Sicherheitstraining

am Hindernis vorbeischauen. Fluchtpunkt suchen wenn möglich und nötig.

Zitat von steffen71

nur nicht nach oben gucken! Sonst kommt sie vorne hoch!
Mal im ernst. Was hat in diesem Fall die Blickführung mit der Fahrphysik zu tun? Als ich aus 50 K/mh ne Vollbremsung machen musste , habe ich den Typen der mir die Vorfahrt geklaut hat direkt in die Augen geschaut.(also ziemlich hoch oben)
Aufgestiegen ist das Hinterrad trotzdem auf den letzten Meter. Gefühlt nen halben Meter. Is nu mal so..
Und ich hab beide Bremsen benutzt..

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Der Trainer hat es wie folgt erklärt:

Ein hoher Blick hält den Schwerpunkt weiter unten, da die Körperspannung erhalten bleibt.
Ein weiterer Fehler ist, dass die Armhaltung falsch ist.
Die meisten strecken ihre Arme aus, wodurch die Schulter hoch geht und den Schwerpunkt ebenfalls erhöht und Druck vom Hinterrad nimmt.
Durch das Strecken der Arme wird nämlich die Spannung aus den Beinen und dem Oberkörper genommen.

Wir haben das mehrmals hintereinander gemacht und die MT bliebt am tiefsten, wenn die Schultern untern blieben, die Arme locker, die Körperspannung "unten" und der Blick oben.

Ich weiß, dass das viel zu merken ist und wahrscheinlich im Ernstfall nicht 100% funktioniert, aber war, obwohl ich es erst auch nicht geglaubt habe, am eignen Bremsverhalten zu spüren.
Wir haben es im Fahrtraining auch ca. 10 Mal ausprobiert, bevor es "gesessen" hat (bei Nässe, Trocken und auf Sand).
Es funktioniert aber, wie gesagt, ich war auch erstaunt, da bei mir die MT auch immer sehr hoch gekommen ist und nun fast gar nicht mehr.

Gruß und unfallfreie Fahrt an Alle

Das ist doch mal eine Erklährung mit der man was anfangen kann. Weiter so.

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Zitat von DannyP

Da machts wieder Spass den Beitrag zu verfolgen! Topp erklärt und wie ich finde auch simpel.

Bist du beim Bremsen zusätzlich mit dem Oberkörper nach vorn gegangen oder eher in normaler Fahrhaltung geblieben

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Wir sollten in der normalen Fahrhaltung bleiben, sozusagen lockerer Arm- und Schulterbereich und durch Körperspannung versuchen nicht nach Vorne zu rutschen.
Ging nach einiger Übung recht gut, kostet aber gerade beim Berabbremsen Überwindung.

Ich denke das größte Problem was man hat ist, wenn eine wirkliche Gefahrensituation kommt den siebten Sinn zu haben um diese Sachen alle zu befolgen. Da man nicht regelmäßig solche Übungen macht geht das auch nicht wirklich in Fleisch und Blut über. Auf dem Platz ist man ja drauf gefasst... Und fast jede Situation ist auch anders.

Guten Morgen,
ich wurde schon zu Beginn des gestrigen Trainings vor der Tracer gewarnt.
Stoppies waren bereits letztes Jahr bei dem Typ ein Thema und sind auch passiert.
Mir ist es gestern nicht gelungen die Stoppie Neigung zu unterdrücken...
Der Trainer meinte evtl. würde es helfen etwas weniger hart und schnell zu bremsen...
Zusätzlich bemerkte ich noch ein leichtes Flattern bei der Gefahrenbremsung - hier war der Tip den Lenker fester zu halten. Das hätte ich vorher auf öffentlichen Straßen nicht bemerkt, vielleicht lag es am Asphalt der Übungsstrecke, der hätte sehr viel Grip.

Ansonsten war die Tracer gut mit dabei, top beim Handling!

Und was sagt uns das jetzt ? Zumindest hat die Tracer eine gute Bremswirkung.

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Falls es nicht deutlich genug herauskam, das Hinterrad kam als einzigem bei mir hoch.
Wie gesagt: bei einer Gefahrenbremsung.
Was noch dazu gehört: ich bin recht groß und schwer (1,93m und 90 kg).
Das verlagert den Schwerpunkt nach oben.
Falls Leute dabei sind die noch nie voll gebremst haben und meine Statur haben, testet es gern mal.
Wenn man darauf vorbereitet ist kann man es halbwegs kontrollieren.