Beiträge von MaxiPunkt

    Wenn man vor dem Anziehen der Achsmutter die Aluklötze sanft mit Holz & Hammer in Fartrichtung nach vorne schlägt (was man ohnehin tun sollte),
    liegen die planen Flächen der Steckachse <=> Aluklotz eng aneinander & dieser "vermackt" dann auch nicht sonderlich.


    Ich jedenfalls gehöre zu den "150Nm-Anziehern" und mache das seit 3 Jahren und ~35.000km (incl. mehrfachem Reifenwechsel & Kette Nachspannen) wie oben beschrieben.
    Das Lösen der Achsmutter bekomme ich als "Spargeltarzan" mit einem Radkreuz problemlos hin, auch die Radlager erfreuen bislang sich bester Gesundheit.
    Kleine Verformungen am Aluklotz sind vorhanden, diese sind bei montierter Steckachse aber praktisch nicht sichtbar - so "vermackt" wie HIER sind sie definitiv nicht.


    Kann dem Aluklötzen daher keine minderwertige Qualität nachsagen, die erfüllen mit beschriebenen Prozedere voll und ganz ihren Zweck.
    Von Yamaha sind wohl schon etliche Motorräder auf dem Markt, deren HR-Achse mit 150Nm angezogen werden soll - auch die an der MT09 verbauten Teile scheinen allesamt dafür gemacht zu sein...

    Bei meinem Reifenhändler kosten Tourensportreifen div. Hersteller in etwa gleich viel.
    Im Set (v/h) wird mich das diesmal auch wieder ~280€ kosten (incl. Montage & Altreifenentsorgung, excl. Räderausbau).


    Die Reifen bestelle ich dort telefonisch, werde i.d.R. innerhalb 0,5 .. 1 Woche zurückgerufen wenn die Lieferung eingetroffen ist.
    Sobald ich die ausgebauten Räder (mit dem Auto) vorbeigebracht habe, werden die neuen Pneus meist innerhalb eines Werktages montiert.


    So praktiziere ich das so schon seit etlichen Jahren & bei jedem Wetter - ohne dabei jemals naß geworden zu sein, oder aufgrund nasser Straßen das Moped putzen zu müssen. :)



    Neben dem Reifenmontiergerät würde man zum "selber machen" ja noch Montiereisen, Felgenschoner, Auswuchtgerät, Wuchtgewichte in passender Farbe & Größe,
    sowie neue Ventile und (zwischenzeitlich nicht schon wieder eingetrocknete) Montierpaste & Pinsel benötigen.
    Obendrein müßte man sich noch separat um die umweltgerechte Entsorgung der alten Pneus kümmern - was i.d.R. auch nicht umsonst ist.



    Glaube nicht wirklich, dass man als Privatmann/-frau mit "selber machen" im Vergleich zum Reifenhändler tatsächlich sparen kann - aber oft geht's ja auch nicht wirklich darum... ;)

    Teste nun seit ~1 Monat die App "Kurviger Pro" auf Android.


    Mein Setup:
    Frau Kurviger brüllt mir über ein Bluetooth Headset ins Ohr wo es lang geht.
    Das Smartphone verbleibt mit ausgeschaltetem Display in der wasserdichten Jackentasche.
    Nachteil: keine visuelle Anzeige der Route / Abbiegehinweise während der Fahrt
    Vorteil: lange Akkulaufzeiten (kein separater USB-Anschluß/Powerbank notwendig), keine zusätzliche Halterung nötig



    Auch in dieser minimalistischen Konfiguration kommt man auf Landstraßen ganz gut ans Ziel:
    Falsches Abbiegen kommentiert Frau Kurviger gelassen mit "Route berechnen".


    Manchmal sagt Frau Kurviger "rechts Abbiegen", meint damit aber "fahr rechts um die Kurve",
    oder sie gibt die Anweisung "links halten", meint damit aber "links Abbiegen", für mich jedoch eher Kleinigkeiten.


    Die "automagischen" Routen-Modi "schnellste", "schnell", "kurvig", "extra kurvig", "Rundtour von X in Himmelsrichtung Y" liefern in manchen Abschnitten "komische" Ergebnisse,
    was auch an stellenweise fehlerhaftem OSM-Kartenmaterial liegen kann. Ob das andere Navigationslösungen unterm Strich tatsächlich besser hinbekommen würden?
    Vermutlich kann kein Algorithmus dieser Welt eine intensivere Vorausplanung einer Route ersetzen...



    Dagegen nicht so schön:
    Die Routenberechnung (z.B. "falsch" abgebogen wg. Baustelle) funktioniert nicht im Funkloch (trotz Offline-Karte, findet stets auf dem Kurviger-Server statt)
    Sporadisch quittierte die App bei mehrfachem "Falschabbiegen" sogar ihren Dienst (Abhilfe: Schließen & Neustart der App)
    Das könnte nun daran liegen, dass die Neuberechnung der Route ausgerechnet in einem Funkloch angestoßen wurde,
    lt. Info's aus dem Kurviger-Forum kann dies aber auch passieren, wenn es ein kurzzeitiges Problem mit dem GPS-Signal gibt.



    Mit einem Invest von lediglich 10€ für die App und ~25€ für ein BT-Headset hat man IMHO dennoch eine "hörenswerte" Navigationslösung incl. kostenlosem Kartenmaterial,
    die einem über manch komischen "Zickzack-Tourenabschnitt" oder gar kleinen "Aussetzer" hinwegsehen läßt.

    Unsere Mopeds kommen ab Werk mit Klemmgewichten, die genau an der Wulst in der Felgenmitte befestigt werden, die bei Dir nun vermackt ist.
    Selbst bei Vertragswerkstättn gibt's beim 1. Reifenwechsel dann aber meist (optisch nicht mehr ganz so schöne) Klebegewichte, da die universeller anwendbar sind.


    Die anderen Macken am Felgenrand können durchaus davon stammen, dass jmd. die Klemmgewichte "eben mal schnell" mit dem Schraubenzieher abgehebelt hat.
    Auch wenn Du schreibst Dein Moped wäre im Top-Zustand im Keller gestanden, könnte das durchaus auch bedeuten, dass Du die vermackten Stellen jetzt erst bemerkt hast.


    Meiner bescheidenen Meinung nach wärst Du beim Reifenhändler deutlich besser aufgehoben, wenn was reklamiert werden soll.
    Glaube den Bildern nach auch nicht so ganz, dass da Dein Vertragshändler am pfuschen war, wenn er den Reifenwechsel gar nicht durchgeführt hat...

    Wie schon mehrfach geschrieben wurde, neigen bestimmte Motorräder bauartbedingt & unter div. ungünstigen Randbedingungen beim starken Bremsen zum Überschlag - auch mit ABS-System.


    Dass nicht jeder Motorradfahrer diesen Wissensstand hat, ist in meinen Augen ja noch völlig OK - jedoch spricht es nicht unbedingt für die Instruktoren, sofern diese beim Sicherheitstraining uneingeschränkt zur Gefahrenbremsung animiert, jedoch nicht auf diese mögliche Gefahr hingewiesen haben sollten - und sinngemäß mit einem "das hatten wir ja noch nie, da muss wohl was an Deinem Moped kaputt sein" reagieren, wenn's dann mal wieder bei einem der Teilnehmer soweit ist...

    In der Hoffnung damit bei meinem Auto ebenfalls Service-Intervallmeldungen (und mehr) zurücksetzen zu können,
    hab ich mir vor etlichen Jahren auch mal einen EML-327/OBD-II kompatiblen Bluetooth-Adapter gekauft.


    Mit Ernüchterung mußte ich jedoch feststellen, dass sich damit im Wesentlichen nur das Abgassystem betreffende Fehlercodes auslesen & resetten lassen, welche in SAE- & ISO-Normen spezifiziert wurden - an erweiterte, herstellerspezifische Funktionen (z.B. Serviceintervalle, ABS, Airbag, etc.) kommt man damit (zumindest in meinem Fall, KFZ aus dem VW-Konzern) aber gar nicht ran.


    Mit Adapterkabeln könnte ich meinen OBD-Adapter zwar vermutlich auch wie oben beschrieben an die MT09 "drantüddeln".
    Aber bei evtl. ABS-Fehlern (Airbags hat die MT09 ja nicht :D) müsste eine solches Setup vermutlich auch schon passen, oder?

    Meine bisherigen Mopeds wurden meist von März bis Oktober bewegt,
    in der nicht beheizten Garage überwintert, und der Akku dabei weder ausgebaut noch nachgeladen.
    Trotzdem (oder evtl. genau deshalb?) sprangen sie stets ohne Probleme im Frühjahr wieder an - auch mit älterem Akku (5 Jahre +).


    Den Akku permanent am Ladegerät zu lassen hat IMHO durchaus das Potential diesem zu schaden:
    Zumindest ich würde selbst für die sog. "intelligenten" Ladegeräte nicht unbedingt meine Hand ins Feuer legen,
    dass diese (z.B. verursacht durch erhöhte Übergangswiderstände an den Klemmen oder kurzem Ausfall des Stromnetzes) frei von Fehlfunktionen sind - und dann den eigentlich intakten Akku "himmeln".


    Wenn man den Akku nach paar Monaten zur Sicherheit mal für paar Stunden nachladen möchte ist bestimmt nichts falsch daran,
    aber diesen über mehrere Wochen oder gar Monate am Ladegerät hängen zu lassen würde ich persönlich jedenfalls nicht empfehlen.




    Den plötzlichen Akkutod habe ich jedoch vor etlichen Jahren auch mal bei meinem Auto erlebt:
    In dem Fall war es ein simpler Bleiplattenakku, bei dem wohl ein Zellenkurzschluss zum unangekündigten Versagen führte.

    In der Animation/Video das ich meine (im Netz aber leider nicht mehr finde) sind die Drosselklappen IMHO nur in eine Richtung entkoppelt.


    Aber bei einem Tempomat (hat meine MT09 nicht) der trotz Loslassen des Gasgriffs wunschgemäß funktionieren soll, sind Deine Ausführungen natürlich absolut plausibel.
    Setzt dann aber deutlich höhere Anforderungen an die Betriebssicherheit des Systems (ungewolltes Gasgeben aufgrund einer Fehlfunktion wäre ja schon irgendwie "uncool") voraus.


    Vermutlich gibt es von diesem YCC-T mittlerweile mehrere Evolutionsstufen...

    Ja, das ist ein "E-Gas" System, Yamaha nennt es "YCC-T": https://www.yamahapart.com/yamahaycct


    Irgendwo gab's auch mal eine Animation/Video die das System in Aktion zeigt, find's aber grad nicht mehr.
    Soweit ich das richtig verstanden habe funktioniert das vereinfacht dargestellt so:


    Beim Gaswegnehmen werden die Drosselklappen über die Bowdenzüge direkt mechanisch bewegt.


    Beim Gasgeben dagegen bewegt sich mechanisch erst mal nur ein Drehanschlag.
    Das elektronische System kann die Drosselklappen dann per E-Motor irgendwo zwischen Leerlaufstellung bis zum Drehanschlag auslenken.


    D.h. das langsamer werden wird bei den Yamaha's wie gehabt über den Gasgriff direkt mechanisch umgesetzt.
    Zum schneller fahren dagegen kann man seiner MT09 per Gasgriff nur noch seinen persönlichen Wunsch mitteilen... :D

    Die Versicherer tauschen sich untereinander über das sog. HIS (Hin­weis- und Infor­ma­ti­ons­sys­tem der Ver­si­che­rungs­wirt­schaft) aus.
    Bin mir nicht sicher welche Informationen da genau ausgetauscht werden (dürfen), doch soweit mir bekannt wird das vor allem gemacht um Versicherungsbetrug zu erschweren.


    So ziemlich jeder Versicherer behält sich in seinen AKB's das Recht vor, den Vertrag nach einem Schadensfall zu kündigen.
    D.h. im Schadensfall wäre man zwar evtl. erst einmal auf der "sicheren Seite" - was danach kommt ist jedoch ungewiss.


    Wenn ein Versicherungsnehmer also auffällig (und damit einen Eintrag im HIS kassiert) wird,
    kann es also durchaus passieren, dass ihn andere Versicherer auch nicht mehr versichern wollen.
    Deshalb würde ich persönlich es nicht darauf anlegen wollen wg. paar Euros bei den Kilometerangaben zu flunkern.


    Mein Versicherer (HUK) variiert den Beitragssatz je nach Fahrleistung, deren Angabe ist deshalb auch Pflichtbestandteil bei Vertragsabschluss.
    Bei einem KFZ (bei dem ich seinerzeit eine relativ geringe Fahrleistung angegeben hatte), hat er auch mal unangekündigt per Post dazu aufgefordert, den aktuellen Kilometerstand anzugeben.