Ist nach einem Jahr immer noch nicht abgeschlossen und das Metall muß auch noch raus Ja, zusätzlich zum Knie war auch mein Unterschenkel so dick wie der Oberschenkel,
es gab starke Einblutungen ins Gewebe.Wenn "nur" der Meniskus einen weggekriegt hat, dann geht das viel schneller.Bei Menisken ist das Problem wie gesagt eher der
Langzeitschaden.Dann drück ich Dir die Daumen, dass das MRT nichts schlimmeres herausbringt bzw. der Meniskus ok ist.
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#43 Zum Meniskus: ich habe seit über 30 Jahren keinen rechten Innenmeniskus mehr und seit rund 20 Jahren keine linken. Und im linken Knie ist das vordere Kreuzband locker. Und dennoch springe ich wie ein Reh (naja, fast rum. Warum? Ich fahre viel Fahrrad und laufe sehr viel Treppen, damit die Muskeln in den Beinen fett bleiben und einen großen Teil der Dämpfung übernehmen. Das ist der Rat meiner Ärzte. Geht also auch ohne. Ach ja, ich bin 50 Und ich schreibe dass nicht zum Prahlen sondern als Möglichkeit und, äh, Trost.
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#44 Hallo Mike,
ich lese den Thread gerade erst. Daher auch von mir die allerbesten Genesungswünsche(!) und viel Erfolg bei der Regulierung.
Mich hatte es vor über 20 Jahren mal unverschuldet über einen VW-Käfer geworfen. Die gab es damals noch auf der Straße.
Folge: Maschine futsch, Mensch nur mäßig lädiert. Das Schlimmste war damals nach meiner Erinnerung das nachfolgende Hilfslosigkeitsgefühl. Irgendwie wird einem nach sowas so dramatisch bewußt, dass man eben leider bei aller gebotenen Vorsicht manches so gar nicht verhindern kann. Und dass selbst im Unglück meistens noch eine Steigerung drin gewesen wäre, die man besser rasch wieder verdrängt.
Glücklicherweise gelingt es den meisten, derartiges mit der Zeit zu versachlichen und eben zu akzeptieren, ohne von einem geliebten Hobby dauerhaft abzulassen. Das wünsche ich Dir auch.Zitat von wbdz14wenn man sein geld schnell haben will, läßt man es besser, einen anwalt zu beschäftigen. da stellen die versicherungen auf stur und machen nur noch, was unbedingt sein muß, um gestellte fristen nicht zu verpassen. hatte zwei totalschäden mit rollern. das erste mal ohne anwalt hatte ich nach drei wochen ein neues fahrzeug und das geld incl. schmerzensgeld und nutzungsausfall (verunfalltes fahrzeug hatte 2.200€ gekostet, das neue 3600). beim zweiten mal hab ich´s einen anwalt erledigen lassen und es hat über ein viertel jahr gedauert, bis die versicherung reguliert hat.
Gegenthese:
Beim Einschalten eines Anwaltes darf der Versicherer gewöhnlich befürchten, dass beizeiten eine kostenauslösende Klage winkt. Dass soll bisweilen durchaus regulierungsfördernd wirken.Außerdem soll es gerüchtehalber Anwälte geben, die sich bei der Bewertung eines versichererseitig für angemessen gehaltenen bescheidenen Schmerzensgeldes besser auskennen sollen, als der der gemeine Kraftfahrzeuglenker. Ist aber vielleicht nur ein Gerücht.
Ich denke sehr wohl, Mike hat da völlig richtig gehandelt.
Zumal die Anwaltskosten eine zu regulierende Schadensposition darstellen und daher der Gang zum kundigen Anwalt ein wirtschaftlich mehr als überschaubares Risiko darstellt. -
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#45 Zitat von SolomonHallo Mike,
ich lese den Thread gerade erst. Daher auch von mir die allerbesten Genesungswünsche(!) und viel Erfolg bei der Regulierung.
danke danke. Bin noch immer dabei meine Wunden zu lecken und obwohl der Crash morgen genau eine Woche her ist, tut mir noch immer einiges weh.Zitat von Solomon
Ich denke sehr wohl, Mike hat da völlig richtig gehandelt.
Zumal die Anwaltskosten eine zu regulierende Schadensposition darstellen und daher der Gang zum kundigen Anwalt ein wirtschaftlich mehr als überschaubares Risiko darstellt.
Ohne Anwalt hätte ich so nicht wirklich gewußt, was mir genau erstattet wird. Der hat mir nämlich gleich mal eine Aufstellung gegeben und Tips wie und was ich genau an Belegen sammeln muß etc.
Er kümmert sich um das Schmerzensgeld dann komplett.
Eine Sache stößt mir nämlich auch noch etwas sauer auf. Als ich am nächsten Tag bei meinem Versicherungsfuzzie anrief, erzählte dieser mir das der Unfallverursacher schon dort gewesen wäre.
Es ist tatsächlich die gleich Versicherung. Es erzählte es mir das so, dass ich ihn fragte, ob die beiden zusammen einen Schnaps getrunken hätten...so ganz prickelnd finde ich das nicht.Zum MT-chen. Gutachter war Gestern da und hat seinen Job gemacht. Das erstellen an sich dauert wohl ein paar Tage (wußte ich gar nicht)
Jetzt gibt es zwei unterschiedliche Meinungen.
Der junge Werkstattmeister sagt: die Maschine ist doch recht neu, wenn der Rahmen in der Flucht ist, etc. kann man die noch gut reparieren.
Der Boss der Verkaufsleitung sagt. Ich würde an Deiner Stelle eine Neue MT nehmen.
Bin mittlerweile mal tief in mich gegangen und würde tatsächlich gerne die Neue nehmen.
Denke mal damit bin ich auf der sicheren Seite...wenn das Gutachten denn so ausgestellt wird und es eine Option für mich ist, ein Neufahrzeug zu nehmen (dürfen)
Wie seht ihr das?
Das Ding für lau irgendwo zusammenbasteln lassen und dann das Geld einstecken, das möchte ich übrigens nicht.LG Mike
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#46 Zitat von MT-Mike
Zum MT-chen. Gutachter war Gestern da und hat seinen Job gemacht. Das erstellen an sich dauert wohl ein paar Tage (wußte ich gar nicht)Deiner oder der Gutachter der Gegenseite?
Auch ein eigenes Gutachten ist erstattungsfähig, sofern es sich, wie bei Dir, nicht um Bagatellschäden (zumeist bis ca. 600,-) handelt. Falls das noch erwähnenswert ist.Zitat von MT-MikeJetzt gibt es zwei unterschiedliche Meinungen.
Der junge Werkstattmeister sagt: die Maschine ist doch recht neu, wenn der Rahmen in der Flucht ist, etc. kann man die noch gut reparieren.
Der Boss der Verkaufsleitung sagt. Ich würde an Deiner Stelle eine Neue MT nehmen.
Bin mittlerweile mal tief in mich gegangen und würde tatsächlich gerne die Neue nehmen.
Denke mal damit bin ich auf der sicheren Seite...wenn das Gutachten denn so ausgestellt wird und es eine Option für mich ist, ein Neufahrzeug zu nehmen (dürfen)
Wie seht ihr das?
So sehr ich verstehe, dass man an seinem geliebten Maschinchen hängt:
Ich vermute, Du würdest jedes Trudeln, jedes Wackeln, jedes vermeintlich seltsame Geräusch für alle Tage auf den Unfall zurückführen. Und sowas macht unsicher. Besonders bei einem Moped.
Ich sehe das daher ebenso wie Du: Falls rechnerisch möglich, also bei Totalschaden: Ersatzbeschaffung.Zitat von MT-MikeDas Ding für lau irgendwo zusammenbasteln lassen und dann das Geld einstecken, das möchte ich übrigens nicht.
Vielleicht war das, was oben geäußert wurde, missverständlich.Eine Schadensabrechnung auf lediglich fiktiver Basis bedeutet nicht, dass man das geld einsteckt und zum Pseudoschrauber im Hinterhof geht.
Vielmehr kann man den Nettoschadensersatzbetrag selbst nach gusto investieren. Bedeutet also, Du könntest bei einem sehr wohlwollenden Gutachten z.B. die günstigste Werkstatt Deines Vetrauens beauftragen und die Differenz zum Gutachtenschaden behalten. Das kann durchaus mal Sinn machen und ist ja durchaus gängiges Vorgehen vieler Geschädigter. -
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#47 kleiner Nachtrag:
Motorrad wird jetzt doch wieder aufgebaut.
Rahmen ist lt. Gutachten nicht verzogen und nach langen hin und her habe ich mich dafür entschieden, meine MT wieder instand setzen zu lassen und weiterzufahren. Auftrag ist heute von mir erteilt worden.
Bei einem Deal mit einem Neufahrzeug wäre ich schlechter weggekommen, gerade weil ich noch eine Restfinanzierung laufen habe, trotz geklärter Schuldfrage.Gesundheitlich wird lt. MRT- Befund wohl oder übel eine OP auf mich zukommen
Kreuzband ist durch und Miniskusschaden. echt ätzend alles.
Werde ich aber wenn erst Ende des Jahres machen lassen.
Schmerzensgeld und Schadensersatz wird alles von meinem Anwalt geregelt, habe dort alles auf dem laufenden.soviel von mir, Euch nochmals eine Unfallfreie Saison...
LG Mike
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