Beiträge von juergen007

ABS heisst Anti Blockier System nicht zu verwechseln mit Anti Überschlag System

Bei dem eingebauten ABS der MT09 handelt es sich um ein relativ einfaches , aber sehr gut funktionierendes ABS. Dabei muss aber bei der Gefahrenbremsung die Kraft auf Vorder und Hinterrad vom Fahrer selber verteilt werden. D.h. der Fahrer muss einen Lastenausgleich vornehmen, insbesondere wenn die Vorderradgabel extrem eintaucht und die Vorderradbremse am Anschlag ist.

Der gute Instruktor wird die Kursteilnehmer in diesem Fall darauf hinweisen, dass ein aufsteigendes Hinterrad durch die Gewichtsverlagerung des Fahrers nach hinten und betätigen auch der Hinterradbremse entgegengewirkt werden kann.

Anders beim Integral ABS. Hier verteilt das Bremssystem die Bremskraft "intelligent" auf Vorder- und Hinterrad.

Im Falle der XT 1200 ist es daher nur notwendig mit der Vorderradbremse zu arbeiten.

Ich bin mittlerweile ein totaler Fan dieses Bremssystems, funktioniert wirklich phantastisch.

Aber auch hier kann das HR aufsteigen.

Zitat von Der_Harry

Gugug Jürgen!

Wollte dir auch nicht vorwerfen Mist zu erzählen

Ich bin da lediglich sehr dicht dran an der Diskussion, weswegen ich das richtigstellen wollte. Es ging dabei lediglich um das Fahrwerksstatement, welches so nicht oder noch nicht ... mal sehen was die Zukunft bringt ... zutreffend ist.

Die Faktoren die zum Pendeln führen sollen, also nach derzeitigem Kenntnisstand, habe ich deswegen mal dargelegt.

Weißt du noch welches Modelljahr du probegefahren bist? Das würde mich mal interessieren.

Und wegen der Tracer ... die empfehle ich auch bedenkenlos weiter. Das Pendelproblem war und ist für mich keines. In einem anderen Forum wurde bereits nach Auswertung diverser Youtube Videos darauf hingewiesen, dass viele anscheinend Pendeln mit Lenkerschlagen verwechseln würden.

Gruß
Harald

P.S.: Sorry für das viele OT

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Die KTM war BJ 2014 und die Probefahrt fand im Juni 2015 statt

Zitat von Der_Harry

Moin moin!

Sorry, aber das ist bislang a) nicht festgestellt worden und b) auch noch von niemandem so berichtet worden. Im Gegenteil, das Fahrwerk, sowohl der R, als auch das EDS der T sind hervorragend.

Nach aktuellem Stand stehen das Lenkkopflager und die Reifen im Fokus. Entweder das eine oder das andere wurden von diversen Leuten bereits gewechselt und wirkte sich positiv aus.

Darüber hinaus sind nicht alle Maschinen betroffen. Wäre es ein konstruktionsbedingter Mangel, wären schließlich alle betroffen. Meine bspw. konnte ich bislang nicht zum Pendeln bringen.

Des Weiteren reden wir hier von einem Pendeln, mit Koffern und Top Case sowie Geschwindigkeiten jenseits der 180 Km/h. Da fassen sich so einige alte Hasen eh schon an den Kopf. Ich will und kann das nicht bewerten.

Ein weiterer Faktor können die Felgen sein. Hier wurden teilweise wohl bei den frühen Modellen ab Werk nicht genügend ausgewuchtete Felgen verbaut. Die aber entweder getauscht oder gerichtet wurden. Auch hier gibt es bei mir keinerlei Probleme.

Mit anderen Worten, dass oben zitierte Statement ist so nicht haltbar, weswegen ich da ein bissi intervenieren muss, bevor sich da was falsches in den Köpfen festsetzt

Eher hat es den Anschein, dass KTM in der Anfangszeit der Produktion die Qualität nicht erreichen konnte, die man von ihnen erwarten kann/soll. Alles weitere wird die Zukunft zeigen.

Fakt ist jedenfalls, dass diese Diskussion der Firma nicht gut tut und sie dringend handeln müssen um das Vertrauen ihrer Kundschaft nicht zu verlieren. Dafür, dass die 1190 Adventure ein Meilenstein für KTM darstellt(e), darf es natürlich gar nicht erst so weit kommen. Angst fährt bei mir dennoch nicht mit. Hab schon viel getestet seit dem ich sie habe und konnte keine (gefährlichen) Mängel feststellen. Ich bastel lediglich an Kleinigkeiten herum, um das ganze Paket abzurunden.

Gruß
Harald

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Hallo Harald,

als Ex KTM 990 Adventure Fahrer stehe ich der Marke wirklich positiv gegenüber und bin auch nicht im Ruf irgendeinen Mist zu erzählen.

http://www.motorradonline.de/d…-adventure/653324?seite=2

Als die Entscheidung der Familie feststand die MT09 nicht zu behalten, sondern in Zahlung zu geben, stand auch die KTM im Raum. Die von mir probegefahrene 1190 ( nicht Super Adventure ) war mit relativ schmalen Koffern ausgestattet.

Ich habe sie bis 170 km/h gefahren und dann ging es aber richtig los.....

Ich darf Dir versichern das meine XT 1200 diese Neigung nullkommanull hat und sie wird ständig mit den Seitenkoffern gefahren und selbst mit zusätzlichem Topcase dreht sich das Ding nicht um die eigene Achse.

Sense von meinem Beitrag war, diese Geschwindigkeitsbereiche einfach zu meiden, die ja ohnehin nicht "State of Art" sind.

Damit ist man ( oder Frau ) aus allem Schlammassel raus.

Da dies ein Mt09 und kein KTM Forum ist, würde ich meine Frau bedenkenlos auf eine Tracer setzen, da sie ohnehin nicht schneller als 150 km/h fährt ist auch alles gut.

...Entweder sie pendelt oder nicht....

Lieber Frank habe wirklich die blaue Brille auf, aber erklär doch mal bitte warum eine nackte MT09 "nullkommanull" Pendelneigung hat und die Tracer das Elend nun wieder hat. Nicht gravierend zugegeben aber spürbar.

Ansonsten ein dolles Ding, genau Sitzkomfort ist immer relativ und auch den Körpermassen des Fahrers geschuldet.

Hinzu kommt, dass auch die Inspektionskosten sich noch einigermassen in Grenzen halten.

Ich persönlich finde die Bremsleistung der MT09/Tracer grundsätzlich nicht verkehrt. Wer allerdings von BMW/KTM kommt, wird sich daran gewöhnen müssen, richtig "hinzulangen" wenn es in den Vollbremsbereich geht.

Allerdings werden alle, die ein Integral ABS System fahren ( ist auf meiner aktuellen XT 1200 DP01 verbaut ) sich umstellen müssen.

Als fauler Mensch finde ich es sehr bequem nur die Vorderradbremse zu ziehen, die sich dann automatisch auf Vorder- und Hinterrad verteilen.

Der Regelungsunterschied des ABS MT09 versus XT ist eine andere Liga, da ist der ABS Sensor der MT09 doch eher primitiv, funzt aber.

Aber irgendwo muss der Preisunterschied auch herkommen

Als ich nach ca. 4.000km feststellte, dass die MT 09 SR nicht meinem Bedürfnis entspricht oder sich jenes wieder versus längerer Touren änderte, bot mir Yamaha an auf die Tracer zu wechseln, wirtschaftlich ein sehr angemessener Vorschlag.

Nachdem ich diverse Male die Tracer eines Bekannten probegefahren bin, habe ich davon Abstand genommen und mich für die Yamaha ST 1200 ST entschieden.

Abgesehen von dem mangelnden Sitzkomfort der Tracer war für mich das "Killerkriterium" die ausgeprägte Pendeleigenschaft, die sich übrigens mit Koffern etc schon weit unterhalb von Geschwindigkeiten von 160 km/h einstellt.

Diese unangenehme Erfahrung hatte ich bereits mit meiner V Strom 1000 hinter mir, die sich übrigens im Windsog von LKW's und starkem Verkehr durchaus zu einem unangenehmen Ereignis multiplizieren kann.

Die gut gemeinten Ratschläge vieler Tracer Fahrer ändern leider genauso wenig an einer ausgeprägten Fahrwerksschwäche, wie bei der KTM 1190 Adventure, die derzeit wegen einen durch Pendeln ursächlichen Unfalls ( nachzulesen bei "Motorrad" ) in der Untersuchung beim KFBA ( Kraftfahrtbundesamt ) befindet.

Dabei dürfte es zu keinerlei Konsequenzen kommen ( außer für den Fahrer gute Besserung ), da KTM für diese Modellreihe eine Höchstgeschwindigkeit mit Koffern, von 130 km/h vorgibt.

Interessanterweise lief meine Ex GS Adventure, genauso wie meine aktuelle XT auch bei höheren Geschwindigkeiten bis 180 km/h mit vollem Reiseornat problemlos geradeaus, ohne die Spur einer Pendelneigung zu zeigen.

Fazit: es geht also.

Warum sich ein so renommierter Hersteller sich derartige Fahrwerkschwächen leistet verstehe ich offen gestanden überhaupt nicht, denn es ist leider nichts anderes.

Die meisten Mädels & Jungs, die so ein Ding hin und wieder tragen ( da zähle auch ich dazu ), haben schon mal den Asphalt geküsst, weil irgendein Trampel einem die Vorfahrt genommen hat.

Das ist mir in 30 Jahren 2x passiert, also auf der Nase liegen, die restllichen Situationen konnten irgendwie umschifft werden.

Ob man nun ein solches Ding trägt oder nicht kann ja jeder selber entscheiden.

Meine beiden Unfälle wären auch passiert, wenn ich eine angehabt hätte.

Man lebt aber in der stillen Hoffnung, dass der andere Verkahrsteilnehmer doch mal zufällig am Verkehr teilnimmt, anstatt auf sein Handy zu schauen und Mails zu checken.

Wenn man eine dunkle Kleidung hat, macht ein solches Ding bei Dunkelheit und schlechtem Wetter schon Sinn.

Schön ist anders, da bin ich bei Euch.

Schöner Bericht, man sieht ihr hattet Fun. Super.

Gruss

Juergen

http://m.motorradonline.de/rec…erzt-kba-ermittelt/678762

damit klar ist, das "pendeln" auch richtig ins Auge gehen kann…

Wünsche dem Bikerkollegen gute Besserung und damit das klar ist, habe nullkommanull, gegen die symphatischen Jungs aus Austria

Der KM Zähler misst die Radumdrehungen und errechnet dadurch die zurückgelegte Entfernung. Alleine durch Hin- und Herrollen gibts schon die erste "Intoleranz". Schon bei einem Reifenwechsel auf eine etwas höhere Decke, müßte der KM Zähler eigentlich neu kalibriert werden. Das macht man natürlich nicht, weil die Intoleranzen sich in einem Promillebereich bewegen.

Bei den Fahrradtachos hingegen kann man ja genau seinen Reifendurchmesser einstellen.

Auch bei der Geschwindigkeitsanzeige wirst Du feststellen, dass der Yamaha Tacho ganz schon "vor" geht ( meistens jedenfalls ).

Tachoanzeige MT09 versus GPS ca. 7% Differenz, d.h. der Yami Tacho geht 7% "vor.

Ist bei meiner XT das gleiche.

Trotzdem bitte nicht bei Radarfallen ausprobieren