Teste nun seit ~1 Monat die App "Kurviger Pro" auf Android.
Mein Setup:
Frau Kurviger brüllt mir über ein Bluetooth Headset ins Ohr wo es lang geht.
Das Smartphone verbleibt mit ausgeschaltetem Display in der wasserdichten Jackentasche.
Nachteil: keine visuelle Anzeige der Route / Abbiegehinweise während der Fahrt
Vorteil: lange Akkulaufzeiten (kein separater USB-Anschluß/Powerbank notwendig), keine zusätzliche Halterung nötig
Auch in dieser minimalistischen Konfiguration kommt man auf Landstraßen ganz gut ans Ziel:
Falsches Abbiegen kommentiert Frau Kurviger gelassen mit "Route berechnen".
Manchmal sagt Frau Kurviger "rechts Abbiegen", meint damit aber "fahr rechts um die Kurve",
oder sie gibt die Anweisung "links halten", meint damit aber "links Abbiegen", für mich jedoch eher Kleinigkeiten.
Die "automagischen" Routen-Modi "schnellste", "schnell", "kurvig", "extra kurvig", "Rundtour von X in Himmelsrichtung Y" liefern in manchen Abschnitten "komische" Ergebnisse,
was auch an stellenweise fehlerhaftem OSM-Kartenmaterial liegen kann. Ob das andere Navigationslösungen unterm Strich tatsächlich besser hinbekommen würden?
Vermutlich kann kein Algorithmus dieser Welt eine intensivere Vorausplanung einer Route ersetzen...
Dagegen nicht so schön:
Die Routenberechnung (z.B. "falsch" abgebogen wg. Baustelle) funktioniert nicht im Funkloch (trotz Offline-Karte, findet stets auf dem Kurviger-Server statt)
Sporadisch quittierte die App bei mehrfachem "Falschabbiegen" sogar ihren Dienst (Abhilfe: Schließen & Neustart der App)
Das könnte nun daran liegen, dass die Neuberechnung der Route ausgerechnet in einem Funkloch angestoßen wurde,
lt. Info's aus dem Kurviger-Forum kann dies aber auch passieren, wenn es ein kurzzeitiges Problem mit dem GPS-Signal gibt.
Mit einem Invest von lediglich 10€ für die App und ~25€ für ein BT-Headset hat man IMHO dennoch eine "hörenswerte" Navigationslösung incl. kostenlosem Kartenmaterial,
die einem über manch komischen "Zickzack-Tourenabschnitt" oder gar kleinen "Aussetzer" hinwegsehen läßt.