Zitat von tracerfrankAlles anzeigenWer von uns rechnet denn innerorts immer damit, daß ein Betrunkener trotz Rotlicht auf die Straße läuft. Und wer fährt denn wirklich immer so defensiv, daß er einen Unfall dann sicher vermeiden kann?
Mord setzt Absicht und Heimtücke voraus, die Mordanklage war also von Beginn an zum Scheitern verurteil.
Klar, wenn man Raservideos ins Netz stellt, hat man dann die öffentliche Meinung nicht unbedingt aus seiner Seite. Und man würde Alpi natürlich gerne dafür verurteilen, aber darum ging es in dem Prozeß nicht.
Das Gesetz sieht für fahrlässige Tötung maximal 5 Jahre Freiheitsstrafe vor, aber da der Getötete mitschuldig war, ist das Urteil durchaus in Ordnung.
@ tracerfrank
Nicht bös sein ...... du hast aber offenbar ( siehe oben) noch nicht wirklich verstanden worum es hier geht !
Es geht schlichtweg um Verantwortungsbewusstsein, eine Eigenschaft die IMHO jeder Führerscheinbesitzer haben sollte (und welche sich bei dem zu Recht Verurteilten nicht einmal ansatzweise erkennen lässt.)
Keiner rechnet natürlich jederzeit damit ( ist imho auch unmöglich) , dass sich andere Verkehrsteilnehmer nicht an Vorschriften halten, aber könnte es nicht sein , dass genau das auch ein Grund ist, warum es im Stadtbereich eine 50er Beschränkung gibt ?
..... genau weil solche Regelverstöße einfach tagtäglich vorkommen
Ich bin auch sicher, dass sich klarerweise die You-Tube Aktivitäten des Verurteilten "Kollegen" auf das Urteil ausgewirkt haben, ohne diese "Vorgeschichte" ( in welcher ja die Raserei per se verherrlicht wird ), wäre die Sache vom Gericht sicher etwas anders beurteilt worden - auch wenn seine Geschwindigkeit erhöht war .....
Bei "korrektem" Tempo wäre vermutlich sogar ein Freispruch möglich gewesen .... auch wenn der Zusammenstoß nicht einmal bei angepasster Geschwindigkeit zu verhindern gewesen wäre )
Unter Umständen wären die Unfallfolgen dann aber auch nicht tödlich gewesen ...... usw.
Dies einige Gedanken zu Deinen Ausführungen.
Kollegialen Gruß + drive safe !
GIG