Update:
Da ich aufgrund des Pendelns der MT-09 schon diverse Sache ausprobiert habe, möchte ich ein kurzes Update geben. Vorher alles im Serienzustand gelassen, d.h. 2017er MT-07 mit unverstelltem Fahrwerk und Dunlop D214 Sportreifen -> Pendeln ab 140/160Kmh. Dann kamen nach 2700km neue Reifen drauf, CRA3 und zeitgleich haben wir das Lenkkopflager etwas nachgestellt. Das Pendeln war in keiner Situation mehr reproduzierbar. Das Bike fuhr wie auf Schienen! Allerdings war das Handling direkt nach dem Reifenwechsel etwas träger. Ich muss die Maschine mehr drücken damit ich um die schnellen Kurven komme. Ab etwa 100kmh wird es merklich schwieriger zu drücken. Kannte ich von CRA3 zumindest auf der MT-07 so nicht. Ob das mit dem Reifen zusammen hängt oder vom etwas nachgezogenen Lenkkopflager kann ich nicht sagen, da beides gleichzeitig statt gefunden hat.
Also ab ins Internet und mach nachgegoogelt wie man so ein LKL eigentlich nachstellt. Siehe da, wenn man ein LKL nachstellt sollte man immer ein kleines Stück wieder zurückdrehen, damit das Gewinde sich nicht festsitzt. Das Problem hatte ich nämlich. Nachgestellt, 500km gefahren, versucht zu lockern, A.... lecken. Messingbolzen raus, (man will ja keine Macken in die Kontermutter schlagen) und mit einem Hammer gegen die Uhrzeigersinn leicht geklopft, bis die Mutter wieder beweglich war, schließlich mit dem 40er Hakenschlüssel etwas gelockert.
Achtung!
- die obere Gabelbrücke sollte immer gelockert werden wenn das LKL eingestellt wird
- wenn möglich, Motorrad vorne aufbocken, weil dann sich das Spiel im LKL überprüfen lässt
- der Lenker sollte von selbst nach links oder nach rechts einschlagen UND dennoch kein Spiel beim drücken und ziehen aufweisen
- fällt der Lenker nicht von selbst zur Seite, dann ist das Lager zu stramm gespannt
Werde erst heute Abend oder Morgen wieder fahren, bin gerade etwas ausgepowert.