: bei salzfreier kalter Straße, auch unter null Grad, habe ich mit dem Pirelli Angel GT beste Erfahrungen gesammelt. Schnell gute Haftung, gut kontrollierbarer Grenzbereich bei Nässe.


    Soweit aus dem Norden...
    Paul

    .... meine kleine Yamaneko nähert sich gerade den 68 tsd. Kilometern. Motor läuft wie am ersten Tag oder sogar besser, Ölverbrauch zwischen den Inspektionen kaum feststellbar. Ich gehe davon aus, dass bei guter Behandlung; ich fahre praktisch keine Kurzstrecken und den Motor immer sorgsam warm, er eigentlich 200 tsd. Km ohne Revision halten müsste.
    Als bei 40 tsd. das Ventilspiel kontrolliert wurde, (kein Einstellen notwendig), sahen z.B. die Nocken völlig neu aus.


    Ich denke mal es kommt wie bei allen Verbrennungsmotoren hauptsächlich auf das Warmfahren an. Ich bin z.B. mal mit einem alten Ford Fiesta 200 tsd. Km ohne!!! Ölwechsel gefahren, nur Filter und Feinstfilter regelmäßig gewechselt und gut. Etwas anderes ist es bei Diesel und Turbomotoren, die belasten Öl und Lagerstellen wesentlich stärker als simple Benziner.


    Schöne Wintersaison... wenn es denn mal kälter werden sollte...
    Paul

    Hei Andrè,
    ... jetzt hast Du doch nur Wattebäuschen statt Steinen bekommen... :violin: , und von mir auch nur ein "Viel Spaß mit dem Gerät!"


    So ist das eben, wenn Moppedfahrer_innen :violin: einfach nur freundlich und tolerant und nicht markenverrückt sind, etwas, was mir in diesem Forum (meistens... :eusa-whistle: ) sehr gut gefällt.


    Also weiter immer zwei Handvoll Asphalt unter den Räder...
    Paul

    ... mit der 60`er habe ich auf Motul V300 gewechselt und jetzt knappe weitere 1 tsd. Km gefahren. Mein subjektiver Eindruck ist, dass es langsam ein wenig besser wird, sprich das ich nicht mehr das Gefühl in den Ohren habe, ich muss unbedingt Stöpsel tragen, damit es erträglich bleibt.
    Ich berichte weiter Mitte Oktober, da ich nochmal nach England fahre, danach müsste es klar sein ob es was bringt.


    DLzG
    Paul

    Hallo Claudia,
    ja, bei aller Kritik die an ihr habe, (bzw. eigentlich nur das Getriebe), kann ich nur zustimmen. Best Motor ever build! Und mit Wilbers Fahrwerk ist das auch sehr okay.
    Die 70.000 kommen mit Riesenschritten näher... und ich bin auf die MT-07 Tènèrè gespannt, die könnte es vielleicht noch toppen?


    Gruß Paul

    So, die 60´er ist jetzt bei exakt 62.718 km in Bremerhaven erledigt worden mit folgenden Arbeiten:


    - Bremsbelag hinten (vielleicht weil die Bremse leicht schleift wenn ich etwas flotter fahre (Fuß auf Pedal); normal bremse ich fast nur vorne)
    - Zündkerzen und Bremsflüssigkeit gewechselt
    - Öl und Filter gewechselt (das hier empfohlene Motul) hatte ich mitgebracht, ändert an den Geräuschen vom Getriebe nichts
    - Bremsbeläge vorne sind demnächst fällig


    Kosten gesamt: 406,35 Euro brutto, davon netto 248,32 Arbeitslohn


    Der mittlerweile dritte Kettensatz, jetzt von DID, ist jetzt 23 tsd. Kilometer drin und noch völlig okay. Um Welten besser als der Original. Spätestens nach der 80´Inspektion werde ich selber die Kleine warten. Spaß macht sie nach wie vor, nur zu zweit fahre ich dann doch mit einer anderen Maschine.


    Dann bis zur 70´er :dance: und noch einen schönen Sonntag, auch wenn das Wetter.... naja...
    Paul

    .. ich wollte neulich mal wissen was geht:


    - nach gut 300 km ging´s auf Reserve
    - nach 385 km getankt, 14,12 Liter
    - entspricht 3,67 L/100 k,
    - BC zeigte 3,3 L Verbrauch an, er lügt aber immer im Bereich von 0,2 bis 0,3 L/100 k,
    - da in den Tank knirsch knapp 15 Liter reingehen... ist also bei sparsamer Fahrweise, die sich zwangsläufig einstellt, wenn Mensch eine noch nicht bekannte Tankstelle sucht, die Reserve durchaus ausreichend


    Ich war mit dem Verbrauch auch schon bei 3 L/100 Km, dann bin ich allerdings sehr STVO getreu unterwegs, sonst nehme ich meistens die Mwst. mit, fahre aber vorausschauend und smooth (... die schöne Energie!).
    Wer sich jetzt wundert, dass ich nicht zur Wanderdüne werde: Meine MT dreht bei 100 km/h 3.400 U/min (fragt jetzt nicht wie das kommt... :naughty: ,,,; dadurch ist sie beim nicht gerade richtig sportlichen Fahren wie z.B. auf einem Rundkurs, völlig ausreichend motorisiert. Ich fahre kein Windschild und der magerste bin ich auch nicht gerade :roll: , es kommt halt auf die Fahrweise an. Geschaltet wird bei 50 direkt in den dritten und bei 75 direkt in den sechsten. Damit ist auch z.B. im Sauerland recht flottes Vorankommen bei angenehmen Verbrauch von ca. 4 Litern (lt. BC) möglich. Und 150 auf der Bahn bei moderaten 5000 U/min ist auch recht angenehm. (Runterschalten geht immer, ist aber meistens gar nicht nötig) Dort, mit kleinen Geschwindigkeitsspitzen nach oben (max. 190) sind es dann ca. 6,5 L, was ich akzeptabel finde.


    Alles klar?
    Immer eine Handbreit Asphalt unterm Reifen wünsche ich euch
    Paul