Reisen mit Motorrad - Erfahrungen mit Anhänger?

  • #31

    Für solche Touren ist das genau das richtige.


    Wir wohnen hier im Rhein-Main-Gebiet und kennen im Umkreis von 100km mittlerweile alles. Wenn wir uns gut organisieren, könnten wir mit dem Hänger auch Tagestouren machen ( nächste Autobahn 2km ), zB. Hunsrück. Hin mit Hänger, da fahren, zurück. Hänger mitsamt Mopeds in die Garage, am nächsten Sonntag wieder raus und los.


    Andreas

  • #34

    Ja, sowas mit Platte habe ich auch überlegt, ist schon sinnig beim beladen. Jedoch nur beim 1. Moped, beim 2. steht man doch wieder nebendran. Für andere Zwecke brauchen wir den Hänger nicht. Und so eine Platte ist ganz schön schwer, da stehen 180kg gegen 280kg Leergewicht lt. verschidenen Angaben, und wir wollen den Hänger bei Nichtbenutzung in der Garage hochkant an die Wand stellen.


    Inzwischen denke ich, daß ich die Mopeds mit einer Handseilwinde hochziehen will, bzw. meine Frau, ich halte fest.


    Andreas

  • #35

    Wir sind letztes Jahr das erstemal mit Anhänger und Bike in die Toskana gefahren.
    Die Gründe dafür waren nur eine Woche Zeit für eine weite Anfahrt,und dann viel Autobahn
    und halt immer Abhänig vom Motorrad wenn ohne Anhänger.
    Und im Alter wird man halt auch beqummer und sind auch nicht mehr die Jüngsten.Aus dieser sicht ist es ja ok,aber bei nicht so weiten Anfahrten und wo die Möglichkeit besteht mehr Landstraßen zu fahren und mehr Zeit hätte würde ich es nicht mehr tuhn.Was auch ein Vorteil ist das man nicht so Wetter ahängig ist,aber aus meiner Sicht heute sage ich entwerder fahre ich mit dem Motorrad in Urlaub oder mit dem Auto.
    Es hat alles seine vor und Nachteile.

    Was du Magst keine Motorräder ????
    Tschüss !!!!

  • #36

    Was mir noch auffällt an dem Stema 850 BS2 ist seine kurze Deichsel. Der ähnlich konziperte Humbaur 102212 ist 50cm länger, was mehr Laufruhe bedeutet.
    Warum macht Stema das so ? Die Länge von 2,84m passt quer in eine Normgarage. Den Humbaur muß man längs hochkant stellen. Außerdem hat der ( zumindest lt. hp ) keine 100er.


    Andreas

  • #37

    Hallo zusammen,
    also zum Thema Motorradanhänger kann ich folgendes berichten....
    ich fahre jetzt schon über 30 Jahre und früher war ich auch immer der Meinung, wo ich mit dem Motorrad nicht (selber) hinfahren kann, da will ich auch nicht hin. Da auch meine Dame seit über 20 Jahren mit mir dieses Hobby teilt und wir (jetzt nur noch) unseren jüngsten Sohn, 9Jahre alt, öfters dabei haben war die Entscheidung für einen Anhänger genau die Richtige. Aber das war eigentlich nur ein Punkt der dafür gesprochen hat. Unser Lieblingspielplatz ist und wird es ziemlich wahrscheinlich bleiben die Berge... Österreich, Südtirol, Dolomiten usw. Wir sind auch schon des öfteren mit dem Motorrad dort hin gefahren. Wir hatten zu diesem Zeitpunkt die Motorräder so gewählt, das diese für solche Langstrecken auch ausgelegt waren, d.h. ein zügiges vorankommen möglich war (ihr seht unsere Motorräder auf dem Anhänger) also längere Strecken wurden bei uns immer so schnell wie möglich von A nach B auf der Autobahn zurückgelegt. Nach und nach hat mich dieses KM-abspulen immer mehr genervt. Auch das mit dem Glück haben beim Wetter war so eine Sache, sowie die begrenzte Gepäckmitnahme und weiteres was man gerne im Urlaub dabei hat/oder hätte. So kam ich irgenwann auf die Idee mir einen Motorradanhänger auszuleihen um diese Art der Anreise auszuprobieren. So, welcher Anhänger ist nun der Richtige.... ? Da ich ja nur so ein kleiner Mann bin (1,73) und mein Motorrad so schweinisch schwer ist hatte ich ein wenig Respekt was man so im www über möglich Komplikationen zu lesen bekam. Zum Thema schweres Motorrad sei gesagt das ich über 25 Jahre CBR 1000 gefahren habe und wegen der Koffer habe ich die letzten Jahre K1200RS unter mir gehabt. Ich kam mit diesen Motorräder hervorragend zurecht und war sehr zufrieden. Nun habe ich mir aber nicht zugetraut, diese und die Maschine meiner Frau (auch sie hatte ne 1200RS die dann nach dem Kauf des Anhänger durch eine CBF 1000 ersetzt wurde) auf einen Anhänger zu fahren bei dem man immer auf eine lange Schiene drauf und wieder runter muss. Ich wollte das mit dem be- und endladen selber machen. So fiel die Wahl des zu leihenden Anhängers auf einen absenkbaren. Ich sage Euch... das war soooo genial. Ladefläche runter, Mopped drauf (2x) bis in die Wippe, da steht das Motorrad so sicher drin, perfekt. Ladefläche wieder hoch festmachen, los. OK, man muss auch dazu sagen, das das die sicherlich teurere Variante eines Motorradanhängers ist, aber man überlege.... wenn man einmal beim auf- oder abladen einen Fahler mach und sein Mopped über die Reling schmeisst, da beisst du vor Wut ins Lenkrad. Und was ein bisschen Verkleidungs- oder andere beschädigte Teile kosten wisst ihr alle selber. Ok, den Anhänger geliehen und los. Wir sind damals nach Cavalese gefahren und wie es der Zufall will hat es unterwegs mal so geregnet, das wir sogar auf der Autobahn zeitweise nur mit 50 Km/h fahren konnten. Wir hatten unseren Spass, draussen hat es geschifft wie aus Eimern, wir im Auto, schön warm, trocken, Musik an, gesungen... bei dem Wetter hätte jeder gekotzt und nass durch und durch. Ok, das hat echt bestens geklappt und seit dieser Fahrt war klar, wenn Motorradanhänger dann nur so ein Absenker. Jo und da is es mir auch egal was so ein Teil kostet, es ist ja unser Hobby. Solch ein Anhänger steht nun unten in der Garage. Ein weiterer Punkt, ich glaube es hat auch schonmal jemand erwähnt, im Umkreis von ca. 100 km kennt man schon alle Kurven und Strecken egal aus welcher Himmelsrichtung. Stimmt. Bei uns ist es auch öfter so, das ich am Vorabend Mopped schon draufstelle und im Kofferraum liegen die Klamotten. So fahren wir am nächsten Morgen gleich früh nach den Frühstück los, meist so ca. 1 - 1,5 Std. Stellen den Anhänger ab und machen in dieser Gegend unsere Tour, abends wieder nach Hause. Wir können unseren Kleinen mitnehmen, der, wenn wir diese Anfahrt mit dem Motorrad gemacht hätten schon gemault hätte, weil an und heimfahrt + die Tour selber einfach zu lange wäre. Der Spritverbrauch von zwei Motorrädern ist auch bei spritsparender Fahrweise (meines Erachtens) immer höher als der eines Pkw´s mit Anhänger (wenn man nicht gerade ein 20 Jahre altes Zugpferd hat). Ich habe dies schon oft genug ausprobiert. Ok, mit einem 100 PS Auto tut man sich ein wenig schwer, bei mir wollte es der Zufall das unser Auto genügend unter der Haube hat und ich den Anhänger kaum merke. Meine Dame kann unterwegs lesen, schlafen oder wir plaudern ein wenig, ich kümmere mich drum das wir ans Ziel kommen und dann schöne Touren fahren können. Gepäck spielt überhaupt keine Rolle mehr und wer seine Route bzw. Fahrzeit ein wenig mit bedacht wählt, der braucht sich auch keine Gedanken über Stau machen. Wir denken jetzt auch über Reiseziele nach die bei Anreise auf dem Motorrad für uns wahrscheinlich nicht in Frage kämen. Unser Anhänger hat eine 100er Zulassung, was soll ich euch sagen, die KM Vorschriften im Ausland kennt ihr ja, wer mir jetzt erzählen will, dass er sooo viel schneller mit dem Motorrad am Ziel ist, als wir mit dem Anhänger, der hat sich bestimmt schon ernsthaft Gedanken gemacht sein Urlaubsgeld der ortsansässigen bedürftigen Behörde zu übergeben. :) Und wenn man vor Ort mal Wetter hat das die Tour für diesen Tag ins Wasser fällt, dann setzt ich mich ins Auto und fahr mit meiner Lady zum shoppen... Das mit der Zeit für Beladen hat sich inzwischen bei ca. 10-12 min. eingependelt. Losmachen und abladen geht noch schneller. Also ich habe diese Entscheidung nicht bereut und würde es jederzeit wieder so machen und kann es jedem empfehlen. Wer sich da nicht sicher ist, macht es vielleicht so wie ich, leiht euch so ein Ding mal zum Probieren aus. Nachteile kann ich für mich (oder uns) keine nennen.
    Auf dem Bild seht ihr noch unsere Motorräder die eingentlich zur Anreise mit dem Motorrad gedacht waren. Die gibt es bei uns nicht mehr. Im unserem Stall stehen jetzt die Crossrunner meiner Frau und meine Tracer.
    Ich habe den Anhänger auch schon das eine oder andere mal verliehen, die waren alle begeistert und einige Kaufangebote habe ich auch bekommen.....

  • #38

    Der Nachteil des Absenkanhängers ist die Breite. 2,30 m stören auf der Autobahn nicht, aber auf kleineren Bergstraßen wird es ganz schön spannend. Übliche Fähren, z.b. nach Sardinien nehmen einen deutlichen Aufpreis. Für mich ist das nichts.
    Ein Platformanhänger mit den kleinen breiten Rädern unter der Ladefläche lässt sich auch sehr einfach beladen. Mit Motorkraft neben der Maschine stehend hochfahren und per Schwerkraft, Kupplung und Bremse wieder abladen. Auf der 2m breiten Platform bekommt man auch 3 Mopeds nebeneinander, wenn es keine Dickschiffe sind. Und günstiger ist diese Lösung auch noch.

  • #39

    das mit dem Maß von 2,30 m ist wohl in der Tat eine Sache die man beachten sollte. Meiner, hat eine Breite von 2,02m, gemessen an der äussersten Kante der Radabdeckung und das ist auf jedenfall breit genug um zwei ausgewachsene Bikes drauf zu bekommen. Habe schon vor dem Kauf ein wenig recherchiert und darauf geachtet das die Maße "handlich" bleiben. Ist dann auch nicht breiter als unser Zugfahrzeug. Wo ich mit dem Auto hinkomme, kommt der Hänger auch durch.... war bis jetzt jedenfalls immer so.
    Schönes Wochenende noch :dance:

    der, der in der Rhön fährt .....

  • #40

    Hat jemand von euch evtl. auch schon Erfahrungen mit einem Kofferanhänger?
    Wie breit müsste der sein, um 2 Motorräder nebeneinander rein zu bekommen?


    Ich bin bei meiner Entscheidung noch unschlüssig, wenn dann würde es entweder ein Anhänger mit durchgängigem Boden, evtl. kippbar und nicht zu hohen Seitenwänden, damit man 2 Bikes reinbekommt. z.B. etwas wie einen Pongraz LPA250/13 U-K.


    Alternativ liebäugle ich aber auch mit der Idee eines Kastenanhängers in dem ich einerseits 2 Motorräder gut transportieren kann, in dem man aber andererseits auch übernachten könnte, also ähnlich wie ein Wohnwagen nur halt nicht eingerichtet bzw. mit Klappbett, Dachluke, Fenster und fertig.

  • Hey,

    dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.

    Wenn du ein Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.


    Jetzt anmelden!