Beiträge von Kurvenkratzer

    Diese Feststellung machte ich neulich auf der Pyrenäenreise, als wir beim Bier über alte Zeiten philosophiert haben. Da ich mit meine 54 der zweit Jüngste in der Truppe war, kann man sich wirklich Geschichten von alten Hasen zur Gemüte führen. Meine erste grosse Reise mit 20 und meiner V4 Honda VFR 750 F führte mich nach Genua der Küste entlang bis St. Tropez. Es gestaltete sich als sehr schwierig bis unmöglich ein 18 Zoll Reifen für hinten oder ein 16 Zoll Reifen für vorne zu erwerben. Ich hatte damals noch keine Kreditkarte und auch den € gab es noch nicht. So wechselte ich unvorteilhaft schweizer Franken in Lire oder Franc. Zum Glück konnte ich französisch sprechen und mich für Übernachtung und Essen gut verständigen. GPS ? Davon konnte man nur träumen. Das Kartenmaterial, das ich dabei hatte, war nicht gerade optimal. Heute kann man dank booking.com beim Mittagessen schnell ein Hotel für 5 Nasen buchen, den Standort des Hotels ins Navi knallen und entspannt eine kurvenreiche Strasse geniessen. Man bezahlt in einer Währung mit Kreditkarte und fast in allen EU Ländern sprechen Leute englisch. Die zweite Reise hatte ich mit meinem Kumpel in die Dolomiten unternommen. Zelt dabei gehabt und Kocher und so weiter. In Wolkenstein war dann Schluss mit zelten. Alles war komplett nass und die Stimmung im Keller. Von da an waren für mich Motorradferien und Zelt nicht mehr kompatibel. Auch seine Ducati musste ich des öfteren nach elektrischen Störungen untersuchen und reparieren. Vor technischen Defekten sind aber auch heutige Motorräder aus Italien nicht geheilt. Aber unsere MT s laufen wie ein schweizer Uhrwerk. Fazit: ich finde das Reisen mit Motorrad heute viel entspannter und reizvoller.
    Toni

    Da bei hoher Geschwindigkeit und Gepäck auch eine SP unruhig wird, habe ich einen Lenkungsdämpfer eingebaut. Ich bin zwar skeptisch für solche Teile aus China, aber es war ein Versuch wert. Es funktioniert bis jetzt tadellos. Als erstes muss man am Tank vorne die Kunststoffabdeckung entfernen und mit einer Lochnuss die Klemmschraube lösen. Auch die Luftfilterhalteschraube muss ersetzt werden. Danach kann man die Stütze anschrauben und die Klemmschraube wieder mit dem Drehmomentschlüssel festziehen. Lenker lösen und den Dämpfer anbringen. Darauf achten dass beide Lenkanschläge möglich sind und nicht an den Anschlag des Dämpfers kommen. Wenn alles wieder angezogen ist kann man mit der Verstellschraube des Dämpfers experimentieren und für sich einstellen. Ich drehe eigentlich nur auf der AB oder wenn ich mal keine engen Kurven fahre die Stellschraube zu. Dann wird der Lenker auch ab 160 ruhig bleiben. Leider gibt es keine ABE oder sonst ein Zertifikat, welches den Dämpfer legalisiert. Wenn dann halt einer den Dämpfer nicht durchlässt, ist er mit zwei Schrauben, die gut zugänglich sind, schnell wieder weg. Bei der letzten Polizeikontrolle nähe Schwägalp hat der freundliche Polizist nichts negatives gesagt.


    Toni

    Nach nicht mal 40000 Km musste ich die Kette wechseln, weil die Glieder verklemmt sind. Wahrscheinlich ist Kettensägeöl nicht ideal für die O-Ring Kette.Ich habe mich für eine DID 525 Kette und ein geräuschgedämpftes Ritzel mit 15 Zähnen sowie das Kettenrad mit 46 Zähnen entschieden. Nach dem entfernen der Ritzelabdeckung kommt man an das Ritzel.
    Zuerst wird die Ritzelmutter gelöst. Blechsicherung aufbiegen nicht vergessen. Das geht natürlich sehr einfach mit einem Schlagschrauber. Danach trennt man die Kette. Entweder aufflexen oder trennen mit dem Kettentrennwerkzeug. Ich habe sie aufgeflext. Nun kann man Ritzel und Kette entfernen. Das Hinterrad ausbauen und das Kettenblatt losschrauben. Danach das neue Kettenblatt mit der richtigen Seite nach oben wieder montieren. Schraubensicherung ist nicht verkehrt. Das Rad wieder einbauen und den Kettenspanner zurückstellen. Das Ritzel montieren aber noch nicht festziehen. Danach die Kette auflegen und das Schloss anbringen. Natürlich mit dem beiliegenden Fett und den O-Ringen montieren. Mit dem Vernietwerkzeug von Kellermann kann man eigentlich nichts falsch machen, da der Abstand durch das Werkzeug gegeben ist. Nun kann man das Ritzel mit gedrückter Bremse gut festziehen. Auch das Sicherungsblech wieder zurechtbiegen. Kette spannen und auf die Flucht achten.


    Sorry habe die Tour nicht auf Navi. Ich habe es nur nachgeklickt, damit ihr eine Ahnung habt wo das überhaupt ist. :D


    Wäre ja auch nur optimal, wenn du bei mir zuhause starten würdest :icon-mrgreen:


    Andreas73 Ich musste leider am Mo bis 23.00 arbeiten und hatte nur gestern frei. Heute morgen wieder um 06.00 arbeiten. Da müssen auch lange Touren an einem Tag durch. :icon-mrgreen:


    Aber bald ist ja das Forumstreffen und dann die Alpenchallenge dann kann ich wieder mehrere Tage am Stück am Kabel ziehen.


    Toni

    Furkajoch,Hantenjoch,Timmelsjoch und Stilfserjoch.
    In dieser Rheinefolge machte ich mich heute über drei Länder her.
    05.40 Abfahrt bei mir und um 06.00 beim Kumpel mit Ehefrau eingetroffen. Es ging gleich los über den Stoss nach Altstätten hinunter. Weiter bei Oberriet über die Grenze nach Österreich , hinauf auf das erste Joch, das Furkajoch. Über den Hochtannberg Pass und Hantenjoch (das 2.Joch) nach Imst. Vorher noch den ersten Kaffee und was Kleines zum Frühstück nehmen. Weiter ins Ötztal hinauf aufs Timmelsjoch. (das 3. Joch) Sau teuer 14€ zum mal drüber kurven :o .Immer noch schön kühl. Dann kurz vor Meran wieder ein Halt. Zu früh um zu essen aber etwas zu trinken gab es dann doch. In Richtung Reschenpass und Stelvio war die Strasse mit orangenen Bankomaten übersät. Man kann zwar nicht abheben aber einzahlen :eusa-whistle: Sicher 15 Kästen habe ich gezählt.
    Danach der Weg von Trafoi bis zum Stilfserjoch war eine Plage wegen den vielen Stramplern, denen die Puste längst ausgegangen war. Im Tibet oben gab es Mittagessen. Danach zum Passo Livigno und in Livigno günstig tanken. Weiter Richtung Engadin über Bernina nach Samedan,weiter zum Albulapass und dann nochmals einen Kaffee. Bis Filisur und dann vor Tiefencastel biegen wir zur Lenzerheide ab und fahren bis nach Chur und nehmen dann ein Stück Autobahn. Bei Haag verlassen wir die Bahn wieder und schwingen uns ins Toggenburg nach Wildhaus. Auf der Weiterfahrt ist noch die Schwägalp in Reichweite und danach gehts von Urnäsch über Bächli wieder nach Hause. Mein Kumpel fährt noch etwas weiter nach Teufen.
    Das war ein super Tag zu Motorradfahren und es hatte erstaunlich wenig Baustellen. Das Stilfserjoch muss man schon sehr mögen um sich die Fahrt dort hinauf anzutun ;)
    20.00 wieder daheim und 680 Km mehr auf dem Tacho. Und das bei legitimen Tempo.


    Toni


    Du musst nur die richtigen fragen :D


    Wie wärs mal mit einer Ausfahrt in die Berge?


    LG Toni


    Ich habe das selbe montiert. Ebenfalls mit 30000km.
    Passt gut zur SP :D
    Toni